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Von großer in kleine Anwartschaft wechseln?

Begonnen von Pericranium, 26. Januar 2019, 00:02:02

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Pericranium

Liebe User,
eins vorweg: ja, ich weiß, es gab schon hunderte Threads zum Thema Anwartschaft, aber ich habe jetzt akut keines gefunden, welches genau meine Frage behandelte.


Ich war zeitlebens, bis zum Eintritt in die Bundeswehr, in der PKV über die Familie versichert.
Mit Dienstantritt habe ich eine große Anwartschaft abgeschlossen, weil es ja schwierig ist, in die GKV zu wechseln, wenn man nie in der GKV, sondern immer nur in der PKV war.
Deshalb die große Anwartschaft, damit ich mit Mitte 40 nicht den Stress habe, ne GKV zu finden, vor allem wenn man das Gehalt bedenkt, welches dann höchstwahrscheinlich über 60k p.a. liegen wird.

Nun ist es ja seit einiger Zeit so, dass die GKV jeden ehemaligen SaZ, der nach dem 31.12.2018 aussscheidet, aufnehmen muss.
Also hat sich für mich das Problem ja erledigt, irgendwie in die GKV zu kommen.

Momentan habe ich nicht vor BS zu werden und danach auch nicht selbstständig bzw Beamter werden zu wollen.
Deshalb überlege ich, ob jetzt noch ein Wechsel zu einer kleinen Anwartschaft sinnvoll ist.
Günstiger wäre es allemal, da die große Anwartschaft aktuell um die 50€ kostet.

Wie es später mal mit Familie aussieht, weiß ich jetzt natürlich nicht, aber meist ist für ne Familie die GKV ja günstiger, sofern ich da richtig informiert bin.
Klar, in der PKV hat man Vorteile mit Terminvergabe etc., aber sowas hoffe ich, durch Kollegenbonus in der GKV auch zu bekommen  :D


Nun meine Frage:
Was haltet Ihr davon?
Klar, das ist immer ne individuelle Lebensfrage, aber vielleicht hat ja jemand Tipps, Infos, die ich nicht bedacht habe.
Ich sehe jetzt zumindest in meiner Situation, bei der großen Anwartschaft keinen Vorteil gegenüber einer kleinen.

Bumblebee

Warum willst du überhaupt eine (kleine) Anwartschaft zahlen, wenn du doch in die GKV willst?

Pericranium

Für Zusatzleistungen und für den Fall, dass bis zum DZE alles den Bach runter geht und es von Vorteil ist, doch in der PKV zu sein.

Lehre- und Ausbildung

Hier ein Auszug:

Es gilt die Faustformel, dass Zeitsoldaten die kleine Anwartschaft und Berufssoldaten die große Anwartschaft wählen sollten. Denn anders als bei Berufssoldaten, sind zeitsoldaten nach dem DZE meistens nur vorübergehend privat krankenversichert. Der Berufssoldat hingegen bleibt nach dem Ausscheiden aus dem Dienst lebenslang privat krankenversichert.

Eine kleine Anwartschaft garantiert dem Versicherten den Eintritt in den erst später benötigten privaten Krankenversicherungsschutz, auch bei Vorliegen gravierender Vorerkrankungen oder Wehrdienstbeschädigungen.

Die große Anwartschaft bildet zusätzlich noch Alterungsrückstellungen im Vertrag. Sie ist deshalb im Beitrag zwar höher, führt aber später zu deutlich günstigeren Beiträgen, wenn der BS in den Ruhestand übertritt.
Kraft schöpft man aus den Ideen für die Zukunft, nicht aus den Leistungen die hinter einem liegen.  *Messner

LwPersFw

Zitat von: HptFw d. Lw am 29. Januar 2019, 22:26:32
Hier ein Auszug:

Es gilt die Faustformel, dass Zeitsoldaten die kleine Anwartschaft und Berufssoldaten die große Anwartschaft wählen sollten. Denn anders als bei Berufssoldaten, sind zeitsoldaten nach dem DZE meistens nur vorübergehend privat krankenversichert. Der Berufssoldat hingegen bleibt nach dem Ausscheiden aus dem Dienst lebenslang privat krankenversichert.

Eine kleine Anwartschaft garantiert dem Versicherten den Eintritt in den erst später benötigten privaten Krankenversicherungsschutz, auch bei Vorliegen gravierender Vorerkrankungen oder Wehrdienstbeschädigungen.

Die große Anwartschaft bildet zusätzlich noch Alterungsrückstellungen im Vertrag. Sie ist deshalb im Beitrag zwar höher, führt aber später zu deutlich günstigeren Beiträgen, wenn der BS in den Ruhestand übertritt.

