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Für freiwilligen Wehrdienst abgelehnt

Begonnen von Souri78, 27. Juni 2011, 14:19:08

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Souri78

Hallo - ich möchte mich mal informieren, welche Anforderungen man für den freiwilligen Wehrdienst mindestens erfüllen muss.
Jemand, für den ich mich seit einigen Monaten einsetze, hat sich nämlich beim KWEA für den freiwilligen Wehrdienst beworben, hatte da auch Gespräche und Testungen und nun hat er schriftlich Bescheid bekommen, dass er "durchgefallen" sei (wohl bei einem edv-gestützten Test).
Es handelt sich um einen jungen Mann, der mit Sicherheit keine Abiturient ist - aber doch auf HSA-Niveau unterwegs ist. Dazu körperlich fit und wirklich motiviert.
Er kam heute und berichtete von der Absage und war echt geknickt. Ich frage mich einfach, was man alles falsch machen muss, um für den freiwilligen Wehrdienst abgelehnt zu werden.
Man hört doch immer, dass die BW nun dringend jungen Nachwuchs sucht - jetzt, wo es die Wehrpflicht nicht mehr gibt.
Vielleicht kann mich hier ja jemand aufklären. Wäre wirklich dankbar!
Viele Grüße,
Souri78

schlammtreiber

Zitat von: Souri78 am 27. Juni 2011, 14:19:08
Man hört doch immer, dass die BW nun dringend jungen Nachwuchs sucht - jetzt, wo es die Wehrpflicht nicht mehr gibt.

Das stimmt, allerdings ist ein kleiner Zusatz erforderlich:

Zitatdass die BW nun dringend geeigneten Nachwuchs sucht

d.h. es gibt kein "wir nehmen alles und jeden", deswegen gibt es auch diese Eignungstests.
Um für die Laufbahn der Mannschaften, FWDL, ungeeignet zu sein, muss man schon deutlich "nicht glorreich" abschneiden.
Eventuell ist er einfach nervös gewesen?
Man kann sich übrigens in ein paar Monaten noch mal bewerben.
Semper Communis
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wolverine

Oder es war die Gesundheit? Oder Vorstrafen? Oder eine Gesinnung jenseits der FDGO? Oder die Psyche? ...
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Souri78

@schlammtreiber
Danke für die Blitzantwort! *staun*
Ich denke schon, dass er sehr nervös war, aber ich hab mich halte auch gefragt, was er da alles vermasselt haben kann, um durchzufallen.  ::)
Nun denn... ich werde morgen wieder mit ihm sprechen und vielleicht versucht er es ja dann nochmal im 2. Anlauf.

@wolverine
Gesundheitlich ist er soweit fit (zumindest ist mir nichts anderes bekannt). Psyche... schwierig zu beurteilen. Aber dafür gibt es ja dann psychologische Gespräche.
Soweit ich es verstanden habe, wurde sich in der Absage auf den EDV-Test bezogen...

wolverine

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Souri78

Zitat von: wolverine am 27. Juni 2011, 14:31:10
Sie sind Arzt?

Nein - bin ich nicht. Kenne den jungen Mann über seine Schule und er ist halt bisher nicht krank gewesen oder hat über Beschwerden geklagt. Mag aber sein, dass er Einschränkungen hat, die im Rahmen des Schulbesuchs nicht auffallen, für die BW aber "Ausschlusskriterien" darstellen.
Wie gesagt - aktuell scheint es mehr an dem besagten EDV-Test zu hapern...

Danke nochmal für die Antworten!

Flexscan

Die Bundeswehr stellt halt nicht jeden ein der daherkommt und sagt da bin ich nun will ich Soldat werden.

Dazu gehören gewisse Voraussetzungen wie einwandfreies Führungszeugnis, keine grossartig Körperlichen Gebrechen usw.
Und das entscheidet der Musterungsarzt.

Und ehrlich gesagt bin ich da auch froh drüber.
Denn die Bundeswehr ist kein Auffanglager für Sozial gestrandete ( Hab nix werd ich halt Soldat, verdien gutes Geld und hab ne gewisse Zeit einen sichern Job ). Hab ich Weiter nix werd ich halt Zeitsoldat und kassier ne ZAW gleich mit, die einer Berufsausbildung gleich kommt.

