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Wiedereinsteller - Ü40 - zugewiesene Planstelle

Begonnen von agawi, 02. Januar 2023, 11:26:00

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agawi

Sehr geehrte Kameradinnen und Kameraden,

zunächst einmal an alle ein glückliches 2023.

Nach eingehender Recherche online, über das Karriere Center, sowie in diesem Forum blieben doch einigen Fragen zu meiner Bewerbung/ geplanten Wiedereinstellung offen.
Auf diesem Wege erhoffe ich mir einige Antworten, bzw. Hilfestellungen zum finden der Antworten.

Zusammenfassung
Zu meiner Person:
männlich, 43 Jahre alt, verheiratet, 3 Kinder (12,15,18)
Besitzer eines Hauses ( Kredit läuft noch 15 Jahre)
GWDL 01/1999 - 10/1999
Facharbeiter - Meisterbrief

Soviel erst einmal zu mir. Einen Realnamen möchte ich nicht angeben..


Auch wenn ich nur GWDL war hat das Interesse an der Bundeswehr nie nachgelassen. Auch war ich ein paar mal bei einer RK zu "besuch " und auf der einen oder anderen Veranstaltung dabei, aber immer als Zivilist.
Durch meine ehrenamtlichen Tätigkeiten in der kirchlichen Gemeinde, sowie in der Jugendarbeit, im hiesigen Sportverein, sowie aufgrund der privaten, familiären, Situation blieb kaum Zeit für ein weiteres "Hobby", z. B. als unbeorderter Reservist. Dazu kam noch der Beruf, der doch ziemlich viel der Freizeit unterbricht.
Vor zwei Jahren wurde auf einmal mehr Platz, im privaten Zeit Management. Leider kam dann auch noch Corona dazu, was wiederum das Engagement einschränkte und andere Prioritäten in den Vordergrund gerückt hat.

Mittlerweile stehe ich in guter Verbindung zum entsprechenden FwRes, als unberorderter Reservist. Die ersten DVag und VVag sind geplant, die Einkleidung ist ebenfalls durch, evtl. geht es auch in Richtung Hschkp.

Ende letzten Jahres wurde die Frage durch den FwRes an mich gerichtet, ob ich mir ein Engagement als SaZ vorstellen könnte, da bei der Bundeswehr ebenfalls Fachkräftemangel herrsche.
Zu Beginn war das ganze für mich nicht sehr ernst zu nehmen, da ich selbst ja bereits über 40 bin und voll im Leben stehe. Allerdings wurde ich gebeten meine Bewerbungsmappe im Bundeswehr Bewerbungsportal hochzuladen und mich mit dem zuständigen Karrierecenter in Verbindung setzen.
Was soll ich sagen, es wurde konkret eine Fachfeldwebel-Planstelle für mich gefunden, die mit jüngeren Bewerbern nicht ausreichend besetzt werden kann, weswegen eine Einstellung Ü40 befürwortet wird. Eine Bewerbung explizit auf diese Stelle wurde mit dem Feldwebel im Karrierecenter ausgearbeitet. Sämtliche Fragebögen wurden hierzu ausgefüllt, die dazugehörenden Dokumente eingereicht. Kurz vor Weihnachten wurde alles an die entsprechende Personaldienststelle, zur Weiterverarbeitung weiter geleitet.

Kurz die Eckdaten:
Fach Fw
SaZ 15 + VDZ(?)
Einstellung zum 01.04.2023

Viele Fragen konnten im Vorfeld bereits vom Karriere-Center beantwortet werden. Einige konnte ich mir durch Online-Recherche selbst beantworten, andere sind erst einmal noch nicht von Belang, da das Aufnahme und Wiedereinstellungsverfahren mit dem Einstellungstest erst noch den nächsten Schritt erreichen muss.

Doch vielleicht könnte folgende Frage hier in der Community beantwortet werden:
- Hat dieses Verfahren der eine oder andere Nutzer bereits selbst erlebt und ist mittlerweile seit ein paar Jahren dabei?
- Sollte diese Bewerbung erfolgreich abgeschlossen werden, würde ich mit 44 Jahren zur Bundeswehr zurückkehren.
                          + Dienstzeitende mit 59  - Welche Pensionsansprüche hat man dann? Wie läuft das mit der Nachversicherung in der Rentenversicherung? Wie verhält es sich mit den Beitragsjahren zur
                          Rentenversicherung? Welche Chancen bestehen, wenn man dem Arbeitsmarkt wieder zur Verfügung gestellt wird? Gibt es hier Auffangmöglichkeiten durch weitere Verbände?
                          (Reservistenverband, o.ä.)

Da zu o. g. Ausscheiderzeitpunkt die Beitragsjahre nicht voll abgedeckt sein werden, sowie ein äußerst kritisches Alter erreicht sein wird, um am Arbeitsmarkt noch einmal Fuß zu fassen, gibt es doch Zweifel an dem ganzen. Zu den Pensionsansprüchen als BS findet man einiges informatives im Netz. Als SaZ ist es da schon schwieriger, zumindest mit dem konkreten Ausscheiden kurz vor dem Rentenalter, da es normalerweise einige Jahre früher stattfindet, das man als SaZ die Bundeswehr verlässt.
+ Können diese Fragen beim Einstellungstest geklärt werden, oder gibt es dazu geeignete Beratungsstellen in den Personalstellen der Bundeswehr?

