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Laufbahn eines SanOA

Begonnen von Volare, 03. Dezember 2011, 17:39:25

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Volare

Hallo, hatte mich hier schon mal gemeldet. Wollte mich damals für die LuWa bewerben und hatte auch dazu einige Fragen hier gestellt aber mittlerweile denke ich mir immer mehr dass ich doch lieber Arzt werden würde. Nun kann man ja SanOA bei der Bundeswehr werden. Und dazu hätte ich jetzt einige Fragen :D

Zunächst, wie sieht die Besoldung aus sobald ich meine Approbation habe? Ich glaube ich habe irgendwo gelesen dass ich auf Besoldungsstufe A13 eingestellt werde. Ist das so richtig? Inwiefern kann ich mich von dort aus weiter hocharbeiten? Wo hören die Aufstiegsmöglichkeiten auf, was ist der maximal für einen Sanitätsoffizier erreichbare Rang? Was tue ich nachdem meine 17 Jahre Verpflichtungszeit bei der Bundeswehr abgelaufen sind, wie stehen meine Chancen überhaupt anständige Arbeit als Arzt zu finden, denn ich habe Angst, dass ich nach 17 Jahren nicht mehr das nötige Wissen hätte um als Arzt irgendwo zu arbeiten. Oder ist diese Sorge unberechtigt?

Das sind erst mal genug Fragen für den Einstieg. Hoffe, hier finden sich einige kluge Leute die mir das alles beantworten können :D

ulli76

Wenn du normal SanOA wirst, dann steigst du mit A3? (also das was alle anderen Zeitsoldaten auch bekommen) ein.
Nach der Approbation wirst du regelhaft zum Stabarzt befördert- das wäre dann A13.
Frühestens 2 Jahre später kannst du zum Oberstabsarzt befördert werden (A14)- die Wartezeiten liegen aber oft deutlich höher. Wann du befördert wirst, hängt von der Beurteilung ab.
Als SaZ 17 könntest du theoretisch bis Oberfeldarzt (A15) kommen- das sind aber nur wenige Dienstposten (mir bisher bekannt- die als Leiter Behandlung und Begutachtung, dafür ist aber der Facharzt für Allgemeinmedizin regelmäßig Voraussetzung- außerdem ist unbekannt, was mit diesen Dienstposten nach der Umstrukturierung wird)

Mit den 17 Jahren Dienstzeit bekommst du die Zusage für 3 Jahre Weiterbildung in einem Fachgebiet, was zum Ende des Studiums festgelegt wird. Mit einer Dienstzeitverlängerung von 2-4 Jahren kannst du die Zusage für die volle Weiterbildung bekommen. Außerdem besteht die Möglichkeit, mehr Weiterbildung über den sog. BAT-Pool zu bekommen.

Bei der aktuellen Arbeitsmarktlage für Ärzte, ist es in der Regel nicht das Problem, nach Dienstzeit eine Stelle im Zivilen zu bekommen. Du wirst halt etwas älter sein, wenn du als Nicht-Facharzt wieder raus gehst.

Was natürlich schwierig ist, ist z.B. die Truppenarztzeit für chirurgisch tätige Kameraden (gerade auch was die kleinen chirurgischen Fächer angeht.)- aber da besteht zum einen die Möglichkeit der Nebentätigkeit und zum anderen kann man die 2. klinische Phase auch an das Ende der Dienstzeit legen, um besser im Fachgebiet drin zu sein, wenn man in´s Zivilleben zurück geht.
Viele Kollegen finden die Truppenarztzeit zur Horizonterweiterung aber auch gar nicht so schlecht.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Volare

Ist ein SaZ 17 jemand der sich als Soldat auf Zeit 17 Jahre lang beim Bund verpflichtet? Wenn ich nun als SaZ 17 bis zum Oberfeldarzt kommen kann, kann ich mich denn danach noch weiter verpflichten wenn meine Vorgesetzten mit mir sehr zufrieden sind und mich noch weiter vorarbeiten?
Weiterbildung in einem Fachgebiet... wie kann ich das verstehen? Kann ich dann Erfahrungen als bspw plastischer Chirurg sammeln und bin danach mehr oder weniger ein Spezialist auf dem jeweiligen Gebiet auf dem ich mich weitergebildet habe?
Und inwiefern ist die Truppenarztzeit (gerade für chirurgisch tätige Ärzte) "schwierig"?

ulli76

Genau- ein SaZ 17 ist ein Soldat, der sich auf 17 Jahre verpflichtet hat. Das ist die Regelverpflichtungszeit für SanOAs.
Als SaZ an einen OFA-Dienstposten zu kommen ist sehr schwer. Wie gesagt, die mir bekannte Möglichkeit, ist als Leiter BuB-dafür ist aber üblicherweise der Facharzt für Allgemeinmedizin erforderlich. Die volle Facharztweiterbildung bekommt man aber nur gegen Dienstzeitverlängerung.
Für die allermeisten Zeitsoldaten ist bei Oberstabsarzt Ende.

