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Hubschrauberpilot; Ablauf der Ausbildung; Zeit danach

Begonnen von Watschnbaam, 18. Juli 2014, 12:00:08

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Watschnbaam

Guten Tag meine Damen und Herren,

ich hab gestern mein Ergebnis von Phase 3 für Fläche bekommen: geeignet. Für mich kommt aber nur TraPo in Frage.
Nun ruft mich der Einplaner an und erklärt mir er habe noch Plätze dafür, ABER ich sei auf den letzten Plätzen. Es könnte gut klappen mit der Einstellung oder eben auch nicht mehr. Hinzu kommt noch, dass ich auf den Plätzen lande, welche für Drohne vorgemerkt werden.
Falls es klappt, möchte ich nicht mit dem Risiko mich für 16 Jahre zu verpflichten, eventuell gesagt bekommen, dass ich Drohne fliegen soll.
Er bot mir an, mich nach Bückebürg zu schicken und dort Phase 3 als Hubschrauberpilot zu machen. (Einstellung wäre dann bei der LW da dort diese Jahr mehr gebraucht werden, außerdem hat man bei bestandener Phase 3 gute Chancen in Bückeburg gut zu bestehen)

Jetzt bin ich auf der Suche nach dem Ablauf der Ausbildung und hätte danach noch die ein oder andere Frage.

Bis zur Waffensystemausbildung ist mir alles klar. Ich kann mir wahrscheinlich nicht aussuchen ob ich NH90 fliege oder doch Cougar (Bedarf und dann schätze ich Bestenauslese da es bestimmt gerne gemacht wird). Also gehe ich mal vom NH90 aus.
Nun werde ich wohl ziemlich sicher nach Holzdorf kommen, da Penzing bis 2019 schließen soll und ich ja auch noch Studiere.
Danach bin noch nicht "Combat Ready" richtig ? Kann mir eventuell einer sagen welche Geschwader dann um 2020 für den Standort des NH90 der Luftwaffe noch in Frage kommt ?
Nun zu den letzten beiden Fragen, versetzt wird man maximal (voraussichtlich) einmal, da die Anzahl der Geschwader begrenzt ist ?
Sind Auslandseinsätze fast jährlich, da der Transport Hubschrauber ja dort sehr hilfreich ist ?

Würde mich sehr freuen, wenn alle Fragen beantwortet werden können :)

Grüße

miguhamburg1

Wenn Sie Hubschrauber bei der Luftwaffe fliegen, dann wird dies im LTG 64 in Laupheim sein, denn das sind neben zwei oder drei Cougars bei der Flugbereitschaft BMVg die einzigen Hubschrauber der Luftwaffe. In Holzdorf wird eine Aßenstelle des genannten Lufttransportgeschwaders betrieben.

Ob und in welchem Maße Lufttransportkapazitäten für Auslandseinsätze bereitgestellt werden müssen, wenn Sie in der CR Ausbildung nach dem Studium sind, kann Ihnen heute wirklich kein Mensch sagen.

miguhamburg1

Zur Ergänzung: Zur Zeit fliegen nur wenig Maschinen des Typs NH 90 in der Luftwaffe. Mit Masse wird dort der CH 53 geflogen. Ob und inwieweit sich dies bis zum Jahr 2020 ändert, steht noch nicht fest.

Ralf

Wenn du zur Lw gehst, fliegst du CH-53 oder LUH und ggf. Cougar (aber das sind verschwindend wenige), nicht NH90. Mit dem Hubschraubertransfer sind die NH-90 zum Heer gegangen und die CH-53 zur Luftwaffe.
Zum Thema Fliegen und Drohnen: "Drohnenpiloten" machen auch eine flg. Lizenz, denn sonst dürften sie Drohnen nicht bewegen und auch Inübunghaltung.

