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Studium und Unterbringung

Begonnen von M. Schmidt, 27. April 2015, 17:59:27

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M. Schmidt

Hallo, ich hoffe ich habe das nicht übersehen, habe hier aber nichts gefunden.
Meine Tochter möchte zur Bundeswehr und Offizier werden.
Am liebsten würde sie Medizin studieren und danach als Berussoldat bleiben. Wichtiger ist ihr aber Offizier und Berufssoldat zu werden als das Medizinstudium.

Nachdem sie nun seit 2 Jahren alles macht um dieses Ziel zu erreichen, muss ich mich damit abfinden - ist ja auch ihr Leben und wenn sie es wirklich will unterstütze ich sie natürlich.
Jetzt stellen sich mir als Vater aber folgende Fragen:
1. Ist das realistisch als Mediziner nach dem Studium Berufssoldat zu werden oder sollte man ihr eher raten ein technisches Studium zu machen, weil da höherer Bedarf ist und somit die Chancen größer sind? Ich weiß es kann keiner in die Zukunft sehen und es geht ja immer nach Bedarf - aber vielleicht kann da doch einer etwas raten oder seine Meinung zum Besten geben.

2. Den Facharzt macht man ja in den 17 Jahren nicht zu Ende - es gibt die Möglichkeit bei längerer Verpflichtung diese Ausbildung zu machen.
Ist das eher üblich, in manchen Fällen macht die BW das oder kommt eher nicht vor?

3. Wenn sie ins Studium geht ist sie noch keine 25, also Kasernenpflichtig. Humanmedizin wird aber an zivilen Unis gelehrt und laut Merkblatt ist man da selber für Verpflegung und Unterkunft verantwortlich. Wie geht denn das?
Ist das nicht ungerecht im Vergleich zu denen die an BW Unis studieren?
Die haben die Unterkunft umsonst, sind schneller fertig und haben bessere Bedingungen im Studium. Wird das irgendwie vergütet oder berücksichtigt?

4. Sie kann einen Wunsch äussern wo sie studieren will, das könnte ja in Heimatnähe sein - muss aber nicht berücksichtigt werden. Kann sie denn in einer Kasseren in der Nähe wohnen, wenn sie möchte oder ist das bei Humanmedizin generell nicht vorgesehen?
Dnn könnte sie ja als Uni z.B. Dresden wünschen, da hat sie es zwar weit bis in die Heimat, aber eben auch nicht weit zu den Offizierslehrgängen...

Ich freue mich auf die Antworten.

Pericranium

#1
Zitat von: M. Schmidt am 27. April 2015, 17:59:27
Hallo, ich hoffe ich habe das nicht übersehen, habe hier aber nichts gefunden.
Meine Tochter möchte zur Bundeswehr und Offizier werden.
Am liebsten würde sie Medizin studieren und danach als Berussoldat bleiben. Wichtiger ist ihr aber Offizier und Berufssoldat zu werden als das Medizinstudium.

Nachdem sie nun seit 2 Jahren alles macht um dieses Ziel zu erreichen, muss ich mich damit abfinden - ist ja auch ihr Leben und wenn sie es wirklich will unterstütze ich sie natürlich.
Jetzt stellen sich mir als Vater aber folgende Fragen:
1. Ist das realistisch als Mediziner nach dem Studium Berufssoldat zu werden oder sollte man ihr eher raten ein technisches Studium zu machen, weil da höherer Bedarf ist und somit die Chancen größer sind? Ich weiß es kann keiner in die Zukunft sehen und es geht ja immer nach Bedarf - aber vielleicht kann da doch einer etwas raten oder seine Meinung zum Besten geben.

Es herrscht aktuell ein Bedarf an Ärzten, aber wie das ist, wenn Ihre Tochter so weit wäre, lässt sich logischerweise nicht sagen.

Zitat von: M. Schmidt am 27. April 2015, 17:59:27
2. Den Facharzt macht man ja in den 17 Jahren nicht zu Ende - es gibt die Möglichkeit bei längerer Verpflichtung diese Ausbildung zu machen.
Ist das eher üblich, in manchen Fällen macht die BW das oder kommt eher nicht vor?