Gegen Ende einfach so verlängern, ist zwar nicht ausgeschlossen, wird aber nicht so häufig gemacht. Häng damit zusammen, dass man als Soldat in der Regel nichts davon hat. Als Arzt will man ja üblicherweise irgendwann seine Facharztprüfung machen.

Die Möglichkeiten sind entweder Dienstzeitverlängerung für die Facharztausbildung, oder man wird Berufssoldat.

Mit Weiterbildung ist die Facharztausbildung gemeint. Die Mindestweiterbildungszeit ist 5 Jahre- aber je nach Fachgebiet auch deutlich mehr.
Wenn du z.B. in die Richtung Allgemeinmedizin machst, dann gehst du (bei der Bundeswehr) nach dem Studium für ca. 26 Monate in ein BWK und machst da üblicherweise 1 Jahr Innere, 6 Monate Chirurgie und 6 Monate Anästhesie (plus noch ein paar Lehrgänge- deswegen die 26 Monate). Das alles wird auf die Facharztausbildung angerechnet.
Danach geht´s in die Truppe- entweder gleich zu einem weiterbildungsermächtigtem Chef oder falls gerade kein passender Dienstposten frei ist, später. Dann hättest du 3 Jahre Weiterbildung und bekommst von der Bundeswehr erstmal keine weitere Zeit.
Du kannst jetzt aber auch 2 Jahre Dienstzeit drauf legen (sofern der Dienstherr dies will- ist aber derzeit kein Problem) und bekommst dann 2 weitere Jahre Weiterbildung zugesagt- z.B. nochmal 1 Jahr Innere, mindestens 6 Monate zivile Weiterbildung (weil die Bundeswehr nicht alle Inhalte bieten kann) und 6 Monate nochmal bei einem militärischen Weiterbilder.

Zu deiner letzten Frage: Im Rahmen einer chirurgischen Tätigkeit erwirbst du die erforderliche Fingerfertigkeit, um gut operieren zu können. Dies musst du aber regelmäßig machen, um diese Fingerfertigkeit zu erhalten. Als Truppenarzt bist du ja allgemeinmedizinisch tätig und operierst nur ganz kleine Sachen und verlierst zu einem gewissen Maß die Fingerfähigkeit wieder.
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Volare

Was für Wege gibt es sonst Oberfeldarzt zu werden? Du sprichst immer von Zeitsoldaten - was für Wege gibt es denn noch, in den Bund zu kommen? Kann ich auch ganz normal studieren, meinen Doktortitel machen und mich dann direkt für einen Posten als OFA bewerben oder wie kann ich das verstehen? Und wenn man OFA ist, ist dann ab da endgültig Schluss oder geht es dann noch weiter? So ein Heeres-Offizier kann sich ja bis zum General mit B10 Besoldung hocharbeiten, warum ist bei den Ärzten bei A15 schon Schluss?
Und diese Weiterbildungen sind dazu gedacht dass ich nach meiner Zeit bei der Bundeswehr nahtlos in das zivile Berufsleben einsteigen kann? Nehmen Krankenhäuser denn gerne ehemalige Bundeswehrärzte auf? Denn bzg der Arbeitsmarktlage für Ärzte, die mag zwar jetzt grade gut sein, aber ich bin ja 17 und mache in einem Jahr Abi. Bis ich dann vom Bund entlassen werde bin ich dann ja mindestens mitte 30, Das ist ja in 20 Jahren, bis dahin kann sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt doch komplett verändert haben???

ulli76

Eine Möglichkeit, ist sich als SanOA zu bewerben. Regelverpflichtungszeit 17 Jahre incl. Studium. Frühestens nach 3? Jahren nach Ernennung zum Stabsarzt kann man sich als BS bewerben.
Als Berufssoldat ist natürlich auch die Beförderung bis zum Generaloberstabsarzt möglich. Aber das sind- wie bei anderen TSKs Spitzendienstgrade, die für 99,x% aller Soldaten nicht erreichbar sind.