Zitatwelche Geschwader dann um 2020 für den Standort des NH90 der Luftwaffe noch in Frage kommt ? Keins, weil s.o. Laupheim und Holzdorf. Und was 2020 ist, wird man sehen.
Nun zu den letzten beiden Fragen, versetzt wird man maximal (voraussichtlich) einmal, da die Anzahl der Geschwader begrenzt ist ? Das hat hat was mit der Förderlichkeit zu tun. Um Hptm zu werden, musst du auf einen anderen DP (ist aber derzeit in der Umstrukturierung. Wenn du mal fertig bist, wird das entfallen, weil es dann wahrscheinlich gebündelte A09-A11 gibt)
Sind Auslandseinsätze fast jährlich, da der Transport Hubschrauber ja dort sehr hilfreich ist ? Immer dann, wenn Bedarf ist. Und bei Transport (und nichts anderes ist der CH-53) ist der Bedarf heute groß. 2020: Glaskugel

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Watschnbaam

Vielen Dank für die schnellen Antwort miguhamburg und Ralf,

also werde ich wahrscheinlich schon zur Waffensystemausbildung in Laupheim landen und voraussichtlich auch dort bleiben und "nur" zu Auslandseinsätzen dann meinen Standort verlassen ?
Klar, sicher ist ja bekanntlich nichts.
Wissen Sie auch wie die Arbeitsmarkt im Hubschrauberpiloten Bereich aussieht, da ich keinen BS machen möchte.
Welche Lizenz macht man denn für eine Drohne ?

Ralf

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Watschnbaam

Meinte Holzdorf, da dort die genannte Außenstelle von Laupheim ist.
Hätte da noch ein paar Fragen und zwar ob man davon ausgehen kann, dass man in Laupheim erstmal längere Zeit bleibt, aufgrund der weniger werdenden Flugplätze?

Allgemein zum Thema Auslandseinsätze:
"Darf" mich die Bundeswehr jährlich in den Einsatz schicken? Außerdem würde mich interessieren wie lange man dann ca. dort bleibt ?

Flexscan

Die Bundeswehr kann dich sogar mehrmals im Jahr in den Einsatz schicken.
In der Regel sind die Einsatzzeiten zwischen 4 und 6 Monate.
Es gibt auch Dienstposten, die gesplittet sind. Dann geht man 2mal mit kurzer Unterbrechung, bspw 3 Monate + 3 Monate, 4 Monate + 2 Monate etc.
MkG Flex
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Watschnbaam

Danke, also gibt es da kein "Limit" ?
Findet sich hier eventuell jemand der aus Erfahrung sprechen kann, speziell beim Hubschrauberpiloten ?

Flexscan

MkG Flex
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F_K

Na, der zweite WK hat 6 Jahre gedauert, AFG länger.

Es gibt kein Limit, man versucht nach dem Einsatz eine Phase im Inland zu realisieren, die doppelt so lange wie der Einsatz sein soll.
Dies gelingt nicht immer - und es kann niemand sagen, welche Konflikte in 10 Jahren aktuell sind.

Flexscan

Bei KSK und anderen Spezialisten auch schwer umsetzbar.

Es gibt Dienstposten, die die ganze Dienstzeit über nicht einmal im Auslandseinsatz waren.
Andere wiederum sind dauerhaft unterwegs. Ich denke mal da werden Piloten auch zugehören.
MkG Flex
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ulli76

Normalerweise geht man davon aus dass man maximal ein volles Kontingent in 2 Jahren macht (bzw. in 2 1/2 Jahren: Ein Kontingent von 4 bzw. 6 Monaten und 2 Jahre Pause)- das ist aber nicht auf allen Dienstposten realisierbar.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Stumpf

Kurzer Einwurf, fliegendes Personal macht keine ganzen Kontingente. (bin selbst betroffen)

Als fliegende Besatzung sind Einsatzeiträume von 3-10 Wochen normal. Dafür ist man eben öfters unten, gern 2-3 mal pro Jahr, hängt aber auch ein bisschen von der privaten Situation und der Anzahl von benötigten zu verfügbaren Personal ab.

Watschnbaam

Alles klar, vielen Dank für die verschiedenen Informationen! Dann werde ich mal telefonieren und so bald wie möglich noch die Phase 3 hinter mich bringen und mal sehen wie ich mich mit dem Hubschrauber zurecht finde.
Angenommen ich absolviere und bestehe Phase 3 in Bückeburg gut und werde mit Studium eingestellt als Berufssoldat-Anwärter.
Bestehe ebenfalls mein Studium(heißt ja ich werde in das Verhältnis eines BS übernommen?!) und packe dann die Zentrifuge oder die Unterdruckkammer nicht.
Kann man dann noch auswählen was man machen will oder wird einem dann eine Funktion zugewiesen ?

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