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Ksk Laufbahn

Begonnen von Benedikt Stark, 25. November 2014, 17:32:11

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Benedikt Stark

Hallo mein Name ist Benedikt Stark und ich möchte nach jetzigem Wunschdenken Kommandosoldat werden. Ich bin diesem Forum für Fragen die dieses Feld beantworten beigetreten, denn im Internet finde ich nur allgemeine Aussagen über das Ksk wie die sportlichen Leistungen die man mitbringen sollte etc
Ich bin mir auch nicht sicher ob ich diese Frage hier so stellen kann wie gesagt ich kenne mich mit dem Forum nicht aus. Ich hoffe ihr verzeiht mir alle Arten von Fehlern denn ich habe schon gesehen dass im Gegensatz zu anderen Foren hier alle gut behandelt werden.
Erstmal zu mir: ich bin jetzt 15 Jahre alt in der elften Klasse, Gymnasiast und ja sollte alles glatt laufen habe ich kurz vor meinem 18 Geburtstag das Abitur in der Tasche. Ich bin sportlich sehr aktiv, Spiele schon lange Fußball, und denke das ich im allgemeinen dem Anforderungsprofil entspreche.
Kommen wir zum eigentlichen Thema:
Nach meinem Abi habe ich überlegt möchte ich wie gesagt zum Ksk. Nun ist die Frage ob ich vorher studieren sollte oder nicht. Wenn ja würde ich zu Maschinenbau tendieren. Ich weiß ihr könnt mir nicht sagen was ich studieren soll, vielleicht aber Tipps geben ob ich vor der langen Ausbildung beim Ksk studieren sollte.
Damit kommen wir zu meiner ersten Angst: ich befürchte. Wenn ich studiere, sagen wir ich bin nach 3 Jahren mit dem Bachelor fertig, und wenn dann noch die dreijährige Ausbildung obendraufkommt bin ich erst mit 24 Jahren fertiger einsatzfähiger Kommandosoldat. Vielleicht denkt ihr euch, der ist doch verrückt ist doch alles in Ordnung, aber ich habe einen persönliches Problem damit ich meine das ich das Studium vielleicht nicht brauchen werde. Ob ich Soldat auf Zeit mache oder danach versuche BS zu werden weiß ich jetzt noch garnicht.


Es wäre Klasse mir einfach etwas zu der Situation zu sagen, kann mir jemand einen genauen Ablauf meiner Zeit einmal mit und ohne Studium geben, die detailliert so weit reicht, bis ich Fertig ausgebildeter Kommandosoldat bin. Meine obige Rechnung stimmt ja auch eigentlich nicht da ich höchstwahrscheinlich erst noch militärische Kenntnisse brauche, also ein Jahr oder noch länger in einer ersten Einheit sagen wir den fallis die offiziers oder Feldwebel Laufbahn machen werde. 
Danke im Voraus
Benedikt Stark

whitelatino

Sehr ehrgeizige Pläne, aber absolvier doch erstmal den FWD (Freiwilligen Wehrdienst) und guck, ob du mit der Bundeswehr warm wirst.

Außerdem sind meines Wissens nach Offiziere beim KSK sehr rar, überwiegend dienen dort Soldaten aus der Mannschafts - und Feldwebellaufbahn.
Um bei der Bundeswehr zu studieren, muss man jedoch die Offizierslaufbahn einschlagen.

Vereinbar einfach einen Termin mit einem Karriereberater in deiner Nähe (siehe offizielle Seite der Bundeswehr), der kann dich am besten aufklären und informieren!

Altrec

Wie Whitelatino schon richtig sagte, ist das/ ein Studium ein Wink mit dem Zaunpfahl für die Offizierslaufbahn.
Meine bisherige Erfahrung ist weiterhin, dass es besser ist, sich direkt mit angestrebtem Studium bei der Bundeswehr zu bewerben, als sich mit einem abgeschlossenem Studium zu bewerben.

Deinen nächst gelegenden Berater findest du übrigens hier.
Bundeswehrforum.de - Seit 15 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann.