Eine andere Möglichkeit ist, sich als Seiteneinsteiger zu bewerben. Verpflichtungszeiten sind dabei variabel, üblicherweise 4 Jahre.
Als Assistenzarzt nach dem Studium wird man als Stabsarzt eingestellt. Als Facharzt Oberstabsarzt. Einstellung als OFA ist zwar auch möglich, dafür muss es aber 1. ne Stelle geben und es sind noch weitere Voraussetzungen zu erfüllen (müsstest du aber auf der Karriereseite nachschauen- ich meine weitere Spezialisierung, wie z.B. Kardiologe, Gastroenterologe etc. in der Inneren- bei den anderen Fachrichtungen weiss ich es nicht). Es sind allerdings sehr wenige Seiteneinsteiger, die direkt als OFA eingestellt werden.

Nein- die Weiterbildungen sind zivil vorgegeben. Und natürlich auch für die Bundeswehr interessant, da wir in Deutschland in der Behandlung Facharztstandard haben- soll heissen, dass du als Assistenzarzt immer nur unter Aufsicht arbeiten darfst.
(Einzige Ausnahme bilden hier die Truppenärzte- da ist nicht immer ein Facharzt vor Ort)
Und ohne Facharzt kannst du dich auch nicht nach der Dienstzeit mit einer eigenen Praxis niederlassen.

Wie die Arbeitsmarktlage in 20 Jahren ist, kann natürlich keiner sagen. Aktuell finden die meisten Kollegen eine angemessene Stelle im Zivilen.
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Volare

Du sprichst ja jetzt manchmal von SaZ 17 und dann von einer Bewerbung als SanOA. Meinst du damit das selbe? Denn vom SanOA sprach ich ja schon von Anfang an.
Das Ding ist, dass ich eigentlich nicht da aufhören will wo 99,9% aller anderen aufhören. Kann eigentlich von mir selbst sagen dass ich nicht unbegabt bin und gerade in Sachen Biologie. Und ich denke theoretisch hätte ich das Talent höher aufzusteigen. Oder worauf kommt es an ob man an einen der richtig hohen Ränge kommt? Der Hammer wäre natürlich ein Generalsrang, wie kommt man in eine solche Position? Musst du dich einfach nur in deiner Position durch Talent hervorheben? Also wie schon gesagt bin ich ziemlich zielstrebig also möchte ich nicht einfach dort aufhören wo für 99% aller anderen Schluss ist.
Das soll jetzt auch nicht hochnäsig oder so klingen, aber ich habe halt meine Ziele ;)
Und welcher Weg ist schlussendlich "effizienter" - wenn ich normal studiere und dann mich hinterher bei der Bundeswehr bewerbe oder wenn ich direkt die Laufbahn des SanOA wähle?

ulli76

Da die Regelverpflichtungszeit für SanOAs 17 Jahre sind, ist das quasi das gleiche.
Um an einen Dienstposten als General zu kommen, muss man immer Spitzenbeurteilungen und dazu noch viel Glück haben.

Mach erstmal dein Abi und sieh zu, dass du die OPZ erfolgreich hinter dich bringst.
Um so Dinge, wie Generalsrang brauchst du dir jetzt noch keine Gedanken machen. In deinem Alter kann man noch nicht mal annähernd sagen, ob du dsa Zeug dazu hast.
(Talent in Biologie ist da übriges kein Kriterium)
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KlausP

ZitatDas soll jetzt auch nicht hochnäsig oder so klingen, 

Tut es aber, und großkotzig noch dazu.

Zitataber ich habe halt meine Ziele

Dann zielen Sie mal.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Volare

Oh ja Herr P., dass ich Ziele vor Augen habe... Wäre selbstverständlich besser wenn ich einer der Leute wäre die kurz vor ihrem Abi immer noch nicht wisen was sie nun machen wollen. Ich weiß dass ich wenn ich mich anstrenge mehr schaffen kann als viele andere. Ob das großkotzig klingt ist mir egal, auf jeden Fall bin ich mir recht sicher dass ich es mit viel Arbeit schaffen könnte, sehr gut zu sein als Arzt. Aber ich will mich hier jetzt auch gar nicht auf so eine Diskussion einlassen... Es ist jedenfalls zweifelsfrei etwas schwer, die Frage wie man General werden kann vorzubringen ohne hochnäsig oder großkotzig zu klingen.
Talent für Biologie war da ja jetzt auch nur ein Beispiel, generell bin ich eigentlich in der Schule gut. Aber um auf den General zurückzukommen, theoretisch angenommen, selbst wenn jemand ein absolutes Genie ist (und bevor Herr P. jetzt wieder meckert, das meine ich rein hypothetisch und es könnte jede mögliche Person sein), braucht er noch einen Haufen Glück um an einen Generalsposten zu kommen?
Wenn ich also zusammen fassen kann...