Meist ist es so, dass man die volle FA-Ausbildung bekommt, wenn man sich für 2-3 zusätzliche Jahre verpflichtet. Die Regel sind IIRC eher 2 zusätzliche Jahre.


Zitat von: M. Schmidt am 27. April 2015, 17:59:27
3. Wenn sie ins Studium geht ist sie noch keine 25, also Kasernenpflichtig. Humanmedizin wird aber an zivilen Unis gelehrt und laut Merkblatt ist man da selber für Verpflegung und Unterkunft verantwortlich. Wie geht denn das?
Ist das nicht ungerecht im Vergleich zu denen die an BW Unis studieren?
Die haben die Unterkunft umsonst, sind schneller fertig und haben bessere Bedingungen im Studium. Wird das irgendwie vergütet oder berücksichtigt?

Wie das geht? Man nimmt sich eine Wohnung am Studienort und wohnt da dann. Verpflegung holt man sich im Supermarkt/Mensa/Restaurant.
Wenn ich mich recht erinnere, zahlen die anderen OAs auch einen gewissen Beitrag für ihre Zimmer auf dem Campus.
Und wieso sollten die Bedingungen besser sein im Studium? Man studiert an den BW-Unis in Trimestern und hat somit keine Semesterferien. Was die Qualität der Lehre angeht, kann man dies schlecht vergleichen,
da die BW-Unis die medizinischen Studiengänge gar nicht anbieten.
Und nein, das wird nicht berücksichtigt oder vergütet. Man verdient als SanOA locker genug Geld um ein Leben in Saus und Braus zu haben.
Das Studium dauert halt nun mal 6 Jahre. Und die Studienzeit ist für die meisten Studenten mit die schönste Zeit im Leben.

Zitat von: M. Schmidt am 27. April 2015, 17:59:27
4. Sie kann einen Wunsch äussern wo sie studieren will, das könnte ja in Heimatnähe sein - muss aber nicht berücksichtigt werden. Kann sie denn in einer Kasseren in der Nähe wohnen, wenn sie möchte oder ist das bei Humanmedizin generell nicht vorgesehen?
Dnn könnte sie ja als Uni z.B. Dresden wünschen, da hat sie es zwar weit bis in die Heimat, aber eben auch nicht weit zu den Offizierslehrgängen...

Ich freue mich auf die Antworten.

Wenn freie Kapazitäten da sind, ist es möglich, dass man in einer Kaserne unterkommt, bis man was eigenes gefunden hat. So mit einigen Kameraden von mir geschehen in München.
Ich kenne aber keinen SanOA der freiwillig länger als nötig in einer Kaserne wohnen wollen würde. Wieso auch?
Der Offizierlehrgang findet in München an der SanAk statt und nicht an der Offizierschule des Heeres in Dresden.

M. Schmidt

Vielen Dank für die schnelle Antwort, Sie haben mir sehr geholfen.
Eine Nachfrage noch - wie geschrieben ist sie ja dann noch keine 25 und eigentlich Kasernenpflichtig - ist das im Studium, weil sie da ja beurlaubt ist aufgehoben oder muss sie die Zeit bis 25 in der Kaserne zubringen? Das war die Frage, nicht wie das zu Handhaben ist - das bekommen wir schon hin inklusive Einkauf!  ;D ;D ;D

Pericranium


ulli76

Die Weiterverpflichtung für den Facharzt ist übrigens nur bei Allgemeinmedizinern 2 Jahre. In anderen Fächern 3 Jahre und aufwärts. Das ist allerdings auch kein Automatismus. Man muss dazu einen Antrag stellen, der natürlich auch abgelehnt werden kann.
Aber da sie noch nicht einmal angefangen hat zu studieren, weiss man natürlich nicht, wie das ist, wenn sie mal fertig ist.

Kann z.B. auch sein, dass es den BAT-Pool dann nicht mehr gibt.

