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Laufbahnwechsel - Unteroffizier zu Offizier

Begonnen von Agent46, 05. März 2012, 15:01:24

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Agent46

Guten Tag Kameradinnen und Kameraden :-)

Wie der Titel schon sagt strebe ich einen Laufbahnwechseln an.
Grundsätzlich ist mir bekannt, was auch in Laufbahnverordnung steht, nämlich:
§ 29 Aufstieg in die Laufbahn der Offiziere des Truppendienstes
(1) Unteroffiziere aller Laufbahnen können zur Laufbahn der Offiziere des Truppendienstes zugelassen werden, wenn sie sich in einem Feldwebeldienstgrad befinden und an einem Auswahllehrgang erfolgreich teilgenommen haben.


Nun aber kurz zu mir und meiner Situation:
Ich bin 22 Jahre alt und seid nunmehr zwei Jahren bei der Bundeswehr.
Ich wurde als Unteroffiziersanwärter in das Dienstverhältniss eines Soldaten auf Zeit berufen, derzeit befinde ich mich auf der ZAW zum Bürokaufmann und wurde hier bereits zum Unteroffizier befördert.
Letztes Jahr unternahm ich den letztmöglichen Schritt mein Abitur nachzuholen, mein Ziel ist es Psychologie zu studieren. Nebenher mache ich also per Fernstudium mein Abi. Nun habe ich erfahren, dass es ab 2013 möglich sein wird eben diesen Studiengang an der Bundeswehruniversität in München zu belegen. Es liegt also nahe zu versuchen, in die Offizierslaufbahn zu wechseln, mich dementsprechend weiter zu verpflichten und im Zuge dessen das von mir angestrebte Studium zu absolvieren.
Leider ist dies wohl nicht so einfach wie ich mir das vorstelle.

Hat hier jemand Erfahrung und kann mir weiterhelfen?
Ist es vielleicht doch möglich (beispielsweise über ein Schlupfloch), direkt an der OPZ vorzusprechen, vielleicht durch die Empfehlung des Kompaniechefs und/oder Kommandeur und damit den Feldwebeldienstgrad zu "überspringen"?

Die reine Logik besagt ja, dass es eigentlich kein Problem sein dürfte vom Unteroffizier demnach dann zum Fahnenjunker zu werden, praktisch einfach später als gewöhnlich in die Offiziersausbildung einzusteigen. Der Zwischenschritt Feldwebel würde ja auch zeitlich gar nicht mehr hinhauen und mit meinem Vorhaben harmonieren.

Ich weiß hier nicht mehr weiter, soll heißen ich mache mein Abitur ja nicht umsonst. Auf dieser Laufbahngruppe festhängen zu müssen würde mir schon ziemlich den Wind aus den Segeln nehmen, dementsprechend wäre ich dann wohl dazu gezwungen mit unlauteren Methoden zu versuchen die Armee zu verlassen, obwohl ich dies nicht möchte. Doch das Studium ist mir mittlerweile einfach unglaublich wichtig geworden, ich bin jetzt noch in dem Alter in dem noch nichts verloren ist.

Ich hoffe meine Situation ist nachzuvollziehen und freue mich schon auf die Antworten.

Viele Grüße! :-)

KlausP

Nix durcheinanderwürfeln! Der § 29 trifft in Ihrem Fall dann nicht zu, das funktioniert nur bei Feldwebeln, so wie es auch im Text des § steht. Sie können, wenn Sie die Voraussetzungen erfüllen (Abitur), einen Antrag auf Laufbahnwechsel stellen und gehen dann ganz normal zur OPZ und werden wie jeder andere Bewerber auch dort auf Ihre Eignung geprüft.

ZitatIst es vielleicht doch möglich (beispielsweise über ein Schlupfloch), direkt an der OPZ vorzusprechen, vielleicht durch die Empfehlung des Kompaniechefs und/oder Kommandeur und damit den Feldwebeldienstgrad zu "überspringen"?

Nein, mit "Schlupfloch" und "überspringen" geht nach § 29 gar nichts.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Zoda

Also mein Tipp lautet hier: Einfach zum PersFw deiner Kompanie gehen und einen OA-Antrag stellen mit entsprechendem Wunsch des jeweiligen Studiums in München. Der Chef schreibt dazu eine entsprechende Stellungnahme usw. und letztlich wirst du an der OPZ nicht vorbeikommen.
Dort kannst du dich immernoch entscheiden, falls man dir den Wunsch des Psychologie-Studiums nicht erfüllen will, den Laufbahnwechsel doch nicht vorzunehmen.
Falls alles funktioniert, wirst du dann als Fahnenjunker in einem der OA-Bataillone (Idar-Oberstein, Hammelburg oder Munster) anfangen und die normale Offz-Laufbahn durchlaufen.

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