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Vorteile als Mitglied im DBWV ??

Begonnen von Hades, 21. Januar 2020, 12:10:30

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Hades

Hallo,

wollte mal etwas wie im Betreff bereits erwähnt über die Gewerkschaft der Bundeswehr erfragen. Weil, ich vorher noch nie in einer war und man immer sagt es hat viele Vorteile, aber gibt natürlich auch die andere Seite, die was anderes behauptet.

Und zwar lohnt sich das Ganze überhaupt. Ich weiß, dass dies eher individuell sein kann. Dennoch, Soldaten dürfen nicht Streiken, wofür ein weiterer Grund des Beitritts wegfällt.
Dann gibt es natürlich den Service wie auf der HP https://www.dbwv.de/mitgliedschaft-service/fuer-alle/leistungen-fuer-mitglieder/ , Rechtsberatung, Rechtsschutz ect..
Dies sind Leistungen die vielleicht aber nie in Anspruch genommen werden müssen, da man diese nicht brauch.

Und 144 € (12€*12M) im Jahr , auch wenn man diese von der Steuer absetzen kann, sind doch etwas viel, ( da man sich auch so privat Rechtsschutzversichern lassen kann, was je nach Versicherung günstiger sein kann ).

Habe hier auch gelesen, dass es Partner der BW gibt die Verträge günstiger anbieten , wo sich aber auch die Meinungen drüber streiten, wie Handyverträge, Leasingverträge , Urlaub usw. , habe mich dann nochmal persönlich im Internet schlau gemacht und diese https://www.foeg.de/ Seite gefunden. Dort werden auch diverse finanzielle Angebote angesprochen, die man nicht wie bei der Rechtsberatung ect. , nur in Situationsbedingten Fällen in Anspruch nehmen kann. Allerdings werden dort keine Rahmenpartner genannt, wo man eventuell gucken kann, ob es sich prinzipiell lohnt.

Wie gesagt, war noch nie in einer Gewerkschaft und was das Thema angeht , bin ich auch ziemlich unerfahren.

Natürlich werde ich mich auch noch per Telefonat bei dem DBWV melden. Aber vielleicht hat hier der ein oder andere hier günstigere Konditionen bekommen


Tommie

Die Angebote der Foeg sind vertraulich und nur den Mitgliedern des DBwV e. V. zugänglich! Daher wird hier wohl keiner so frech sein und einzelne Konditionen "ausplaudern"!

Der Bundeswehrverband ist keine Gewerkschaft, sondern mehr eine Interessenvertretung von und für Soldaten. Diese "Lobby" ist durchaus mächtig. Ach ja, auch eine Versicherung braucht man nur in den wenigsten Fällen, aber wenn, dann kann es ohne schon mal teuer werden. Und was die private Rechtsschutzversicherung betrifft, haben die zivilen Anwälte sehr oft nicht wirklich den Durchblick in dienstlichen Angelegenheiten, wie das bei den Juristen des Bundeswehrverbandes der Fall ist!

dunstig

Naja die Angebote entsprechen im wesentlichen den Standard Corporate Benefits Angeboten. Wenn man da mal Google bemüht, findet man in der Regel das meiste.

Ja, einige Angebote sind je nach teilnehmender Firma spezifisch. Die Bundeswehrangebote jetzt aber im Vergleich auch nicht so dramatisch viel besser. Daher zeigt Google schon ganz gut auf, was einen dort erwartet. ;)
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

LwPersFw

Ich bin nicht mit allem einverstanden was der Vorstand des Verbandes vertritt, bzw. verfolgt...

Aber wesentlich ist das von @Tommie Genannte : Der Verband ist DER "Lobbyist" ... um uns gegenüber BMVg und vor allem der Politik zu vertreten.

Wie stark Lobby-Arbeit ist ... kann man in Berlin und Brüssel verfolgen ... z.B. die deutsche Autoindustrie, Versicherungen, etc. ...  ;)

Alle weiteren Angebote, wie Rechtsschutzversicherung + Diensthaftpflichtversicherung im Mitgliedsbeitrag enthalten, andere Angebote ... sind "nur" Beiwerk...

Wenn es den Verband nicht geben würde ... hätte es so Manches nicht gegeben, bzw. man hätte es ersatzlos abgeschafft..., oder verschlechtert...

Siehe die kleine Auswahl im Anhang ( ja... an Manchem haben auch andere mitgewirkt ... aber eben auch der DBwV ... )
aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

Unentschlossene familie

Ich sehe dies genauso, man ist nicht immer zufrieden mit der Arbeit der Interessenvertretungen und Gewerkschaften,
aber aus Solidarität ist man dabei.

Hades

Und was wären das für Fälle mit denen man nicht immer im Einklang ist ? (( Wenn man darüber reden möchte / darf ) ( ist natürlich Individuell ))

Habe mir den Anhang von LwPersFw angeguckt und fand die Änderungen perse nicht schlecht, natürlich nur grob drüber geguckt dazu kommt , dass ich nicht weiß wie es vorher war oder was es für Alternativen gab. Und bei dem Thema Gewerkschaft / Interessenvertretung noch ziemlich grün hinter den Ohren bin. Naja, denke werde mich mal mehr mit den Themen Gewerkschaften / Interessenvertretungen zuhause befassen.