Und ja, normalerweise sucht man sich als SanOA zum Studienbeginn eine eigene Wohnung.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

LwPersFw

Noch zum Thema "Unterkunft während des Studiums"

Für die Dauer des Med-Studiums werden die Soldaten unter Wegfall der Geld- und Sachbezüge
( mit Ausnahme der unentgeltlichen truppenärztlichen Versorgung - utV ) beurlaubt.

D.h. sie sind im Prinzip als "Zivilperson" an der Uni ... und müssen sich als solche auch eben
selbst um die Unterbringung kümmern.

Neben der utV erhalten sie während der Beurlaubung das sog. "Ausbildungsgeld",
dass im Prinzip den Dienstbezügen von nicht beurlaubten Soldaten entspricht.

Während der Beurlaubung besteht das Soldatenverhältnis fort. Die SanOA unterliegenden
Regelungen des Soldatengesetzes sowie den hierzu erlassenen Rechtsverordnungen und
unterstehen weiterhin der militärischen Verfügungs- und Disziplinarbefugnis.

Erhalten SanOA durch den Betreuungsoffizier oder die Disziplinarvorgesetzten der
Betreuungseinheit den Befehl zu einer Dienstleistung (z. B. Teilnahme an einem Semestertreffen),
so ist dieser Befehl verbindlich und muss befolgt werden.
Während dieser Dienstleistung besteht Versorgungsschutz nach § 81 des
Soldatenversorgungsgesetzes (SVG).
Der Weg zum und vom Ort der Dienstleistung ist in den Versorgungsschutz mit einbezogen.

Zur Frage : An welcher Uni wird studiert ?

SanOA haben sich zeitgerecht unter Berücksichtigung der örtlichen Einschreibungsmodalitäten/
Studienordnung grundsätzlich an der Hochschule zu immatrikulieren, an der ihnen ein
Studienplatz endgültig zugewiesen wurde.
Ein Abweichen hiervon (z. B. beabsichtigter Studienplatztausch) bedarf der vorherigen
schriftlichen Genehmigung durch das BAPersBw.

Dies bedeutet ... ist das Studium an einer bestimmten Uni gewünscht...ist rechtzeitig
ein Antrag an das BAPersBw zu richten, damit dieser Wunsch ggf. umgesetzt werden kann.

Als beurlaubte Soldatin könnte sie ggf. gegen Bezahlung in einer Truppenunterkunft wohnen,
wenn in der Nähe der Uni entsprechende freie Kapazitäten verfügbar sind.
aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

M. Schmidt

Das alles ist jetzt kein Hinderungsgrund, aber sind da nicht die Studenten die Medizin studieren wollen benachteiligt? Selbst die längere Studienzeit ist ja schon ein Nachteil für die, die es in Trimestern auch schaffen würden – dazu kommt noch, dass nicht in kleinen Gruppen studiert wird und man nicht auf dem Campus wohnen kann... wie gesagt, das Ziel ist Offizier zu werden und der Fokus liegt bei meiner Tochter darauf Kariere bei der Bundeswehr zu machen, wenn möglich als Mediziner. So wie es sich mir aber jetzt darstellt, gibt es einfachere und schnellere Möglichkeiten.
Es ist halt so, ich bin ja ohnehin nicht begeistert davon, aber wenn dann am Ende alles nur länger dauert und mehr Geld kostet und an x Bedingungen geknüpft ist, dann könnte ich ja auch meine Tochter zur Uni schicken und sie bewirbt sich dann nach dem Studium?
Das ist aber auch nur meine Meinung, denn sie will ja dieses ,,Paket" irgendwie so haben.
Ich verstehe es nicht, ich würde mir das nicht aufhalsen... wahrscheinlich verstehen sie was sie sucht... mir ist das zu hoch?!
Danke für Ihre Hilfe und Erklärungen – jetzt weiß ich zwar mehr, verstehe es aber noch weniger ;D

