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Offizierslaufbahn - Welche/s Verwendung/Studium? Bitte um Erfahrungsberichte.

Begonnen von Draklesfly, 31. Mai 2016, 01:09:56

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Draklesfly

Hallo allerseits :),

meine Lage sieht wie folgt aus:

Ich war bereits bei der OPZ in Köln und habe einen sehr positiven Bescheid bekommen, d.h. ich habe ein OK für alle meine Verwendungswünsche und Studienmöglichkeiten bekommen. (Luftwaffe)
Ich musste mich nicht direkt vor Ort entscheiden, da ich noch eine Ärztliche Nachuntersuchung zu machen habe.
Jedoch kommt mit der Wahl bekanntlich auch die Qual, ich interessiere mich für die Studiengänge:
BWL, VWL und Psychologie
und für die Verwendung:
Personalswesen, Versorgungsdienst, Flugführungsdienst und Flugabwehrraketendienst.
Durch meine Recherche habe ich schon einen kleinen Eindruck bekommen, aber wenn ich mich schon für 13 Jahre verpflichte würde ich gerne noch mehr Infos zu Studium und Verwendung haben.
Ich hoffe einige Fragen können mir beantwortet werden.

-Wie zufrieden seid ihr mit eurem Studium und der anschließenden Verwendung? (gerne ähnlich)
-Wie stehen die Chancen im Berufsleben nach der Verpflichtungszeit?
-Wie sieht der grobe Alltag dieser Verwendung aus?
-Wie flexibel muss man bei den Verwendung sein? (Umzug/Standorte etc.)
-Allgemeines Bauchgefühl eurer getroffenen Entscheidungen (damals/heute)

Vielen Dank im voraus.

Ralf

Mal davon ab, dass es die OPZ seit einigen nicht mehr gibt.

Sind deine Fragen nicht hauptsächlich davon abhängig, wie DU dich in deiner Verwendung gibst und fühlst? Wie eine bestimmte Einheit ist und wie DU darin interagierst? Also grob zusammengefasst: jeder ist seines Glückes Schmied.

Zum Thema Umzug etc. gibt es hier viele Berichte: Als SaZ wird das recht wenig sein. Eine Versetzung auf A11 (vielleicht sogar am StO). Als FlaRak gibt es eh nur wenige Verwendungen außerhalb des Geschwaders. Vielleicht noch eine Versetzung auf A12. Wenn man BS wird kommt es auch hier darauf an, ob man Spezialst oder Generalist wird.
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Helft mit, dass es so bleibt.

IdZ

Ich verstehe dein "Dilemma" zwar, aber was bringen die Erfahrungsberichte von anderen zum Studiengang xy? Nicht viel jedenfalls. Weil A glücklich damit ist muss das B (du) noch lange nicht sein.

Außerdem findest du über die drei Studiengänge im Netz deutlich mehr heraus als hier. Aber als Hilfe mach' dir folgendes bewusst:

-was sind meine Interessen?
-was könnte ich mir nach den 13 Jahren vorstellen beruflich zu machen?
-Inwiefern will ich mir eine freie Wirtschaft noch offenhalten (hier punktet BWL, weil du dich noch auf vieles spezialisieren kannst) oder weiß ich schon genau das ich mal Volkswirt werden will (denn viel mehr bringt die VWL nicht)?

Und Psy ist ja wieder eine ganz andere Schiene.

miguhamburg1

Naja, IdZ, meiner Kenntnis nach werden in IHKs, Banken und der öffentlichen Verwaltung gerne Volkswirte genommen.

slider

Wichtig ist, was man nach der Dienstzeit mit dem BFD anstellt. VWL ist eine sehr gute wirtschaftswissenschaftliche Basis mit (im Gegensatz zu den meisten BWLern) einer brauchbaren mathematischen Ausbildung. Nach der Dienstzeit z.B. einen MBA und ein paar fachspezifische Weiterbildungen machen und die Aussichten sind völlig ok.