1) Zunächst bewerbe ich mich als SanOA. Bestehe ich die Aufnahmeprüfung und ist mein Abitur gut genug (wovon ich ausgehe), werde ich kurz darauf beim Bund aufgenommen, mache eine militärische Basisausbildung und werde für 6 Jahre für mein Medizinstudium beurlaubt
2) Ich werde als Stabsarzt eingestellt, und werde nach einigen Jahren zum Oberstabsarzt befördert; dort ist für die meisten Leute Schluss
3) Wenn ich gut bin und ein bisschen Glück habe, werde ich einige weitere Jahre später zum Oberfeldarzt befördert; während meiner Dienstzeit mache ich eine Weiterbildung zum Allgemeinmediziner / Chirurg etc.
4) Wenn ich noch mehr Glück habe und durchgehend Spitzenbeurteilungen erhalte, kann ich auf einen Generalrang befördert werden
5) Wenn dies nicht passiert, beende ich meinen BW-Aufenthalt nach 17 Jahren und bewerbe mich in einem zivilen Krankenhaus
Ist das soweit richtig?

ulli76

Ja, du kannst ein absolutes Genie sein und trotzdem kein General werden.

Dein 2. Punkt in der Aufzählung stimmt nicht. Du wirst nicht als Stabsarzt eingestellt, sondern dazu befördert. Eingestellt bist du ja schon.
Und dein 3. Punkt passt auch nicht so ganz: Die einzig mir bekannte Möglichkeit  OFA zu werden ist Facharzt für Allgemeinmedizin zu werden und einen Dienstposten Leiter BuB in einem SanZ zu werden- was aus diesen Dienstposten im Rahmen der Umstrukturierung wird, ist völlig unklar.
Während deiner regulären Dienstzeit machst du 3 Jahre Weiterbildung- für die volle musst du Dienstzeit drauf legen.
Um General zu werden, musst du erstmal BS werden und zusätzlich sowohl Spitzenbeurteilungen in allen Verwendungen haben als auch sehr viel Glück.

Was du nach den 17 Jahren machst, ist dir überlassen. Du kannst deine Facharztausbildung zuende machen - oder außerhalb des kurativen Bereichs arbeiten.
Oder du verletzt dich während deiner Dienstzeit so schwer, dass du eine Umschulung brauchst und gar nicht mehr als Arzt arbeiten kannst.

Welchen Abi-Schnitt erwartest du denn grob?
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Volare

Hm also die ersten Klausuren sind ja schon alle geschrieben und die mündlichen Noten sind auch verteilt. Habe noch nicht nachgerechnet, aber würde mich im Moment so auf einen Notenschnitt von 1,3-1,7 einschätzen. Das dürfte doch mehr als ausreichend dafür sein was ich vorhabe, oder?

zu 2. ja, so hatte ich das auch gemeint. War ja nur das eine Wort falsch ;) Bekomme ich während meines Studiums eigentlich das volle Gehalt das ein Zeitsoldat auch bekommen würde oder werden die Gelder die ich vom Bund bekomme während meines Studiums gekürt? Denn 1700€ (was ja A3 entspricht wenn ich mich nicht irre) wären doch sehr sehr viel, oder nicht?
Zu der Weiterbildung, was ist wenn ich nicht mehr Dienstzeit bekomme, aus welchem Grund auch immer, gibt es dann eine Möglichkeit wie ich meine Weiterbildung zu Ende bringen kann, bspw indem ich sie selber finanziere oder so?

ulli76

Ja, man bekommt die vollen Dienstbezüge je nach Dienstgrad.

Was meinst du mit Weiterbildung selbst finanzieren? Da gibt´s nichts selbst zu finanzieren- das ist ja Zeit, die du bei einem Weiterbildungsermächtigtem arbeitest. Entweder versetzt/kommandiert dich die Bundeswehr auf eine entsprechende Stelle oder nicht.
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Volare

Naja was ich meine ist, es ist ja blöd wenn meine Weiterbildung mittendrin unterbrochen wird. Kann ich das dann irgendwie zu ende bringen damit ich... naja, eben diese Weiterbildung beendet habe? ^^ Oder ist das nicht so wichtig dass man die komplette Weiterbildung macht?

ulli76

Die Weiterbildung wird so oder so unterbrochen. Nämlich durch die Truppenarztzeit.

Und wenn du die bei der Bundeswehr nicht fertig machst, dann machst du die nach Dienstzeit im Zivilen.

Das Ziel der Weiterbildung ist der Facharzt.

Dafür, dass du mal Generalarzt werden willst, hast du dich aber bisher recht wenig mit der Materie beschäftigt.
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