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Ausbildung bei der Bundeswehr im IT-Bereich

Begonnen von DanielSt93, 26. Oktober 2015, 09:17:22

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DanielSt93

Einen wunderschönen guten Morgen liebe Forum-Mitglieder,

Mein Name ist Daniel ich bin 22 Jahre alt oder jung :D wie man es nimmt.
Ich hatte vor bei der Bundeswehr eine Ausbildung im IT Wesen zu beginnen.

Und hier mein Ansatz. Mir ist wirklich bewusst geworden was ein Haufen Bürokratíe doch so in der Bundeswehr steckt, zunäachst kannte ich das nur vom hörensagen, doch dieses wurde mir im Anschluß durch meinen Berufsberater der Bundeswehr bestättigt. Er riet mir, es mir erstens, gut zu überlegen zur BW zu gehen und zweitens mich auf eine stressige Zeit mit vielen Hindernissen zu durchgehen. (sag ich jetzt mal ganz salop).

Aber das soll hier kein Beschwerdebrief oder sonstiges sein, nähmlich eine Anregung um erfahreren Soldaten und Soldatinen, mir ihre Erfahrungen und Tipps für den Weg einer Bewerbung zur Bundeswehr zu geben.
Zb.
- Wie lange dauert es ung. bis man einen Termin für die Musterung bekommt ?
- Läuft eine Ausbildung bei der Bundeswehr ähnlich wie im Ziv. Beruf (sprich sein 8 Std. tag haben und dann anschließend Freizeit)
- Wie oft kann man nach Hause


Ich hoffe auf viele Antworten und konstruktive Kritik die mir hilft, mir den Werdegang zur Bundeswehr besser vorstellen und besser einschätzen zu können.

Gruß Daniel

DanB

Interessant wie ein Einplaner dir die Bewerbung schmackhaft macht.  ::)

Aber mal zu den (eigentlich unrelevanten) Punkten.

1.  kann ich dir nichts sagen da Wehrpflichtig gewesen
2. Ja, wenn du eine ZAW machst, wird diese auch von der IHK (und ähnlichen) abgenommen. Zeitansatz wird von der betreuenden Dienststelle festgelegt, aber grob kannst du von den 8 Stunden ausgehen. Freizeit? Selbststudium ist angesagt!
3. Wie oft man wann nach Hause kann? Während der ZAW? Zeit in der AGA? Stammeinheit? Wohnst du an allem nah dran, kannst du bis auf die AGA täglich nach Hause.  (Falls es mittlerweile anders in der AGA gehandhabt wird bitte berichtigen)

MkG

wolverine

Vielleicht sollte man erst einmal klären, ob es um eine zivile Ausbildung bei der Bundeswehr geht oder eine Zeitverpflichtung als Soldat (Unteroffizier/ Feldwebel) mit entsprechender ZAW. Letzteres kommt mir nämlich im Eingangspost (bis auf das Wort Musterung) etwas kurz.
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DanielSt93

Um den etwas zu kurzgeratenen Eingangspost zu erweitern, was die Informationen angeht, hier noch weitere dazu.
Nähmlich:
Ich habe mich grundlegend mit meinem Berufsberater darauf verständigt eine Militärische Laufbahn einzuschlagen und so die Ausbildung zu machen.
Da ich das Fachabitur in Elektrotechnik habe und erst auf die Offizierslaufbahn geschielt habe, holte mich mein Wehrdienstberater ziemlich schnell auf den sogenanten Boden der Tatsachen zurück.
Da diese ja mit einem Studium verbunden ist ( Ich hatte schon 5 Semester Maschinenbau studiert bin aber leider an dem Ing. Mathe gescheitert.) so sagte er mir dass diese den Grundgedanken hätten, Wer einmal abbricht bricht immer ab,.
Deswg. hatte er mir dann angeboten etwas kleinere Brötchen zu backen und die Feldwebellaufbahn mit einer Ausbildung zu machen.

Was haltet ihr denn auch so von dieser Einstellung der Bundeswehr, dieses Wer einmal abbricht bricht immer ab und stimmt es das Leute die direkt die Offizierslaufbahn einschlagen, nicht so ein hohes Ansehen genießen, wie jemand der sich von der Mannschaftslaufbahn zum Offiziersanwärter hochgearbeit hat.

