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Einstellungstest Feldwebel Sanitätsdienst

Begonnen von Wiedereinsteller_Chris, 23. Juni 2019, 19:11:56

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Wiedereinsteller_Chris

Schönen sonnigen Abend miteinander.

Ich habe in der 33. Kalenderwoche meinen Termin in Düsseldorf zum Einstellungstest für den Feldwebel im Sanitätsdienst (NotfallSanFw). Ich bin seit Wochen schon tierisch aufgeregt, angespannt und etwas nervös, weil ich weiß, dass es nicht leicht sein wird, die Eignung zum Feldwebel zu bekommen.
Ich lerne seit Wochen mit dem Buch "Bundeswehr Einstellungstest" von "Plakos", ich trainiere seit Monaten intensiv den Kraft- und Ausdauerbereich meines Körpers und habe bereits als FWDL 23 gedient, was mir ein recht stabiles Bundeswehr Fachwissen bietet.
Meine Ausbildung zum examinierten Altenpfleger liefert mir fundiertes Wissen über den menschlichen Körper, die Anatomie, das Gefäßsystem, das Herz- Kreislaufsystem usw.
Ich fühle mich dennoch für das psychologische Vorstellungsgespräch nicht gut vorbereitet, da ich 2013 aufgrund von Mobbing innerhalb meiner Kompanie die Bundeswehr nach meinen letzten 8 Monaten Dienst freiwillig verlassen habe.

Inwiefern hätte das eine Auswirkung auf eine erneute Einstellung? Heute bin ich einige Jahre älter und reifer geworden.

Schöne Grüße

F_K

Ist das eine Umschreibung für gekündigt oder untauglich entlassen?

Mephisto

Wenn man seinen Dienst als FDWL 23 nach 8 Monaten "freiwillig" verlässt, ist man dann technisch nicht eigentlich FDWL 8?
Wer mag auf Nationen trauen,
Man habe noch so viel für sie getan!
Denn bei dem Volk, wie bei den Frauen,
Steht immerfort die Jugend oben an.

Wiedereinsteller_Chris

Nein, keine Kündigung und auch kein untauglich entlassen.

Zum anderen Verfasser:
Ich war FWDL 23, aber das Mobbing fing 8 Monate vor DZE an.

Ich habe also die 23 Monate Dienst getan und halt einfach nicht länger machen wollen.
Ich habe aber keinen Untauglichkeitsgrad bekommen.

2016 habe ich mich schon mal beworben zum Feldwebel, allerdings bin ich dort im Vorstellungsgespräch gescheitert, da ich von meiner damaligen Freundin erzählt habe, die damit nicht klar gekommen wäre, wenn ich nur am Wochenende Zuhause gewesen wäre.

Naja, das ist drei Jahre her, der Offizier sagt, ich könne mich in frühestens 2 Jahren nochmal bewerben.

Nun ja. Die Kameraden haben damals ein Diszi bekommen, wenn man da von Kameraden sprechen kann.
Aber heute komme ich mit dem Thema auf jeden Fall klar, ich bin älter und robuster geworden (wobei Mobbing auch den Härtesten packen kann).

Bestehen Chancen, beim Offizier im Gespräch zu bestehen?

Ralf

Zitat von: Wiedereinsteller_Chris am 23. Juni 2019, 19:44:16
Bestehen Chancen, beim Offizier im Gespräch zu bestehen?
Die Frage ist doch sinnbefreit. Woher soll denn jemand wissen, wie dein Prüfgespräch ausfällt und bewertet wird!
Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

Wiedereinsteller_Chris

Zitat von: Ralf am 23. Juni 2019, 19:47:38
Zitat von: Wiedereinsteller_Chris am 23. Juni 2019, 19:44:16
Bestehen Chancen, beim Offizier im Gespräch zu bestehen?
Die Frage ist doch sinnbefreit. Woher soll denn jemand wissen, wie dein Prüfgespräch ausfällt und bewertet wird!

Kann niemand wissen. Ich wollte lediglich wissen, ob sich jemand damit auskennt.

Grüße

ulli76

"Meine Ausbildung zum examinierten Altenpfleger liefert mir fundiertes Wissen über den menschlichen Körper, die Anatomie, das Gefäßsystem, das Herz- Kreislaufsystem usw."