Aber im großen und ganzen hört sich das Ganze ja nicht schlecht an, gibt bestimmt auch den ein oder anderen Soldaten den ich an der Kaserne fragen kann.  ??? ;D

200/3

ZitatUnd was wären das für Fälle mit denen man nicht immer im Einklang ist ?
Naja, z.B. schreibt der Verband sich gerne mal fragwürdige "Erfolge" ganz groß auf die Fahne bei denen viele Soldaten/Mitglieder nur mit dem Kopf schütteln können...wie beispielsweise die Definition des Begriffs "Veteran"...

BulleMölders

Aber macht das nicht jede Interessenvertretung? Angefangen von irgendwelchen Personalräte bis hin zu Gewerkschaften. Auch da werden oftmal "Erfolge" verkauft, die der einzelne nicht wirklich als Erfolg ansieht.
Test

Rekrut84

Zum Vergleich mit der privaten Rechtsschutzversicherung: diese lässt sich im Gegensatz zum Beitrag im DBWV nicht gänzlich von der Steuer absetzen, sondern lediglich den Berufsanteil. Beim DBWV dagegen den kompletten Beitrag. Rechnet man dann noch dagegen was man darüber an Leistungen aber auch vergünstigten bekommt, und die Steuermindernde Wirkung, so kann man damit deutlich Geld sparen, ich spare damit schon einiges.

dunstig

Naja ist zwar immer individuell abhängig und eine Risikoabwägung, aber Rechtsschutz sollte ich nicht nur in beruflichen Angelegenheiten haben. Bei meiner Versicherung gabs bei gemeinsamer Absicherung mit der Partnerin das berufliche mehr oder weniger fast kostenlos dazu.

Noch dazu finde ich den Prozess in Rechtsangelegenheiten beim DBwV im Vergleich doch recht dilettantisch, bis wirklich mal jemand aktiv wird. Zumindest wenn ich die mir bekannten Fälle mal vergleiche.

Wir sind zwar eine recht spezielle Gruppe bei uns am Standort (fast ausschließlich Offiziere in der Fachtätigkeit als Ingenieur) und so gut wie keiner hat das Gefühl, sich vom DBwV wirklich vertreten zu fühlen, dass es in unserer Position großartige Verbesserungen gab. Da sind die meisten eher aus dem generellen solidarischen Gedanken und wohl auch den Corporate Benefits dabei. Aber wie gesagt, recht speziell und nicht repräsentativ ;)
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

justice005

ZitatUnd was die private Rechtsschutzversicherung betrifft, haben die zivilen Anwälte sehr oft nicht wirklich den Durchblick in dienstlichen Angelegenheiten, wie das bei den Juristen des Bundeswehrverbandes der Fall ist!

Hierzu möchte ich dringend etwas sagen:

Die Vertragsanwälte der Bundeswehr sind ganz stinknormale Rechtsanwälte mit Kanzleien, nur eben mit dem Unterschied, dass sie öfters mit Wehrrecht zu tun haben und deswegen auch Erfahrung auf diesem Gebiet haben.

Das bedeutet aber, dass man diese Anwälte auch mit jeder anderen Rechtsschutzversicherung aufsuchen kann, sofern die Versicherung Verwaltungsrecht beinhaltet. Die Anwälte arbeiten nicht exklusiv für den Bundeswehrverband, sondern man kann da auch mit einer anderen Versicherung hin.

Wer also bei irgendeiner beliebigen Rechtsschutzversicherung einen Vertrag hat, der googelt einfach nach den Vertragsanwälten der Bundeswehr oder einem anderen Anwalt, der Wehrrecht anbietet und beauftragt diesen. Deshalb braucht man noch lange nicht die Mitgliedschaft des Bundeswehrverbandes.

Der Rechtsschutz ist also kein zwingender Grund, im Bundeswehrverband zu sein.

Und was die Qualifikation der Vertragsanwälte angeht: In truppendienstlichen Angelegenheiten (Beschwerden, Disziplinarverfahren etc. haben diese sicherlich einen Erfahrungsvorsprung, da sie das öfters machen. In allen anderen Angelegenheiten (z.B. Beurteilungen, Versetzungen, Konkurrentenklagen etc.) kann man hingegen auf jede Kanzlei zurückgreifen, die auch Beamtenrecht macht. Und da gibt es viele große Kanzleien.




Unentschlossene familie

Jeder sollte hoffen, die Rechtschutzversicherung nie zu brauchen  :)

Bei einer Personalentscheidung:

Zwei Bewerber, gleiche Beurteilung und Qualifikation, einer im Verband und bekannt und der Andere nicht im Verband:

Wie ist dort der Ausgang?  8)

schlammtreiber

Zitat von: Unentschlossene familie am 23. Januar 2020, 12:46:16
Bei einer Personalentscheidung:

Zwei Bewerber, gleiche Beurteilung und Qualifikation, einer im Verband und bekannt und der Andere nicht im Verband:

Wie ist dort der Ausgang?  8)

Bei Soldaten? Spielt keine Rolle. Der DBwV hat keinen Einfluss auf Personalentscheidungen der Bundeswehr.
Semper Communis
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Helft mit, daß es so bleiben kann

Unentschlossene familie

Meinte dies anders, klar nimmt der Verband keinen Einfluss, darf er ja nicht.

Ich meinte, der aus dem Verband kennt den, der Andere den ect.

Vitamin B  :)


Tommie

Entscheidungen zur Personalauswahl werden in der Rege aufgrund der Beurteilungs- und Aktenlage getroffen. Und im PersWiSysBw ist eine Zugehörigkeit zum DBwV e. V. nicht erfasst! Und dass die beiden sich kennen, wäre wohl doch eher "Zufall"!

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