Das trifft nicht die Fragestellung des TE.

Dieser hat im Moment nicht vor BS oder Beamter werden zu wollen.

Vor diesem Hintergrund + den neuen Zugangsregelungen für SaZ zur GKV  ... ist seine Fragestellung zu verstehen.

Macht vor diesem Hintergrund die große Anwartschaft Sinn ?

aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

Lehre- und Ausbildung

Zitat von: LwPersFw am 31. Januar 2019, 07:37:50
Zitat von: HptFw d. Lw am 29. Januar 2019, 22:26:32
Hier ein Auszug:

Es gilt die Faustformel, dass Zeitsoldaten die kleine Anwartschaft und Berufssoldaten die große Anwartschaft wählen sollten. Denn anders als bei Berufssoldaten, sind zeitsoldaten nach dem DZE meistens nur vorübergehend privat krankenversichert. Der Berufssoldat hingegen bleibt nach dem Ausscheiden aus dem Dienst lebenslang privat krankenversichert.

Eine kleine Anwartschaft garantiert dem Versicherten den Eintritt in den erst später benötigten privaten Krankenversicherungsschutz, auch bei Vorliegen gravierender Vorerkrankungen oder Wehrdienstbeschädigungen.

Die große Anwartschaft bildet zusätzlich noch Alterungsrückstellungen im Vertrag. Sie ist deshalb im Beitrag zwar höher, führt aber später zu deutlich günstigeren Beiträgen, wenn der BS in den Ruhestand übertritt.

Das trifft nicht die Fragestellung des TE.

Dieser hat im Moment nicht vor BS oder Beamter werden zu wollen.

Vor diesem Hintergrund + den neuen Zugangsregelungen für SaZ zur GKV  ... ist seine Fragestellung zu verstehen.

Macht vor diesem Hintergrund die große Anwartschaft Sinn ?

Ich würde sagen sie trifft nicht vollkommen zu... Ein Tipp auf eine individuelle Lebensfrage, wer weiß was noch kommt ;)
Kraft schöpft man aus den Ideen für die Zukunft, nicht aus den Leistungen die hinter einem liegen.  *Messner

Pericranium

Zitat von: LwPersFw am 31. Januar 2019, 07:37:50
Zitat von: HptFw d. Lw am 29. Januar 2019, 22:26:32
Hier ein Auszug:

Es gilt die Faustformel, dass Zeitsoldaten die kleine Anwartschaft und Berufssoldaten die große Anwartschaft wählen sollten. Denn anders als bei Berufssoldaten, sind zeitsoldaten nach dem DZE meistens nur vorübergehend privat krankenversichert. Der Berufssoldat hingegen bleibt nach dem Ausscheiden aus dem Dienst lebenslang privat krankenversichert.

Eine kleine Anwartschaft garantiert dem Versicherten den Eintritt in den erst später benötigten privaten Krankenversicherungsschutz, auch bei Vorliegen gravierender Vorerkrankungen oder Wehrdienstbeschädigungen.

Die große Anwartschaft bildet zusätzlich noch Alterungsrückstellungen im Vertrag. Sie ist deshalb im Beitrag zwar höher, führt aber später zu deutlich günstigeren Beiträgen, wenn der BS in den Ruhestand übertritt.

Das trifft nicht die Fragestellung des TE.

Dieser hat im Moment nicht vor BS oder Beamter werden zu wollen.

Vor diesem Hintergrund + den neuen Zugangsregelungen für SaZ zur GKV  ... ist seine Fragestellung zu verstehen.

Macht vor diesem Hintergrund die große Anwartschaft Sinn ?

So ist es.
Ich gehe zur Zeit davon aus, dass sie keinen Sinn macht und werde mich mal nach einer kleinen umschauen.
Wenn es in 15 Jahren dann so ist, dass ne PKV wohl "besser" ist, gehe ich in die PKV und wenn nicht, dann GKV plus Zusatzleistungen über die Anwartschaft.

Lehre- und Ausbildung

 8) Schon wieder eine Eventualität. ,,Im Moment...." ,,Zur Zeit davon ausgehen...." ;-)
Egal wie, es ist auf jeden Fall keine falsche Entscheidung darüber nachzudenken welche Option die bessere ist. Einfach mal den Anbieter des Vertrauens damit löchern bis man(n) eine zufriedenstellende Aussage für sich gefunden hat, eine die einem in seiner pers. Entscheidung weiter hilft.
Viel Glück
Kraft schöpft man aus den Ideen für die Zukunft, nicht aus den Leistungen die hinter einem liegen.  *Messner

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