Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum ist auf einen neuen Server umgezogen, um den Betrieb langfristig sicherzustellen. Zugleich wurde das Board auf die aktuelle Version 2.1.4 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.
Offene Punkte siehe https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,75228.0.html

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Die Zustellprobleme, die der alte Server hatte, bestehen nicht mehr. Auch Mails an Google oder 1und1-Konten werden erfolgreich zugestellt. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen

Karriere bei den Fernspähern / dem KSK

Begonnen von RobinB, 30. März 2012, 13:48:48

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

RobinB

Guten Tag,
seid einigen Jahren interessiere ich mich für die Bundeswehr, habe aber leider noch keine genauen Vorstellungen über meine spätere Karriere.
Nach meinem Abitur habe ich vor mich bei der Bundeswehr zu bewerben.
Ich bin ziemlich Sportlich (betreibe 2 - 3 mal wöchentlich 2 Stunden Leichtathletik Training und jogge gelegentlich im Wald) und habe großes Interesse an einer Verwendung im Heer.
Sehr gerne, würde ich zu den Fernspähern kommen, bin mir aber noch nicht sicher, ob ich es per Direkteinstieg versuchen sollte, oder mich erst einmal als Fallschirmjäger zu bewerben.
Mit den körperlichen Strapazen habe ich kein Problem.
Wenn ich zu den Fernspähern kommen sollte, würde ich mich auch ein paar Jahre später bei den Kommando Spezialkräften versuchen.

Deshalb würde ich gerne ein paar Tipps von euch haben, kann ich da was besser machen? Habe ich da keine Chance zu den Fernspähern oder zum KSK zu kommen oder sollte ich doch einen ganz anderen Weg einschlagen?

Und eine wichtige Frage noch, was wäre, wenn ich als Direkteinsteiger zu den Fernspähern gehen würde und das Auswahlverfahren klappt nicht bzw. ich werde nicht angenommen, kann / darf ich mich später nochmals bei den Fernspähern, oder doch bei einer anderen Truppengattung der Bundeswehr bewerben? Oder darf ich dann überhaupt nichtmehr zur Bundeswehr?

Sorry für kleine Fehlerteufel :-)

MfG Robin

Markus94

Wieso solltest du denn erst zu den Fallis um nachher zu den Fernspähern zu kommen?

Wenn du unbedingt ins KSK willst, geht das durch beide Truppengattungen, es werden die besten rausgesucht.
Zudem sind die Stellen als Fallis sehr begehrt.

Und bei dem Satz "Mit den körperlichen Strapazen habe ich kein Problem" würde ich mir nochmal Gedanken machen, Leichtathletik und gelegentlich joggen ist weit anders als mit vollem Gepäck marschieren oder sonstiges :)


Und wenn du deine Bewerbung abschickst kannst du deine erst, zweit und dritt Wunschverwendung angeben.
Wo du dann letztendlich "endest" hängt von deinem Tauglichkeitsgrad, dem psychologischen Gespräch [Bei SaZ] und zuguter letzt natürlich auch davon ab wo , und ob Stellen frei sind.


Mach dir zuerst einmal Gedanken welche Laufbahn du überhaupt einschlagen willst.

ente94

Fernspäher und KSK ist aber auch wieder recht unterschiedlich von den aufgaben her.
als Fernspäher musst du dich darauf einstellen 80kg zu tragen und das 30km. Also das wird nicht einfach werden. Aber erst eine andere verwendung einzuschlagen und dann zu eine der beiden Verwendungen zu gehen macht eher wenig sinn.

schlammtreiber

Man kann sich direkt auf Verwendung im KSK bewerben. Zu Anfang durchläuft man dann erstmal gemeinsam mit Rekruten der Fernspäher und Fallschirmjäger die Ausbildung, wenn man es nicht ins KSK "schafft" kann man seine Karriere dann immer noch als Falli o.ä. fortsetzen.

Alternativ besteht auch die Möglichkeit, sich erst mal in einer anderen Verwendung zu verpflichten (ob Fallschirmjäger oder Pionier oder whatever ist egal) und sich dann aus der Truppe heraus beim KSK zu bewerben. Hat den Vorteil, dass man zu diesem Zeitpunkt eventuell schon erste Eindrücke von Härten des Soldatendaseins sammeln konnte.
Semper Communis
Bundeswehrforum.de - Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, daß es so bleiben kann

miguhamburg1

Sie sollten erst einmal Klarheit darüber bekommen, in welche Laufbahn es Sie zieht und sich dann über das Auswahlverfahren informieren. Das können Sie auf den Internetseiten sehr gut tun.

Bei den Fernspähern ist ein Direkteinstieg möglich und üblich. Beim KSK ist der Diekteinstieg möglich, aber unrealistisch. Bisher hat es dort noch kein Direkteinsteiger geschafft, weil die im Auswahlverfahren geforderten Anforderungen keine Entsprechung im Zivilleben haben.

Dann kommt es schließlich darauf an, ob das Prüfverfahren an Einem ZNwG oder der OPZ Ihre Eignung dafür ergibt oder nicht, ob Sie überhaupt eine Feldwebel- oder Offiziereignung bekommen und ob es Bedarf, sprich zu besetzende Dienstposten gibt oder ob man Ihnen Alternativen in anderen Truppengattungen anbietet.