ToMA

Zitat von: slider am 31. Mai 2016, 12:53:24
VWL ist eine sehr gute wirtschaftswissenschaftliche Basis mit (im Gegensatz zu den meisten BWLern) einer brauchbaren mathematischen Ausbildung.

Also bei uns, damals (TM), war der Unterschied in Mathe genau 0 (null).

Ob VWL (eben volkswirtschaftlich, also globaler betrachtet) oder betriebswirtschaftlich (also unternehmerisch betrachtet) ist halt eine Interessenfrage.
,,Führung heißt: Einen Menschen so weit bringen, dass er das tut, was Sie wollen, nicht weil er muss, sondern, weil er es will." - Dwight David Eisenhower -

IdZ

Zitat von: miguhamburg1 am 31. Mai 2016, 12:31:06
Naja, IdZ, meiner Kenntnis nach werden in IHKs, Banken und der öffentlichen Verwaltung gerne Volkswirte genommen.

Ich meinte auch nicht, man könne mit VWL nichts anfangen. Sondern man ist eben fast nur in der VWL Schiene. Ein Teilbereich quasi. Als BWL'ler hat man ja noch zig Spezialisierungsmöglichkeiten (Logistik, Finanzen usw).

SCPO

Zitat von: slider am 31. Mai 2016, 12:53:24
Wichtig ist, was man nach der Dienstzeit mit dem BFD anstellt. VWL ist eine sehr gute wirtschaftswissenschaftliche Basis mit (im Gegensatz zu den meisten BWLern) einer brauchbaren mathematischen Ausbildung. Nach der Dienstzeit z.B. einen MBA und ein paar fachspezifische Weiterbildungen machen und die Aussichten sind völlig ok.

Also der Unterschied zwischen BWL und VWL ist gerade im Bezug auf Mathe nicht vorhanden. Die Mathe- und Statistikscheine sind an den Unis die ich kenne, genau die gleichen.
Der einzige Unterschied besteht in den SBWL / SVWL und somit in der Schwerpunktsetzung. Klar wenn ich als SBWL Marketing und Personal mache, ist da natürlich nicht mal ansatzweise mathelastig. Wenn ich allerdings Finance, OR oder Logistik mache, sieht das schon wieder ganz anders aus.
Mir erschließt sich auch nicht warum man als BWLer / VWLer einen MBA machen sollte. Dieser Abschluss liefert für jmd. der einen Masterabschluss in BWL / VWL von einer deutschen Uni hat, relativ wenig Mehrwert, wenn er nicht in Mannheim, St. Gallen, London Business, etc. gemacht wurde.

SCPO

Zitat von: IdZ am 31. Mai 2016, 09:27:04
Ich verstehe dein "Dilemma" zwar, aber was bringen die Erfahrungsberichte von anderen zum Studiengang xy? Nicht viel jedenfalls. Weil A glücklich damit ist muss das B (du) noch lange nicht sein.

Außerdem findest du über die drei Studiengänge im Netz deutlich mehr heraus als hier. Aber als Hilfe mach' dir folgendes bewusst:

-was sind meine Interessen?
-was könnte ich mir nach den 13 Jahren vorstellen beruflich zu machen?
-Inwiefern will ich mir eine freie Wirtschaft noch offenhalten (hier punktet BWL, weil du dich noch auf vieles spezialisieren kannst) oder weiß ich schon genau das ich mal Volkswirt werden will (denn viel mehr bringt die VWL nicht)?

Und Psy ist ja wieder eine ganz andere Schiene.

Die Unterschiede zwischen BWL / VWL sind nun echt nicht so riesig, abgesehen von den SBWL / SVWL und gerade im Bank,Versicherungsbereich sind die Überschneidungen riesig. Genauso wie die Überschneidungen zwischen BWL und WIng bei Logistik und OR,  z.B.
In die freie Wirtschaft kommt man mit VWL auch ganz gut.