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Schießkladden und andere Antiquitäten

Begonnen von PzPiKp360, 08. Oktober 2021, 15:56:53

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PzPiKp360

Zitat von: DeltaEcho am 08. Oktober 2021, 14:57:55
ZitatDann via LKdo beim Schießen gewesen und die Funktion des Schreibers übernommen. Ach, ist das ein archaischer Ablauf, mit Stift und Lineal und dicker alter Kladde, vielen kleinen Büchlein, und nebenan zählt der Muner einzelne Patronen aus Pappschachteln. Keinerlei Digitalisierung, keine Ladestreifen oder Clips, alles wie... von vor ganz, ganz langer Zeit. Wenn man bedenkt, daß die Bundeswehr hin und wieder in öffentliche Kritik gerät, weil Munition "verschwindet", sollte doch zumindest das Anlass geben, solche Prozesse komplett neu zu denken, angemessen für... ja, Richtung "Mitte des 21. Jahrhunderts".

Das die kladdennachweispflichtig ist aber bekannt, zudem wird gerade mit der Einheitsschießkladde nur noch zurück gerechnet. Das sind die Vorderseite und anschließend  die paar Eintragungen. Es ist einzig und alleine ein Dokument für den Munnachweis, alles andere wird in das Schießbuch des Soldaten eingetragen, der KpChef muss nach jeden Schießen die Kladde und Munbeleg prüfen und dies in der Kladde vermerken.

Mit "Prozesse komplett neu (zu) denken" meine ich nicht Papier v1 und Papier v2. Ich meine moderne Materialbewirtschaftung mit IT, QR-Codes, Scannern und all so was, was außerhalb von "Schießen bei der Bundeswehr" schon seit Jahrzehnten üblich ist.

p4uLe83

Tolle Idee! Ist das etwas für den KVP? Allerdings ,,das Personal dafür ist ja da", von daher wahrscheinlich wenig Not, zügig daran zu rütteln.

War das Schießen nach alten Konzept? Klingt so... ich war beim nSAK-Schießen noch nicht Schreiber, aber da wurde die Mun Packungsweise ausgegeben, damit sie zig Magazine am Mann zügig aufmunitioniert werden können.
Deine Schilderungen kenne ich noch aus der AGA 2002... Präzisionseinzelschüsse mit fünffach abgesicherter Dokumentation jeder Patrone (einsatzfern, soviel zu train as you fight)

MikeEchoGolf

Zitatweil Munition "verschwindet",

Wenn Munition verschwindet, dann unabhängig von IT Verfahren oder dem "old school" Verfahren.


InstUffzSEAKlima

Zitat von: p4uLe83 am 08. Oktober 2021, 16:02:46AGA 2002... Präzisionseinzelschüsse mit fünffach abgesicherter Dokumentation jeder Patrone (einsatzfern, soviel zu train as you fight)
Könnte vielleicht am Unterschied zwischen Schul- und Gefechtsschießen gelegen haben, oder? Das erste Schießen mit dem MG (in der sog. SWA nach der AGA) wurde auch mit Einzelschüssen praktiziert, weil man nicht überall einen AGSHP zur Verfügung hatte.

F_K

Der junge Padawan müsste / sollte erstmal die Vorschrift / Idee des Konzeptes verstehen - dann kann man verbessern.

Einheitsschiesskladde macht es schon einfacher - und die doppelte Buchführung Munitionstransport / Schiessen / Rücklieferung ist schon OK.

PzPiKp360

Derweil...

https://twitter.com/bwi_it/status/1461693802511544321?s=21
ZitatDie ,,Digitalen Schießkladde" soll weniger Dokumentationsaufwand und mehr Manipulationssicherheit bringen. Vorteile, die das Experiment unserer Innovationseinheit #innoX für die Schießausbildung in der @bundeswehrInfo bringen könnte. Wie?

https://www.linkedin.com/posts/jens-muschner-mba-b9009558_bundeswehr-schiessausbildung-schiesskladde-activity-6867392781409632256-nVKj/
ZitatMunition Lückenlos Nachverfolgen - Experiment Digitale Schießkladde

Noch bis Ende 2021 erproben BWI innoX und der Bereich DES der BWI GmbH in Kooperation mit Partnern aus Industrie und Bundeswehr Wir. Dienen. Deutschland. die digitale Schießkladde. Technischer Kern des Experiments ist die digitale Verknüpfung eines Schusszählers an der Waffe, des elektronischen Dienst- und Truppenausweises und einer digitalen Plombe (https://lnkd.in/dbutZ-5q) auf einer digitalen Schießkladde. (...)

F_K

Frage:

Auf einer Dvag am Samstag der freiResArbeit haben genau wie viele Reservisten einen eDTA?

2Cent

Echt jetzt?

Wen interessiert den in diesem Zusammenhang schon Res.

Die paar Schießen bekommen wir auch noch klassisch geregelt.
Kümmern wir uns erstmal um ne 95% Lösung statt alles für unmöglich zu erklären weil es mal wieder nicht für den Goldrand langt.



F_K

Die technische Machbarkeit ziehe ich nicht in Zweifel - die Umsetzbarkeit im Querschnitt ist das Thema.

... und wenn wir bei Prozessen sind - Zivil wird nur beim Kauf die Berechtigung geprüft - keinerlei Nachweis über Verbrauch ...

2Cent

Res ist halt nicht der Querschnitt, sonder ein Sonderfall der die wenigsten Schießen ausmacht.

Was interessiert uns denn an zivilen Prozessen?

Relevant für die Bundeswehr ist was in der Bundeswehr mit der Munition passiert für die sie verantwortlich ist
Wenndie Führung merkt das wir den Verbrauch detaillierter tracken müssen, dann ist das halt so, selbst wenn die Dinger frei verkäuflich sind.

F_K

2cent:

Bevor man einen Prozess verbessert / digitalisiert, muss / sollte man immer schauen, ob sich nicht der Prozess verbessern lässt.

Viele Armeen, auch die DEU mit Einheitsschiesskladde, haben keine Nachverfolgbarkeit des einzelnen Schusses / Waffe / Soldaten.

Der Prozess muss dann auch im Gefecht, im Einsatz und im Ausland "funktionieren" - hier halte ich Schusszähler / eDTA eher für ein Problem - und eben keine Verbesserung ...

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