So läuft das nicht.

Da waren halt Bewerber, die besser waren als er.

Um es noch einmal deutlich zu sagen.
Die Bundeswehr nimmt nicht gleich jeden der ankommt und sagt "Da bin ich wie lange kann ich"  ....

Falls du Lehrer sein solltest (Was ich annehme) richte es auch bitte so deiner Klasse aus.

Für deinen Schützling für die Zukunft alles Gute.
MkG Flex
Ich bin wirklich kein Zyniker, ich spreche bloß aus Erfahrung
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dominitobiaskfischer

Passt vielleicht nicht ganz hier herein,doch mir brennt eine ähnliche frage auf der zunge.
habe mich ebenfalls beworben für den freiwilligen wehrdienst,bei der musterung wurde in meinem urin ein erhöter zuckerwert festgestellt,alles ander war top also hing mein tauglichkeitsgrad nur von einem diabetis test ab der auch kure zeit später durchgeführt wurde und kein ergebniss ergab. Der arzt meinte auch das ich uneingeschränkt einsatzfähig sei,doch plötzlich bekam ich einen brief vom kwea. Eine absage. Daraufhin rief ich dort an um mich zu informieren warum ich abgelehnt wurde, worauf ich die antwort bekommen habe,es hienge mit meiner gesundheitlichen einschrenkung zusammen (die nicht vorhandene diabetis,allerdings der erhöhte wert wäre ja eine unsicherheit)!
jetzt ist meine frage einfach,ob das so rechtens ist und ich trotz nicht vorhandener dianbetis ausgemustert wurde,obwohl wirklich alles andere perfeckt war? Und was ich jetzt noch machen kann um doch noch meinen wehrdienst abzuleisten?

Paramedic

Also hast du einen erhöhten Zuckerwert im Urin gehabt, aber der Zuckertest war danach negativ?

Dann würde ich mich mal fragen, woher der Zucker dann kommt, wenn die Niere das nicht rückresorbiert, dann ist da irgendwas faul und das sollte vor dem FWD wirklich abgeklärt werden.

Das der Bund da erstmal nein sagt kann ich verstehen.
- The easy way is always mined.

Hauptfeldwebel d.R.

BulleMölders

Warum sollte es nicht rechtens sein?
Da es kein Recht auf Tauglichkeit gibt, kann eine Untauglichkeit auch nicht unrechtens sein.
Das einzige was möglich währe, das der Musterungsarzt die ihm zu Grunde liegenden Vorschriften falsch interpretiert oder ausgelegt hat, das nachzuweisen wäre dann aber deine Aufgabe und ich glaube das das ziemlich schwierig wird.
Test

trevil12

Ich habe beides BW und Schule (letzteres zum Glück) hinter mir. Inzwischen bin ich auch nicht mehr der jüngste.

Mit dem Einstellungstest der BW hatte ich damals keinerlei Probleme - eigentlich empfand ich ihn als lächerlich einfach. (Ich bin sportlich die absolute Flasche.)

Irgendwann bin ich dann in den Schuldienst gewandert und da ist mir schon einiges aufgefallen. Die Jungen Menschen sind nett, viele sind auch bemüht. Nur haben sich viel Verschiebungen ergeben. Hauptschule ist das, was zu meiner Schulzeit unter Sonderschule rangierte. Dieses verschieben der Befähigung setzt sich durch alle Schulformen fort.

Wenn dann ein junger Mensch aus dem Schulsystem entlassen wird, hat er bei weitem nicht die selbe Qualifikationsstufe erreicht, die man früher mit den Abschlüssen verbunden hat.

An der Stelle sehe ich auch sein Problem. Das er dumm ist glaube ich nicht, aber was hält ihn davon ab noch etwas in Schule/Ausbildung zu investieren? Wenn er sich dazu parallel mit der Bundeswehr auseinander setzt und sich vorbereitet wird er mit Sicherheit Chancen haben.