Pericranium

Wenn es wirklich ihr Wunsch ist Sanitätsoffizier zu werden, dann wird sie die lange Studienzeit in Kauf nehmen.
Und man sollte nicht vergessen, dass man als Sanitätsoffizier ein Leben lang lernt. Nach dem Studium noch eine FA-Ausbildung, ständig Fortbildungen, Kongresse, militärische Lehrgänge etc.
Man hat als Sanitätsoffizier auch den Vorteil, dass man nach bisschen mehr als 6 Jahren schon Besoldungsstufe A13 ist.
Dafür müssen die Truppenoffiziere eine ganze Weile mehr ackern.

dunstig

Zitat von: M. Schmidt am 27. April 2015, 23:59:04
Das alles ist jetzt kein Hinderungsgrund, aber sind da nicht die Studenten die Medizin studieren wollen benachteiligt? Selbst die längere Studienzeit ist ja schon ein Nachteil für die, die es in Trimestern auch schaffen würden – dazu kommt noch, dass nicht in kleinen Gruppen studiert wird und man nicht auf dem Campus wohnen kann... wie gesagt, das Ziel ist Offizier zu werden und der Fokus liegt bei meiner Tochter darauf Kariere bei der Bundeswehr zu machen, wenn möglich als Mediziner. So wie es sich mir aber jetzt darstellt, gibt es einfachere und schnellere Möglichkeiten.
Es ist halt so, ich bin ja ohnehin nicht begeistert davon, aber wenn dann am Ende alles nur länger dauert und mehr Geld kostet und an x Bedingungen geknüpft ist, dann könnte ich ja auch meine Tochter zur Uni schicken und sie bewirbt sich dann nach dem Studium?
Das ist aber auch nur meine Meinung, denn sie will ja dieses ,,Paket" irgendwie so haben.
Ich verstehe es nicht, ich würde mir das nicht aufhalsen... wahrscheinlich verstehen sie was sie sucht... mir ist das zu hoch?!
Danke für Ihre Hilfe und Erklärungen – jetzt weiß ich zwar mehr, verstehe es aber noch weniger ;D

Tut mir Leid, aber merken Sie nicht, auf welchem Niveau Sie sich hier beklagen und das ein Vergleich von SanOA und "normalem" OA ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen ist? Ihre Tochter bekommt nur dafür, dass sie studiert 2.000€ netto im Monat. Darüber würde sich jeder zivile Student freuen, der sich auch selber um eine Unterkunft und den Lebensunterhalt kümmern muss. Viel eher ist es ein Privileg, für eine solche lange Zeit von 12 Semestern bei vollem Gehalt studieren zu dürfen und als promovierter Arzt das Studium zu beenden. In den 6 Jahren Studium verdient sie grob geschätzt 140.000€ Netto. Dafür müssen normale Studenten viele Teller waschen und können sich nicht voll aufs Studium konzentrieren.
Darüber hinaus dauert das Studium der Medizin an einer zivilen Universität auch länger als ein Bachelorabschluss in Maschinenbau an einer zivilen Universität. Soll sie deswegen Maschinenbau studieren, nur weil es schneller geht als Medizin? Manche Studiengänge dauern nunmal länger als andere und lassen sich aufgrund von Praxisphasen, Praktika, klinischen Phasen, usw. nicht einfach verkürzen. Und wenn mal doch nichts zu tun ist, gibt es schlimmere Dinge als die Semesterferien bei vollem Gehalt zu verbringen.
Und ganz ehrlich, ich habe das Studium in Trimestern hinter mir und drei der vier Jahre in einer Gemeinschaftsunterkunft gelebt. Ich würde jederzeit mit einem etwas entspannteren Studium in Semestern tauschen und viel dafür geben, wenn ich das angenehme Studentenleben statt 4 Jahren, 6 Jahre hätte genießen dürfen. Auch das Leben in der Gemeinschaftsunterkunft hat trotz der geringeren Kosten gravierende Nachteile. Gemeinsame Waschräume und Duschen, Gemeinschaftstoiletten, eine Küche, die man sich mit bis zu 16 Kameraden teilen muss und so richtig Ruhe hat man auch nicht unbedingt.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

Kiepenkerl

@dunstig: Absolut einverstanden! Allerdings verdient ja ein normaler OA genauso viel wie ein SanOA.Insofern hättest du die gleichen Möglichkeiten dir eine zivile Wohnung am Studienort zu suchen, evtl mit dem Nachteil, dass HH und M schweineteuer sind ;)

Ansonsten haben SanOAs schon ein richtig gutes Los gezogen. Studieren als de facto Zivilist, top Vergütung, die Chance sich ne zivile Uni aussuchen zu können und mal ganz nebenbei muss man in der Schule keine 1,0 geschafft haben...