An und für sich würde ich einer Wiedereinstellung positiv gegenüber stehen. Auch dadurch geschuldet, das die wirtschaftliche Situation meines Arbeitgebers seit geraumer Zeit immer fraglicher wird. Und die Aussichten am Arbeitsmarkt schlechter werden, zumindest wenn man seinen bisherigen Standard halten möchte.
Sicherlich wird es nicht einfach werden mit den ganzen jugendlichen Himmelsstürmern. Doch durch meinen persönlichen Werdegang im Zivilberuflichen Bereich, als auch durch diverse Ehrenämter im privaten Bereich, traue ich mir einen konstruktiven Umgang damit durchaus zu.
Körperlich sehe ich mich durchaus in der Lage mit zu halten, da ich regelmäßig Sport treibe und auf eine Gesunde Ernährung achte. Einzelkämpfer kommt wahrscheinlich nicht mehr in Frage, doch für den allgemeinen soldatischen und fachlichen Dienst habe ich keine Bedenken.
Familiär würde es auch viele Veränderungen geben, doch auch diese können gemeistert werden. Das ganze wird nicht blauäugig betrachtet. Dazu bin ich zu bodenständig.

Die konkreten Überlegungen kommen erst, wenn eine Zusage der Bundeswehr, das ich genommen werden würde, eintrifft. Doch bis dahin dauert es noch etwas.


Danke im Voraus für eure Bemühungen, in dem ihr bis hierher gelesen habt.


Einen guten Start in die Woche.


Ralf

Dieser Beitrag könnte weiterhelfen: https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,60219.msg731697.html#msg731697
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anonymaus

Pensionsansprüche entstehen als SaZ nicht. Es bleibt also bei der Nachversicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung. Zudem sollten einige Punkt wohl durchdacht, bzw. durchgerechnet werden:
1. die Chance auf den Statuswechsel zum BS ist zwar nicht null, aber diesen Weg ohne Plan B zu verfolgen ist gerade als Wiedereinsteller im höheren Alter riskant.
2. Selbst wenn der Statuswechsel klappt, sind mWn 40 Jahre Dienstzeit, einschließlich evetuell anrechenbarer Beschäftigungen, Voraussetzung für den vollen Pensionsanspruch.
Ich habe mit solchen Wiedereinstellern gearbeitet, die sich nach einer intensiven Beratung durch den Sozialdienst, trotz guter Chancen, gegen die Bewerbung zum Berufssoldaten entschieden und stattdessen die Dienstzeit als SaZ möglichst bis zum Renteneintrittsalter verlängern wollen. Die Kameraden sagten seinerzeit, dass sie mit der Pension am Ende schlechter da stehen würden, als mit der Altersrente. Diese Information ist bittte nur als Hörensagen, das mir betroffene Kameraden sagten, zu verstehen. Letzten Endes is es immer von der bisherigen Erwerbshistorie und der erreichbaren Dienstzeit abhängig und muss deshalb immer für den konkreten Einzelfall durchgerechnet werden.

Zu diesen Fragen ist der Sozialdienst der Bundeswehr ein äußerst kompetenter Ansprechpartner. Ich glaube über das Karrierecenter sollte es möglich sein, Kontakt zu einem Berater in deiner Nähe zu bekommen, um genau diese Fragen zu klären.

wolverine

An die 15 Jahre Dienstzeit müssten sich ja noch 5 Jahre BFD-Zeit als Z12+ anschließen, oder?
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agawi

Vielen Dank für die Antworten,

der Link war sehr hilfreich. Ebenso der Hinweis zum Sozialdienst der Bundeswehr. Anscheinend ist das für mich zuständige Karriere-Center noch im Urlaub. Zumindest ist niemand erreichbar.
Die Rufweiterleitung, zum Callcenter, war ebenso nicht erfolgreich. Außer ein permanentes "wtf" uns "krass, wollen die mich verarschen", bei der Suche nach einem entsprechenden Ansprechpartner, war die nette Dame wenig kompetent.
Hier werde ich in der kommenden Woche einen erneuten Versuch starten.
Da sowieso ein Termin bei der deutschen Rentenversicherung ansteht, werde ich die entsprechenden Fragen an diese weiter leiten, sobald sich herausgestellt hat, mit welchen Bezügen, bei einer künftigen, soldatischen, Verwendung zu rechnen ist.

Ist die Aussage, das sich im Anschluss an die Dienstzeit noch der BfD anschließen wird? FAlls ja, wäre das ganze, bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter, überschaubar.

Bin schon sehr gespannt, ob die Bewerbung überhaupt zum Erfolg führen wird.

Falls interessant, werde ich entsprechende Informationen hier posten.



In diesem Sinne - einen schönen Tag noch.

agawi

Hallo zusammen,

der nächste Schritt wurde tatsächlich erreicht. Eignungsfeststellung am 20.02. im KarrC-MUC.
Bin sehr gespannt wie das alles läuft. Freu mich schon.
Widersprüchlich ist die Einladung trotzdem. Erst heißt es, Sporttest gibt es nicht. Weiter unten, im Anschreiben, steht für SaZ schon. Mir isses ja egal, da ich mir sicher bin, das ich bestehe, aber seltsam ist es schon.


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