Dazu kommt, dass man für eine Karriere in der Bundeswehr sich mit dieser identifizieren sollte. Der Spruch von irgendeinem Offz., der mir damals damit auf den Keks ging, ' Das ist meine Berufung'!
Wer sich aber berufen fühlt, der kämpft mit allen Mitteln.  Es dürfte keinen Arbeitgeber geben, der so fair ist wie die BW. Die Türen sind offen.
Fragen kostet nix, in eine Kaserne kommt man (nach Anmeldung) immer rein. Und wenn man dazwischen eine Wartezeit hat, schiebt man eine Ausbildung (wie Sanitäter) ein, die für die BW von nutzen ist.
In dieser Zeit ist der Konkurrenzdruck sehr hoch. Mit Uni-Abschlüssen bewirbt man sich auf Stellen, für die früher eine 'Lehre' zuviel gewesen wäre.
Und damit bin ich wieder bei der Qualifikation. Wenn es sein Anliegen wäre, wirklich zur BW zu gehen, warum fragt er hier nicht selbst? An der Stelle vermute ich auch sein Problem und viel weniger in einem Test. Denn wenn er überzeugt wird er auch eine Chance bekommen.

KlausP

ZitatUnd was ich jetzt noch machen kann um doch noch meinen wehrdienst abzuleisten?

Vermutlich erstmal nichts. Es gibt keinen Rechtsanspruch darauf, als tauglich gemustert zu werden und selbst bei bescheinigter Tauglichkeit gibt es keinen Rechtsanspruch darauf, eingestellt zu werden. Wenn Sie der Meinung sind, der Musterungsarzt hat Ihnen etwas Falsches attestiert, legen Sie Widerspruch ein. Ansonsten lassen Sie die Symptrome durch Ihren Hausarzt abklären, lassen sich darüber in Attest ausstellen und beantragen eine erneute Musterung. Diesem Antrag kann das KWEA stattgeben, muss es aber nicht.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

höny

Guten Tag die Herren,

Wurde vor Kurzem ebenfalls nicht zum FWD zugelassen, obwohl ärtzlicher- sowie Computertest
gut ausgefallen sind. Hat anscheinend an dem psychologischen Test gelegen.
(Klar weiß ich, dass ich im Ernstfall Feinde erledigen muss) keine Ahnung was dem
nicht geschmeckt hat.
Zu meiner eigentlichen Frage. Besteht eine andere Möglichkeit dem Bund beizutreten, ohne die
Frist von einem Jahr abzuwarten, in der man sich erst wieder für den FWD bewerben kann? ( SaZ, Studium bei der Bundeswehr etc.) ??
:( :-[

KlausP

Nein, diese Möglichkeit besteht nicht. Wer schon die vergleichsweise geringen Anforderungen als FWDL nicht erfüllt wird auch anderweitig nicht eingestellt. Dieses eine Jahr gilt für alle Laufbahnen. Ach ja, "beitreten" können Sie Ihrem heimischen Karnickelzüchterverein. Und was stellen Sie sich unter "Studium bei der Bundeswehr" vor?
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Soulreaver

[quote
Zitat von: Souri78 am 27. Juni 2011, 14:19:08
Jemand, für den ich mich seit einigen Monaten einsetze, hat sich nämlich beim KWEA für den freiwilligen Wehrdienst beworben, hatte da auch Gespräche und Testungen und nun hat er schriftlich Bescheid bekommen, dass er "durchgefallen" sei (wohl bei einem edv-gestützten Test).

Also bei meiner Eignungsfeststellung vor rund 1 1/2 Monaten war das erste was wir nach der Einweisung gemacht haben der Computertest und wer dort durchgefallen ist hat uns sofort verlassen.
Jetzt weiß ich nicht ob es überall gleich ist aber bei uns hatte nach dem Scheitern am PC keiner mehr die Möglichkeit noch vom Arzt und Psychologen geprüft zu werden und hat auch nicht erst schriftlich erfahren ob er/sie durchgefallen ist sondern direkt nach der jeweiligen Prüfung.

Vielleicht sollten Sie ihm auch einfach etwas Selbstständigkeit lehren. Das man ihn für die Eignungsfeststellung vorbereitet kann ich ja noch verstehn. Allerdings sollte er wohl zumindest die Fehleranalyse selbst betreiben. Man kann ihm ja einen Verweis auf dieses Forum o.ä, geben.

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