Ich weiß das sind eine Menge fragen doch wer reiflich gut und viel überlegt, dem fällt es wohl leichter solch eine Entscheidung zu treffen und sich der BW anzuschließen


Gruß Daniel

wolverine

Dass abgebrochene Ausbildungen und Studien nicht unbedingt den besten Eindruck auf zukünftige Arbeitgeber machen, ist doch nicht so verwunderlich? Andererseits kann man eine Ausbildung zum Feldwebel auch abbrechen.
In Ihren Beiträgen reduziert sich eigentlich alles auf die zivile Ausbildung. Ich vermisse etwas, was Sie denn  überhaupt bei der Bundeswehr und als Soldat machen möchten. Lediglich drei der 13 Jahre Zeitverpflichtung sind Ausbildung. Danach gibt es militärischen  Alltag irgendwo in der Republik oder auch darüber hinaus.
Nur vor diesem Hintergrund sind die Aussagen des Beraters zu verstehen, denen ich eine gewisse Skepsis bzgl. Ihrer Bewerbung entnehme. Selbstverständlich kann man auch mit abgebrochenem Studium noch für die Offizierlaufbahn tauglich und geeignet sein. Das entscheidet kein Berater sondern die Testung in Köln.
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Ralf

ZitatWas haltet ihr denn auch so von dieser Einstellung der Bundeswehr, dieses Wer einmal abbricht bricht immer ab und stimmt es das Leute die direkt die Offizierslaufbahn einschlagen, nicht so ein hohes Ansehen genießen, wie jemand der sich von der Mannschaftslaufbahn zum Offiziersanwärter hochgearbeit hat.
Das ist Quatsch mit dem Ansehen und Hochdienen. Zum einen ist das keinem auf die Stirn tätowiert und zum anderen kommt es auf die Person selber an. Ich würde nun nicht sagen, dass Ansehen der Inspekteure ist schlecht, nur weil sie nie Msch waren.
Ob du dein Studium (was ja auch wieder mathelastig wäre nunmehr in Trimestern schaffst, was du nicht in Semester geschafft hast, will ich nicht bewerten. Aber ggf. ist da ja dann die Fw-Laufbahn geeigneter für dich.
Zur grundsätzlichen Sache "Soldat sein" hat wolverine ja bereits alles geschrieben.  Das fehlt mir insbesondere. Du hast ja womöglich auch noch gar keine Vorstellung, was du als Soldat dann machst. jedenfalls nicht nur eine zivile Ausbildung.
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DanielSt93

Ja was möchte ich als Soldat bei der BW machen. ?

Diese Frage stelle ich mir auch. Da ich ja in die IT Richtung gehen will denke ich das es wohl irgendwas mit Computern, Netzwerken Verdrahtungen usw. zu tuen haben werde. Da ich leider noch nicht bei der Bundeswehr war kann ich im Vorraus leider auch nicht sagen was ich da machen werde. Deswegen habe ich mir Hilfe durch das Forum erhofft. Meiner Meinung war es aber immer besser in kleinen Schritten zu denken und zu Handeln und nicht zu langfristig zu planen da es sonst zu großen Entäuschungen kommen kann meiner Meinung nach.
Vielleicht gibt es hier auch jemanden im Forum der eine IT-Laufbahn bei der Bundeswehr eingeschlagen hat, sei es beim Heer, Marine oder bei der Luftwaffe und etwas über den Berufsaltag erzählen kann.

Gruß Daniel

Ralf

Hast du dir schon mal die Broschüren und Job-Portraits auf www.bundeswehr-karriere.de angeschaut? Und dann gibt's ja dafür auch noch den Beratungstermin beim Karriereberater.
Den Job als IT gibt's nicht. Dahinter verbergen sich viele mögliche Dienstposten: als Admin, Programmierer von PC/WaSys/..., EloKa, Funk, Weitverkehr etc.
Aber wichtig ist ja schon mal die Aussage IT. Hier gibt's Bedarf und derzeit viele Möglichkeiten. Nach dem Lesen der Informationen würde ich unverzüglich einen Beratungstermin machen, weil es auch da Wartezeiten gibt.
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KlausP

Ich glaube dass Sie den Sinn der Bemerkung von @wolverine überhaupt nicht verstanden haben. Es geht ihm nicht um eine konkrete Verwendung sondern um das Soldatsein generell.
In der Feldwebellaufbahn z.B. werden Sie fast immer Führer, Ausbilder und Erzieher der Ihnen unterstellten Soldaten sein, auch im allgemeinen Fachdienst. Sie müssen damit rechnen, deutschlandweit versetzt und/oder eingesetzt zu werden, auch gegen Ihren Willen. Auslandseinsätze mit einem erhöhten Risiko für Gesundheit und Leben (!) müssen Sie in Betracht ziehen, übrigens wird man Sie da auch nicht fragen, ob Sie in den Einsatz gehen wollen oder nicht.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

DanielSt93

Die Infos bringen mich schon mal etwas weiter, danke dafür  :).