HerrZog

Soweit ich weiß sind Kommandosoldaten mit Masse Feldwebel-Dienstgrade, wofür du kein Studium brauchst. Also solltest du dir überlegen, was du überhaupt machen willst.
Allerdings solltest du Bedenken, dass es sehr schwierig ist, die Tests fürs KSK zu Bestehen. Ich an deiner Stelle würde ein Studium priorisieren. Ich mein, als Offizier hast du bei der Bundeswehr auch einiges zu tun.
Dienstjahr: 10

miguhamburg1

Kieber Fragensteller,

Sie sind jetzt 15 Jahre und haben noch gut zwei Jahre bis zum Abitur. Insofern haben Sie alle Zeit der Welt, sich zu informieren und beraten zu lassen.

In den Kompanien des KSK dienen genauso viel Offiziere, wie in Infanteriekompanien auch. Und diese Offiziere haben auch ein Studium an den UniBw absolviert.

Mein Rat an Sie: Informieren Sie sich über Ihren Berufswunsch bei der Bundeswehr etwas breiter. Nur im Ausnahmefall schaffen Feldwebel-/Offizieranwärter den Direkteinstieg zum KSK. Weil Zivilisten im Allgemeinen nicht über die für die Aufnahmeprüfung erforderliche physische und psychische Robustheit verfügen. Wenn Sie 17 sind, sollten Sie dann einen Termin beim Karriereberater vereinbaren, wenn Ihr Berufswunsch fortbesteht. Dann können Sie die Pros und Contras der beiden infrage kommenden Laufbahnen und die Möglichkeiten noch einmal gezielt abwägen, bevor Sie sich dann bewerben.

KayKo

Behalte den Gedanken im Hinterkopf. Werde erwachsen sammel ein wenig Lebenserfahrung und informier dich nochmal genau über die Bundeswehr.

Absolvier dein Abitur erfolgreich, geh in den Ferien arbeiten bzw führ Praktikas durch und entscheide dich mal was du wirklich willst.

Es gibt auch bei der Bundeswehr die Möglichkeit ein Schülerpraktikum zu absolvieren, bewirb dich dafür, jetzt schon.

Wenn du 18 bist und du noch immer zur Bundeswehr willst, entscheide mal was genau du willst nicht entweder oder.

Du brauchst einen Plan am besten drei. Die Bundeswehr sucht Offiziere und allgemein Leute die etwas erreichen wollen, keine dahergelaufenen die keine Ahnung haben was sie wollen und einfach mal zum Bund gehen, da es da "fett" Kohle gibt, okay bei den Manschaftern ist das egal aber wir reden von Führungskräfte.

Wenn du so bei den Prüfern rüber kommst wie in diesem Text, wirsd du deine Offizierseignung sehr wahrscheinlich nicht bekommen.

Benny86

Bin ich der Einzige, der der Meinung ist, dass der TE für einen 15 Jährigen schon einen ziemlich detaillierten Plan hat?
Er kommt ja sowieso nicht zum KSK, dass schafft man doch nicht, da muss man sich schon früh drauf vorbereiten und top fit sein. Ach der TE ist 15, nee da muss man schon einen genaueren Plan haben, werde erst mal älter.
Studieren kannst du auch zivil und danach Soldat werden, dann hat sich zumindest das Thema KSK erledigt.
Da fasst man sich doch an´ Kopp...


Ich würde dir zu einem Studium bei der BW raten, was genau musst du natürlich selber wissen. Maschinenbau hat auf jeden Fall perspektive ;)
In jedem Fall solltest du aber so in einem Jahr mal das Gespräch mit einem Karriereberater suchen.

