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Einstellungstest - bei medizinische Untersuchung durchgefallen

Begonnen von Gepard, 27. Juli 2023, 21:38:36

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Gepard

Hallo

Ich habe mal eine Frage....
Ich hatte heute mein Einstellungstest bei der Bundeswehr ... ich möchte eine KFZ-Mechaniker Ausbildung mit militärischer Laufbahn machen.

Den CAT und Sporttest habe ich bestanden. Nur bei der Untersuchung war ich dann komplett raus.

Ich habe eine angeborene Nierenanomalie (gekreuzte Doppelniere) ohne Symptome und Behandlungsbedarf.
Und ADS ... welches medikamentös behandelt wird. Also ich habe keine Hyperaktivität. Ich benötige die Medikamente nur während der Schulzeit oder wenn ich etwas neues lerne. Es ginge auch ohne Medikamente, nur da brauche ich deutlich länger weil ich halt schnell die Konzentration verliere.... also nur damit ich im Strom der anderen Schüler mit schwimme.

Durchgefallen bin ich wegen der Nierenanomalie.... (Laut Aussage - weil es zu Gefährlich wäre)
Wieso ... ich würde doch mehr oder weniger nichts anderes machen als im Zivilleben...

Und wegen meiner Medikamente ... wegen der ADS

Nun habe ich mal etwas gestöbert und bin auf die Zentralvorschrift der Bundeswehr für Wehrmedizinische Begutachtungen gestoßen.
A1-831/0-4000

Darin steht :
7.3.13 GNr 13
T3 = ADHS (auch therapiert)mit guter psychosozialer Integartion

7.3.51 GNr 51
T3 = Fehlbildungen bzw. Anomalien der Niere und ableitenden Harnwege ohne Funktionseinschränkung (z.B. kleine Zysten, Doppelsystem, ampulläres Nierenbecken ohne Harnstau, unkomplizierte Hufeisenniere).

Also, so wie ich das Verstanden habe... bin ich Tauglich mit Einschränkung. Ich will ja nicht zur kämpfenden Einheit, oder irgendwelche Spezialeinheiten... sondern ich würde gern eine Ausbildung zum KFZ-Mechaniker für Kettenfahrzeuge machen.... ggf. auch andere ... bin da offen.

Nur leider wurde ich ohne weitere Beratung nach Hause geschickt.
Bin echt endtäuscht.

Kann man da irgendwas noch machen ?

Ralf

Anscheinend trifft deine Selbsteinschätzung T3 nicht zu, sondern sie wurde von den Musterungsärzten wohl in mind. irgendeiner Gesundheitsziffer abweichend bewertet, so dass eine D5 herauskam.
Klar kann man sich das erklären lassen, Widerspruch einlegen, aber das wird nmB nichts an der Beurteilung ändern. Ich kann das auch ein Stück weit nachvollziehen, denn
ZitatAlso, so wie ich das Verstanden habe... bin ich Tauglich mit Einschränkung. Ich will ja nicht zur kämpfenden Einheit, oder irgendwelche Spezialeinheiten... sondern ich würde gern eine Ausbildung zum KFZ-Mechaniker für Kettenfahrzeuge machen.... ggf. auch andere ... bin da offen.
Hier machst du einen Denkfehler. Zum einen bist du ansch. nicht tauglich mit Einschränkungen. Zum anderen : Jeder ist nun einmal in erster Linie Soldat. Auch ich als "Personaler" war in mehreren Einsätzen und die Belastungen sind dort eben ganz andere. Es nützt mir dann halt eben auch nichts, wenn ich in meinem Teileinheit Soldaten habe, die zwar im Grundbetrieb unter Idealbedingungen gut funktionieren, die aber nicht in dein Einsatz dürfen, dafür müssen dann anderen doppelt gehen und für mich wäre diese Aussage hier
ZitatIch benötige die Medikamente nur während der Schulzeit oder wenn ich etwas neues lerne. Es ginge auch ohne Medikamente, nur da brauche ich deutlich länger weil ich halt schnell die Konzentration verliere.... also nur damit ich im Strom der anderen Schüler mit schwimme.
deswegen ein Nogo. Mal davon ab, dass du damit nicht Auslandsdienstverwendungsfähig bist, aber selbst wenn, wenn du dann in starken Belastungssituationen ohne deine Medikamente dastehst und "eben nicht im Strom schwimmst" und deinen Auftrag schnell, präzise und verlässlich ausführen kannst. Das geht halt eben gar nicht, weil es eben auch günstigen Falls nur die Auftragsdurchführung erschwert und schlechtesten Falls Leben kosten kann.
Wenn es Dir um die Ausbildung geht, kannst du diese bspw. auch in einer Ausbildungswerkstatt der Bw machen.
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Nicht zu vergessen, dass als Soldat die Bundeswehr sämtliche medizinischen Kosten übernimmt. Das sind Steuergelder und somit hat die Bundeswehr die Pflicht sich sehr genau anzuschauen, welche potentiellen Kosten sie sich mit der Einstellung neuer Rekruten mit Erkrankungen (vor Allem Chronische) "ins Haus holt".

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