Dann ja ich bin mir natürlich über den Unterschied bewusst zwischen Soldat sein und einer Zivilperson.
Ja ich habe mir auch Gedanken darüber gemacht das ich ins Ausland gehen MUSS wenn ich genommen werde.
Ja ich wurde auch darüber informiert das man Deutschlandweit eingesetzt wird und ab und zu auch mal umstationiert wird.
Nur habe ich bei den zwei Terminen die ich schon Beim Wehrdienst Berater in Arnsberg lediglich über die Möglichkeiten einer Ausbildung gesprochen. Er sagte mir ebenfalls das es in der IT einen großen Mangel an Nachwuchskräften gibt, nur erläuterte er mir auch ebenfalls erstmal nur die Ausbildung zu machen und dann weiterzusehen, wo hin ich mich genau Richte in der BW Welches Berufsfeld und welche Position man nach der Ausbildung dann bei der BW besetzten könnte, darüber hat er noch garnicht mit mir gesprochen.

Deswegen auch mein Post hier in diesem Forum. Da das alles ja eh etwas verwirrend ist rund um die Möglichkeiten bei der BW, nehme ich trz. jede Information ( ob gut oder eher weniger) gerne auf. Denn wie sagt man doch auf alten Schiffen lernt man das Segeln :P :)

Gruß Daniel

KlausP

Zitat... erstmal nur die Ausbildung zu machen und dann weiterzusehen, wo hin ich mich genau Richte in der BW Welches Berufsfeld und welche Position man nach der Ausbildung dann bei der BW besetzten könnte ...

Das funktioniert aber so nicht und mir ist nicht klar, wie der Karriereberater der Bundeswehr zu so einer Aussage kommt und wie die zu verstehen ist. Da die zivilberufliche Ausbildung (ZAW) an die Verwendung gekoppelt ist, muss man sich schon vorher entscheiden, was man denn so machen will. Ein späterer Verwendungswechsel ist dann nur möglich, wenn der erworbene Berufsabschluss zu der neuen Verwendung passt und der Wechsel im dienstlichen (!) Interesse ist.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

ulli76

Mit dem was du schreibst, könntest du genauso gut Zivilangestellter der Bundeswehr werden.

Was reizt dich denn am Soldatsein?
Und um das was Klaus schrieb noch zu ergänzen: Also es kann sein, dass du im normalen Grundbetrieb wirklich vor allem deine Fachtätigkeit ausführst und nur einmal im Jahr deine IGF (individuelle Grundfertigkeiten- Schießen, Marschieren, SanAusbildung etc.) machst.
Es kann aber auch sein, dass du eine Verwendung mit größerem gründen Anteil hast.

Es kann sein, dass du im Einsatz in einem großen Feldlager mehr oder weniger Nutzerbetreuung machst und vom Einsatz an sich nur bedingt was mitbekommst. Es kann aber auch sein, dass du ne Verwendung hast, in der du regelmäßig raus fährst und mehr allgemein soldatische Tätigkeiten ausführst.

Du musst aber deinem Berater und später dem Einplaner sagen, worauf du genau Lust hast. Dafür musst du auch nicht die genaue Verwendung kennen- das machen Berater und Einplaner.

IT reicht wirklich vom S6-Feldwebel der Einheit, der Nutzerbetreuung macht über den Fernmelder, der so ziemlich überall Fernmeldeverbindungen aufbauen kann (und das ist deutlich mehr als nur Telefone anschließen) bis zum EloKa-Spezialisten.

Da wirst du dich auf den Bw-Seiten noch ordentlich durch die Verwendungen klicken müssen und einfach schauen, wo du dich am ehesten wiederfindest.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

DanielSt93

Könnte mir jemand auch sagen wie lange es ung. so dauert bis man einen Termin beim Assesmentcenter bekommt.
Bekommt man den noch am selben Tag beim Berater der Bundeswehr oder muss man so mit 1-2 Wochen rechnen bis man einen Termin mittgeteilt bekommt ?

Gruß Daniel

Ralf

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KlausP

Zitat... Bekommt man den noch am selben Tag beim Berater der Bundeswehr ...

Nein.

Zitat...  oder muss man so mit 1-2 Wochen rechnen bis man einen Termin mittgeteilt bekommt ? ...

Eher länger. Kommt auf die Auslastung im Karrierecenter an.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

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