Tommie

#5
Zitat von: ente94 am 30. März 2012, 14:06:24... als Fernspäher musst du dich darauf einstellen 80kg zu tragen und das 30km. Also das wird nicht einfach werden.

Abgesehen davon, dass es wirklich nicht leicht sein dürfte, mit 80 kg Ausrüstung auf dem Rücken einen Strecke von 30 km zurück zu legen, was bringt Sie denn auf das schmale Brett, dass dies zum Trainingsprogramm der Fernspäher gehören könnte ;) ?

Früher war ein Spruch: "Was rennt da so spät noch durch Nacht und Wind? Es ist ein Grenni, er trägt seinen Spind!" :D Aber auf meinem Bekleidungs- und Ausrüstungsnachweis konnte ich leider kein "Spindtragegestell" finden ;) ! Wie sollte denn ein Soldat 80 kg an Ausrüstung zusammen bekommen, wenn meine Ausrüstung (Kampfausstattung plus Friedenszusatzausstattung plus Ausstattung für fliegendes Personal plus ISAF-Zusatzausstattung plus KFOR-Zusatzaustattung!) zusammen gerade mal 60 kg ergibt?

Über dieses Statement sollten Sie definitiv noch einmal nachdenken ;) !

KlausP

StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Tommie

Ja nee, is klar :D ! Dann wären wir wieder dabei, dass Frauen deswegen so schlecht einparken können, weil ihnen ihre Männer immer erzählen, was 30 cm sind :D !

BTW: Klaus, Du warst doch Grenni, oder ;) ? Kennst Du das "Spindtragegestell" noch ;) ?

wolverine

Also einen 40 Kg-Hinkel hat man in Weingarten häufiger zusammenbekommen - und da waren noch keine Kampfmittel mit ´drin.
Bundeswehrforum.de-Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann

KlausP

Zitat von: Tommie am 30. März 2012, 14:28:05
Ja nee, is klar :D ! Dann wären wir wieder dabei, dass Frauen deswegen so schlecht einparken können, weil ihnen ihre Männer immer erzählen, was 30 cm sind :D !

BTW: Klaus, Du warst doch Grenni, oder ;) ? Kennst Du das "Spindtragegestell" noch ;) ?

Wurde an der Spindrückwand angenagelt und dann gings los. Der Vorteil war, dass der gemeine Grenni die Hände frei hatte - rechts das MG und links die Milan.  :D
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

RobinB

Okay, danke schonmal für die vielen Antworten!
Eigentlich habe ich auch vor, mich zu den Kommando Spezialkräften heranzuarbeiten.
Deshalb die Fernspäher, da ich gelesen habe, dass viele bei den KSK ehemalige Fernspäher sind.
Und bedeutet das auch, wenn man die Vorraussetzungen zum Fernspäher nicht erfüllt nach dem Direkteinstieg, dass man zu den Fallschirmjägern kommt und es später nochmals bei den Fernspähern versuchen kann?

Nicht dass ich mir meine Karriere bei der Bundeswehr versaue, weil ich eine zu schnelle Entscheidung treffe.
Zu den Fernspähern bzw. den Kommando Spezialkräften würde ich deshalb gerne kommen, da die normalen Feldwebel wirklich viel zu lange im Ausland operieren und es meiner Meinung nach wenig Abwechslung gibt.
Generell habe ich nichts gegen Auslandseinsätze, aber über 2 Wochen wäre dann schon etwas lang.

Mit Märschen habe ich überhaupt kein Problem, das ist auch eine Tätigkeit, die mich an der Bundeswehr und an den Fernspähern / dem KSK so interessiert und 30 Kilo sind für gute sportliche Kenntnisse denke ich auch zu packen.

KlausP

ZitatGenerell habe ich nichts gegen Auslandseinsätze, aber über 2 Wochen wäre dann schon etwas lang.

Sie wollen mich verarschen, oder? Bei sowas bin ich hier raus.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Tommie

Zitat von: RobinB am 30. März 2012, 14:36:59Generell habe ich nichts gegen Auslandseinsätze, aber über 2 Wochen wäre dann schon etwas lang.

Das musste ich jetzt mehrmals lesen, bevor ich es glauben konnte, was Sie da geschrieben haben? Glauben Sie im Ernst, dass das KSK immer nur solche "Ausflüge" macht?

Erzählen Sie das mal den Kameraden vom KSK, die sechs Monate am Stück in Kunduz stationiert sind oder waren! Mit der Einstellung sollten Sie sich einen Bürojob suchen und hoffen, dass Ihr Chef Sie nicht allzu lange und oft auf Dienstreise schickt!

Rene_Ha

Zitat von: RobinB am 30. März 2012, 14:36:59

Generell habe ich nichts gegen Auslandseinsätze, aber über 2 Wochen wäre dann schon etwas lang.


2 Wochen weg von Zuhause ist aber auch Lange ;)
Wissen Sie eigentlich was genau das KSK ist? Machen Sie sich Gedanken darüber bevor Sie etwas schreiben? Oder leben Sie nach dem Motto erstmal schreiben dann Denken???

schlammtreiber

Es war unvermeidlich, von Anfang an.

[gelöscht durch Administrator]
Semper Communis
Bundeswehrforum.de - Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, daß es so bleiben kann