Machst du schon irgend eine Art von Kampfsport/Selbstverteidigung? Such dir am besten recht schnell einen Verein in deiner Nähe und fang an.
Körperkontrolle, Selbstbeherrschung, Selbstbewusstsein, Ausdauer(psychisch & physisch) - dort nimmt man ziemlich viel mit.
Und auch sonst immer schön am Ball bleiben, laufen laufen laufen... Schule nicht vergessen und ab geht's, du hast es selbst in der Hand.



dunstig

ZitatMaschinenbau hat auf jeden Fall perspektive

Und auch die 50-60%ige Wahrscheinlichkeit, dass man durch das Studium fliegt und damit aus der Bundeswehr ausscheidet und sich somit seinem Traum vom Soldatenberuf abschminken kann. ;)

Sicherer ist es da ein Studium der Geistes- und Sozialwissenschaften anzufangen oder wenn man nach der Zeit bei der Bundeswehr noch ein wenig mit dem Studium anfangen möchte, in den Bereich der Wirtschaftswissenschaften zu gehen.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

wolverine

Zitat von: Benny86 am 02. Dezember 2014, 11:52:40
Machst du schon irgend eine Art von Kampfsport/Selbstverteidigung?
Was soll das denn für einen Vorteil bringen? Man muss sicherlich sehr sportlich sein bei dem Ziel "KSK" aber aus meiner Erfahrung waren die ganzen Kampf- und Selbstverteidigungssportler fast immer die Unfittesten. Ausnahme waren Boxer, Ringer und ein Mal ein Judoka. Alle anderen waren insbesondere konditionell desolat.

Immer recht vorne dabei waren Leichtathleten und Turner.
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Helft mit, dass es so bleiben kann

dogfish

Zitat von: Benny86 am 02. Dezember 2014, 11:52:40
Bin ich der Einzige, der der Meinung ist, dass der TE für einen 15 Jährigen schon einen ziemlich detaillierten Plan hat?
Er kommt ja sowieso nicht zum KSK, dass schafft man doch nicht, da muss man sich schon früh drauf vorbereiten und top fit sein. Ach der TE ist 15, nee da muss man schon einen genaueren Plan haben, werde erst mal älter.
Studieren kannst du auch zivil und danach Soldat werden, dann hat sich zumindest das Thema KSK erledigt.
Da fasst man sich doch an´ Kopp...

Das Problem ist nunmal, dass ungediente Bewerber ja nichtmal die psychischen und physischen Anforderungen an einen "normalen" Infanteristen einzuordnen wissen, dann aber gleich den Sprung in die Champions League wagen wollen, weil das auf den Promo-Videos der Bundeswehr oder in Call of Duty halt immer so cool aussieht. Wie viel Arbeit dahinter steckt berücksichtigt kaum einer. Da wird dann immer gesagt "Ich bin sportlich, motiviert und kann das schon durchstehen" und nach der ersten Woche in Pfullendorf wird dann der Widerruf in Anspruch genommen. Das sollte man einem Interessenten nunmal nicht vorenthalten - aber schmier ihm ruhig Honig um den Mund ;)




Benny86

Zitat von: dunstig am 02. Dezember 2014, 11:58:33
ZitatMaschinenbau hat auf jeden Fall perspektive
Und auch die 50-60%ige Wahrscheinlichkeit, dass man durch das Studium fliegt und damit aus der Bundeswehr ausscheidet und sich somit seinem Traum vom Soldatenberuf abschminken kann. ;)
Echt? Zu schwer oder warum die Hohe Ausfallquote? Habe 3 Freunde die Maschinenbau bei der BW studiert haben, einer ist jetzt ausgeschieden und hat auch direkt im zivilen Arbeit gefunden. Gibt wahrscheinlich auch genug Gegenbeispiele, aber es kommt natürlich immer auf den Menschen drauf an was man draus macht.
Wi-Ing wär vielleicht auch eine gute Alternative.

Zitat von: wolverine am 02. Dezember 2014, 11:59:43
Zitat von: Benny86 am 02. Dezember 2014, 11:52:40
Machst du schon irgend eine Art von Kampfsport/Selbstverteidigung?
Was soll das denn für einen Vorteil bringen? Man muss sicherlich sehr sportlich sein bei dem Ziel "KSK" aber aus meiner Erfahrung waren die ganzen Kampf- und Selbstverteidigungssportler fast immer die Unfittesten. Ausnahme waren Boxer, Ringer und ein Mal ein Judoka. Alle anderen waren insbesondere konditionell desolat.

