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"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip

Begonnen von Manfred T., 26. Oktober 2012, 15:43:28

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Manfred T.

Ich war die letzten 3 Tage zur Eignungsfeststellung an der Opz und habe meinen Erstwunsch Humanmedizin zu studieren als Direkzusage erhalten. Mir ist dabei eine ganz entscheide Sache aufgefallen die ich anderen Bewerbern mit auf den Weg geben möchte. Das Thema ist die ominöse "angemessene Kleidung" im Einladungsschreiben. Meine Studienberatungsoffizieren sagte nämlich folgendes " ...Sie haben bei mir mit ihren Lederschuhen und dem Hemd einen Pluspunkt aber die Jeans passt nicht zu dem Anlass..bei schlechter Kleidung fühle ich das sie sich nicht im klaren sind in welcher Situation sie sich befinden.". Was sagt uns das nun ? Ihr bewerbt euch für eine Stelle als Führungspersonal ! In der freien Wirtschaft sitz man in dem Vorstellungsgespräch für eine Stelle als Abteilungsleiter auch nicht im T -Shirt. Ihr wollt Vorbild für Soldaten sein, also müsst ihr in eurem Auftreten, zu dem auch die Kleidung gehört, dies ebenso machen. Zwar bestehen selbst Leute teilweise mit schlechter Kleidung die OPZ aber man muss ja nicht unnötige Fehlerpunkte sammeln.
Ich hatte bis auf die Studienberatung einen gut sitzenden Anzug. (...hätte ich den dort bloß auch getragen.)
Viel Erfolg und alles Gute ich hoffe euch hilft das etwas weiter

M4rv

Also ich wurde auch auf meine Kleidung angesprochen. Ich trug schwarze Lederschuhe, eine dunkle Jeans, ein schwarzes Hemd und ein graues Jacket. Ich wurde im Interview gefragt, warum ich doch zu gegebenem Anlass, recht leger gekleidet bin. Ich entgegnete wie es ist, ich bin 18 Jahre , einer eher sportlicher Typ, auch was die Kleidung anbetrifft und erzählte, dass ich mit meinem Anzug und Krawatte eine geschlagene Stunde vor dem Spiegel stand und ich mich einfach nicht wohl gefühlt habe. Da es darum geht, dass die Prüfkommission ein aufrichtiges Bild von dir bekommt, hielt ich es nicht für angemessen, mich in irgend einer Form dort zu verstellen, oder mich sogar unwohl zu fühlen den ganzen Tag.
Dieses Statement wurde mehr als positiv aufgenommen, ich glaube bei der Kleidungsauswahl, geht es viel mehr darum, dass du einen authentischen Eindruck machst.
Das ist meine Meinung.
Hinweis: Beiträge können Spuren von Ironie, Sarkasmus und Nüssen enthalten.

mailman

Wenn man sich schon in Anzug und Krawatte nicht wohl fühlt, wie will man dann Uniform und vor allem den Dienstanzug tragen?

M4rv

Naja, Uniformen sind ja eine Notwendigkeit, ein Anzug an der OPZ wohl nicht, ich meine das ist dort jedem selbst überlassen. Ich persönlich bin froh drüber, dass ich mich ziemlich wohl gefühlt habe in meiner Kleidung und bin ebenfalls froh, dass ich nicht zwanghaft alle fünf Minuten meine Krawatte irgendwie richten musste, weil sie mir doch zu eng oder zu locker war.
Hinweis: Beiträge können Spuren von Ironie, Sarkasmus und Nüssen enthalten.

FunkDoctorspot

Zitat von: xXMarvXx am 28. Oktober 2012, 16:49:08
Naja, Uniformen sind ja eine Notwendigkeit

Ich würde es eher als Privileg sehen, eine Uniform tragen zu dürfen.

Wobei ich mit meiner Meinung wohl auch fast allein bin, wenn ich sehe, wie manche Kameraden in Uniform durch die Gegend schlurfen

mailman

Dennoch fährt man mit Anzug und Krawatte immer noch am besten. Auch wenn das heute nicht mehr üblich zu sein schient.

KlausP

Zitat von: xXMarvXx am 28. Oktober 2012, 16:49:08
Naja, Uniformen sind ja eine Notwendigkeit, ein Anzug an der OPZ wohl nicht, ich meine das ist dort jedem selbst überlassen. Ich persönlich bin froh drüber, dass ich mich ziemlich wohl gefühlt habe in meiner Kleidung und bin ebenfalls froh, dass ich nicht zwanghaft alle fünf Minuten meine Krawatte irgendwie richten musste, weil sie mir doch zu eng oder zu locker war.

Was glauben Sie, wie oft Sie gerade als Offizier(anwärter) den Dienstanzug einschließlich Krawatte tragen werden. Und das nicht nur für ein paar Minuten wie bei der OPZ sondern den ganzen Tag lang.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Pauli89

Also ich muss sagen...jeder erzählt was anderes. Ich habe vor meinem Einstellungstest, auf einer Messe in Leipzig, einen Hauptmann getroffen mit dem ich mich lange unterhalten habe. Er erzählte mir, dass er schon lange auch in Prüfungsgesprächen mit dabei ist und er meinte, dass ich eine schöne Jeans, eine Bluse ohne Ausschnitt und normale Schuhe (ohne Mega Absatz u keine Sportschuhe) anziehen kann bzw das dass die richtige Wahl wäre...Anzüge, Kostüm usw wären übertrieben bzw nicht nötig.  ???