Kritik mag da maximal am Berufswunsch allgemein oder an der Situation nach dem Studium ansetzen.
Das flücht'ge Lob, des Tages Ruhm
Magst du dem Eitlen gönnen;
Das aber sei dein Heiligtum:
Vor dir bestehen können.

-Theodor Fontane

Ralf

Wir wollen ja nun auch nicht von Benachteiligung sprechen, wenn ein Soldat in München stationiert ist und ein anderer in Lausitz.
Man nicht nicht-Gleiches gleich machen. Die Laufbahn eines SanOffz SaZ geht deutlich höher als eines OffzTrD, neben Dienstgrad auch in der Besoldungsgruppe. Vergleichbar sind diese Lfb nun wirklich nicht.
Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

M. Schmidt

Sie haben bestimmt Recht, es gibt sicher schlimmeres und letztendlich ist es ja auch egal, ob ich das machen würde - um mich geht es ja nicht. Nochmals vielen Dank für Ihre Antworten.  :)

ulli76

Außerdem wird der SanOffz nach dem Studium auch direkt fachlich eingesetzt- die meisten Truppenoffiziere nicht.
Warum es ein Nachteil sein soll, wenn das Studium länger dauert erschließt sich mir auch nicht. Immerhin kann man in der Zeit relativ einfach promovieren, hat mehr Zeit sich auf Prüfungen vorzubereiten, kann Praktika oder sogar ganze Semester im Ausland machen etc.
Beförderungstechnisch hat das auch keine Nachteile, zumal wir ja eine Gehaltsstufe höher besoldet werden.

•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Niggels

Nochmals zum Verständis: Man kann sich nicht direkt einen Studienort aussuchen, außer man bringt eine Zusage bereits mit. Das ganze geht nach Eignungsreihenfolge. Die Besten mahlen auch zu erst. Das heißt, wenn man letzter ist, muss man das nehmen, was übrig ist. Da sind schon viele manchmal enttäuscht, wenn es zB nur drei Plätze Hamburg gibt, und die dann von anderen Kameraden, die vor einem dran waren, genommen wurden. Man sollte sich direkt darauf einstellen, dass man nicht unbedingt das bekommt, was man will.
Das selbe Verfahren ist auch bei der Facharztvergabe.

whitelatino

Moin moin, nach ausführlichem Bemühen der Sufu halte ich diesen Thread für geeignet um meine Frage stellen zu können und nicht direkt einen neuen aufmachen zu müssen da das Thema sich überschneidet:

Zur Lage:

HG (OA), beginne im Oktober diesen Jahres mein Studium der Geschichtswissenschaften an der HSU Hamburg.
Seit längerer Zeit plane ich, in Hamburg mit meiner Freundin zusammen zu ziehen.
Über den Flurfunk und diverse andere (nicht offizielle) Quellen habe ich jetzt gehört das:

a) eine "Kasernenpflicht" für die Studenten besteht, also Wohnen in der Gemeinschaftsunterkunft bis 25 Jahre

b) das es im Ermessen des Chefs liegen soll ob der Soldat (Student) dann auch wirklich in den vorgesehenen Unterkünften wohnen muss oder nicht, außer es existiert eine Wohnung in Hamburg (was bis Studienbeginn so geplant ist)

c) das man frei wählen kann ob man die Gemeinschaftsunterkunft in Anspruch nimmt oder sich selbst im Raum Hamburg eine Unterkunft sucht

Ich werde mich da natürlich auch zeitnah an die Verantwortlichen an der HSU wenden, aber bevor ich da aufschlage möchte ich erstmal außerhalb des Dienstweges prüfen wie sich das so verhält.
Danke  ;D