Immer recht vorne dabei waren Leichtathleten und Turner.

Da er Fußball spielt und ich ja explizit auf das Laufen hingewiesen habe, hoffe ich, dass er konditionell nicht desolat ist oder es zumindest bis in 2 Jahren nicht wird ;)
Aber klar, es gibt ja auch Fußballer, die spielen ihr Leben lang, trinken in der Halbzeitpause nen Bier, rauchen 2 Zigaretten und weiter geht's. Ab und zu schaffen sie es auch den Ball mehr als 2 Mal hoch zu halten. ;)
Boxer, Ringer und Judoka wollen halt nicht immer vermöbelt werden, da ist es verständlich, dass hier die Motivation für intensives Training einfach höher ist. Wenn du aber jede Andere Sportart mit der gleichen Intensität / Motivation ausübst, dann bringen sie auch etwas, ganz sicher. 

Benny86

Zitat von: dogfish am 02. Dezember 2014, 12:12:45
Zitat von: Benny86 am 02. Dezember 2014, 11:52:40
Bin ich der Einzige, der der Meinung ist, dass der TE für einen 15 Jährigen schon einen ziemlich detaillierten Plan hat?
Er kommt ja sowieso nicht zum KSK, dass schafft man doch nicht, da muss man sich schon früh drauf vorbereiten und top fit sein. Ach der TE ist 15, nee da muss man schon einen genaueren Plan haben, werde erst mal älter.
Studieren kannst du auch zivil und danach Soldat werden, dann hat sich zumindest das Thema KSK erledigt.
Da fasst man sich doch an´ Kopp...

Das Problem ist nunmal, dass ungediente Bewerber ja nichtmal die psychischen und physischen Anforderungen an einen "normalen" Infanteristen einzuordnen wissen, dann aber gleich den Sprung in die Champions League wagen wollen, weil das auf den Promo-Videos der Bundeswehr oder in Call of Duty halt immer so cool aussieht. Wie viel Arbeit dahinter steckt berücksichtigt kaum einer. Da wird dann immer gesagt "Ich bin sportlich, motiviert und kann das schon durchstehen" und nach der ersten Woche in Pfullendorf wird dann der Widerruf in Anspruch genommen. Das sollte man einem Interessenten nunmal nicht vorenthalten - aber schmier ihm ruhig Honig um den Mund ;)

Glaub mir, ich bin ganz bei dir.
Aber dies ist ein Forum, wo ein noch junger Mann Interesse an einer Tätigkeit äußert, wo es zu spät ist sich mit Anfang / Mitte 20 drauf vorzubereiten.

Spielt man Champions League weil man mit 5 Jahren anfängt Fußball zu spielen?
Nein.
Aber mach mal eine Umfrage unter allen CL-Spielern, ob sie mit 5 Jahren schon Fußball gespielt haben, da würden wohl die meisten mit Ja antworten.
Früh übt sich, aber es ist nicht einmal ansatzweise eine Garantie für Erfolg - die gibt es nun mal nicht, nicht beim Fußball und auch nicht beim KSK.

Alexx94

Für die Laufbahn Kommandooffizier kann man sich doch eh nur als bereits gedienter "normaler" Offz im Truppendienst bewerben?

Roadrunner76

ZitatDer Weg zum Kommandosoldaten steht Bewerbern aus allen drei Teilstreitkräften offen, die die Ausbildung zum Unteroffizier oder Offizier abgeschlossen haben. (...)
KSK

Pericranium

Zitat von: Roadrunner76 am 03. Dezember 2014, 00:35:18
ZitatDer Weg zum Kommandosoldaten steht Bewerbern aus allen drei Teilstreitkräften offen, die die Ausbildung zum Unteroffizier oder Offizier abgeschlossen haben. (...)
KSK

Uralt. Mittlerweile kann man sich auch als Mannschaftssoldat und Zivilist bewerben.