BulleMölders

Das Problem, dass man immer wieder andere Aussagen bekommt, wird sein das auch die "Prüfer" jeder einen anderen Geschmack hat. Genauso ist jeder Prüfling individuell und kommt in gleichen Klamotten unterschiedlich rüber.
Deshalb wird es wohl keine Einheitliche Aussage dafür geben können.
Aber man sollte sich schon klar machen für was und bei wem man sich bewirbt und sich dem entsprechend Kleiden, wobei man seinen individuellen Typ natürlich nicht komplett verleugnen sollte.

Ich persönlich bin auch nicht der Anzug und Krawatten Typ, obwohl ich den Dienstanzug auch jahrelang Tag ein Tag aus getragen habe.
Aber zu einer Bewerbung bei einer Landesbehörde bin ich dann auch mit Anzug und Krawatte aufgeschlagen.
Genauso wie ich nie in eine große Steuerberatungskanzlei oder eine große Firma zu einem Abschlussgespräch in Schlabberlook gehen würde. Da ist auch Anzug und Krawatte gefragt, schon allein um Kleidungstechnisch mit dem gegenüber auf gleicher Augenhöhe zu sein.
Beim kleinen Handwerksbetrieb geht man dann schon mal ohne Krawatte oder auch in Jeans, Hemd und Sakko und nicht im großen Dreiteiler.
Ich versuche mich da halt anzupassen um auch da eine halbwegs gute Gesprächsatmosphäre herbei zu führen.
Test

F_K

Zitateine Bluse ohne Ausschnitt

... kann "Man" nur nicht wirklich tragen. Frauen haben insgesamt (bei den Kleidungsfragen) etwas mehr "Freiheit".

Es bleibt aber dabei: Bei einem Bewerbungsgespräch für eine Führungsposition ist der ANZUG (für Männer) die Leitungs- / Musterlösung.

StOPfr

Ich frage mich immer mal wieder, ob jemand, der sich z.B. bei Siemens oder bei einer Bank bzw. Versicherung für das mittlere Management bewirbt, auch einen "Hauptmann" des Unternehmens anspricht um ihn nach der angemessenen Bekleidung zu fragen  ;). Da greift man doch eher auf Foren zurück (wer hat entsprechende Erfahrungen?), auf die Lebenserfahrung (wenn man sie hat), auf die Tipps von Lehrern, Eltern oder älteren Geschwistern... Und wer dann immer noch meint, dass er sich über Tipps hinwegsetzen kann, muss eben mit einem Restrisiko leben. Die Risikotaste ist immerhin neutral  :).

Tatsächlich hat sich in den letzten Jahren einiges in Sachen Kleiderordnung geändert. Das ist mir erst in der vergangenen Woche in der Oper wieder aufgefallen. Bei einer Bewerbung ab Unteroffizier aufwärts kann es trotzdem eigentlich keine Frage sein, angemessen gekleidet im Anzug (oder mindestens einer ordentlichen Kombination) vor dem Prüfpersonal aufzutreten.   
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Firli

Hier wird jetzt vom Eignungstest am OPZ gesprochen.
Aber welchen Tipp habt ihr für FW-Bewerber am ZfNg?
FW sind in gewisser Weise auch Führungskräfte. Anzug und Krawatte?

Mal abgesehen davon halte ich es selbst für Bewerber der Mannschaftslaufbahn als Selbstverständlich , zu einem Bewerbungsgespräch, einen Anzug zu tragen.

Schließlich ist der Bewerber dort um einen Job in Uniform auszuführen.Ob Offz. oder Mannschafter, ab dem Moment der Einstellung ist er wie man so schön  sagt "Staatsbürger in Uniform" und repräsentiert diesen Staat. Wem Anzug und Krawatte für ein paar Stunden zuviel sind kann sich als Gerüstbauer in Köln Kalk bewerben. Dort würde vielleicht ein Kasten Bier bei der Einstellung eher helfen als ein Anzug.


SanFw/RettAss

wolverine

Zitat von: StOPfr am 29. Oktober 2012, 13:56:48
Bei einer Bewerbung ab Unteroffizier aufwärts kann es trotzdem eigentlich keine Frage sein, angemessen gekleidet im Anzug (oder mindestens einer ordentlichen Kombination) vor dem Prüfpersonal aufzutreten.
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Firli

Bitte um Entschuldigung für meine Blindheit.

Bin mich in der Ecke schämen :-[


SanFw/RettAss

M4rv

Ich verstehe es ja, dass Einige hier erpicht darauf sind, dass ein Dreiteiler die einzig richtige "Lösung" für die Frage der Kleidungsauswahl ist, aber ich persönlich habe mich so leger gekleidet, weil ich es 1. bequemer fand und 2.(was viel wichtiger ist) mich das mehr widerspiegelt, als eben ein Anzug. Dementsprechend lag mein Augenmerk dort mehr auf Authentizität.
Aber um Missverständnissen vorzubeugen: Ich zweifle nicht an meiner Bereitschaft später einen Dienstanzug zu tragen, auch wenn das vielleicht nicht so hervorgegangen ist ...
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