Nein, liefert sie nicht.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Wiedereinsteller_Chris

Zitat von: ulli76 am 23. Juni 2019, 21:55:36
"Meine Ausbildung zum examinierten Altenpfleger liefert mir fundiertes Wissen über den menschlichen Körper, die Anatomie, das Gefäßsystem, das Herz- Kreislaufsystem usw."

Nein, liefert sie nicht.

Und das können Sie beurteilen, weil?

KillBurn93

Memento moriendum Esse

Ohne Mut und Entschlossenheit kann man in großen Dingen nie etwas tun, denn Gefahren gibt es überall.
Carl von Clausewitz (1780-1831)

Allgeier

Generell: Medizinstudium absolviert bedeutet ja nicht dass die Person nun viel Ahnung hat und was kann!

An der Uni macht man eben seine Scheine und MC-Fragen Test - lernt vieles auswendig!

Ohne KS/KP/AP mit Staatsexamen wäre viele der (Assisstenz)ärzte komplett aufgeschmissen!

ulli76

LOL- ja, Mediziner machen nur einfach MC-Kreuzelstest und  jeder Krankenpfleger hat mehr Ahnung von Medizin als der durchschnittliche Arzt. Würde ich genau SO beim Gespräch sagen. Wird dann sicher was mit der Ausbildung.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

KlausP

Zitat von: Wiedereinsteller_Chris am 23. Juni 2019, 22:46:38
Zitat von: ulli76 am 23. Juni 2019, 21:55:36
"Meine Ausbildung zum examinierten Altenpfleger liefert mir fundiertes Wissen über den menschlichen Körper, die Anatomie, das Gefäßsystem, das Herz- Kreislaufsystem usw."

Nein, liefert sie nicht.

Und das können Sie beurteilen, weil?

... sie ihre Dienstzeit als Bw-Arztin schon ein paar Tage rum hat.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Wiedereinsteller_Chris

Guten Morgen.

Ich wollte auch nie behaupten, dass ich mehr Ahnung hätte als Ärzte, das ist ja gar nicht machbar.
Lediglich wollte ich darstellen, dass ich gute Grundvoraussetzungen für die Ausbildung zum Notfallsanitäter mitbringe, da ich durch den Beruf gewisse Vorkenntnisse habe.

Wieso wird man hier im Forum eigentlich so oft demotiviert? Natürlich kann man Sachen kritisieren, aber manchmal lesen sich die Beiträge, als würde hier gerne kritisiert werden.

Grüße

Amkebo

Guten Morgen!

Willkommen beim bürokratiegeprägten Bundeswehrforum!

Viele Soldaten und Beamte kennen nicht anderes als ihre Vorschriften und Dienstanweisungen, die Lebenserfahrungen und persönlichen Einstellungen sind dadurch stark geprägt.

Was glaubst du denn warum die Bundeswehr Personalprobleme hat? Weit entfernt von einem modernen Arbeitgeber... Veränderungen werden durch die Bürokratie und dem Personal stark gehemmt.

Es ist halt eine Welt für sich :)

Wiedereinsteller_Chris

Ein kleiner Nachtrag:

An den Arzt hier: Ist ja schön und gut, dass Sie Medizin studiert haben und Arzt geworden sind, aber Sie können dadurch nicht beurteilen, welches Wissen Alten- oder Krankenpfleger haben, weil Sie die drei Jahre in der Ausbildung nicht dabei waren.
Wir lernen sehr wohl über den Aufbau der Gefäße, der Knochen oder der Muskeln. Wir lernen ebenso die Freiheitsgrade der Gelenke, deren Bewegungsrichtungen. Wir lernen den Lungen- und Körperkreislauf. Die Anatomie des Herzens, der Lunge. Deren Aufgaben und Krankheiten. Wir lernen die Anatomie und Funktionen der Niere, das Tubulussystem, die Eigenschaften von Blut, die Physiologie der Pankreas, dazu sehr viel rund um Diabetes, Hyperosmolares und Ketoazidotisches Koma.... usw.
Ich finde schon, dass das ein Fundament hat und man sich damit nicht verstecken muss. Anstatt immer alles schlecht zu reden, vielleicht mal die Menschen motivieren. Ist auch eine Aufgabe von Ärzten, irgendwo... Ich denke da an den Hippokratischen Eid.

Grüße