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Schießbrille

Begonnen von Flip25, 18. Dezember 2011, 13:49:28

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Flip25

Guten Tag Kameraden :),

wir hatten neulich ein Gefechts-schießen i.d.V. wo ich MG3 schießen durfte. Bei den gut 800
Patronen sind mir des öfteren Funken und Sand ins Gesicht und vor allem in die Augen geflogen.
Es gab leider nicht genug Schutzbrillen für alle, also hat nur jeder zweite Schütze eine Schutzbrille
bekommen.

Ich habe im Anschluss mit einem Ausbilder gesprochen, er sagte es werden zwar dienstlich
Brillen zur Verfügung gestellt. Jedoch meist zu wenig und man kann sich privat schon bessere kaufen.
Meine Vorgesetzten tragen alle privat beschaffte Schutzbrillen.
Mir wurde gesagt das es schon eine lohnende Investition ist für Soldaten die öfters schießen werden,
nur muss man immer sehen ob man die auch in der Stammeinheit tragen darf. Oder je nach dem wo man
gerade stationiert ist.

Nun hab ich mich mal ein bisschen umgeschaut und bin auf die Firma Swiss Eye gestoßen. Hat jemand hier
schon Erfahrungen mit den Brillen dieser Firma gemacht oder kann mir eine andere empfehlen?
Mir gefällt die Swiss Eye F-18 sehr gut.

MKG Flip25

ulli76

Das Problem ist, das nur beim nSAK-Schießen ballistische Schutzbrillen gefordert sind und da auch welche, die bestimmte Eigenschaften haben.
Die normale ist die Revision Sawfly. Da ist der Vorteil, dass da der Einsatz rein passt, wenn man fehlsichtig ist. Der andere Vorteil ist, dass die eben auch dienstlich geliefert wird und somit kein Problem darstellen dürfte, falls doch mal was pasiert.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

F_K

... ich kann nur ANRATEN, bei jedem Schießen eine Brille zu tragen (damit nichts ins Auge geht ...)

Vom Schutznieveau her sind alle Brillen nach der gleichen Norm zertifiziert - die Swiss Eye sind dabei noch äußerst preiswert im Vergleich.

Starshina

Der dienstlich gelieferte Einsatz für die Revision SawFly passt bei mir mir einer winzigen Anpassung, die ich mit ein wenig Schmirgelpapier an den Gläsern der privat beschafften Swiss Eye Raptor selbst vorgenommen habe, auch dort ;) !

Ansonsten hat "F_K" natürlich absolut recht, kein Schiessen ohne Brille!

S.Gö

Ich bin zwar derweil auch auf der Suche nach einem passenden Dienstmodell, was funktionell ist und nicht wie Kraut und Rüben aussieht, aber das Thema Schießbrille
interessiert mich dann auch doch.
Ich versuche gerade zu eruieren, ob man die ballistischen Schutzgläser auch direkt in Stärkegläser erhalten kann, denn
wenn es heisst, dass zu wenig Schutzbrillen ausgehändigt werden... wie soll man das handhaben?
Vorher selber bestellen? Aber wenn sie dann doch dienstlich ausgehändigt werden, werden die auch direkt mit Stärke ausgehändigt?
Ganz blöd ausgedrückt; schön ne Schießbrille zu haben ich erkenne nur nix  ;D
Was ich vorher schon besorgen kann, wird mir hinterher nicht fehlen, sag ich mal... aber wäre das überhaupt notwendig?

Starshina

Oh Mann! Was haben Sie denn von dem oben geschriebenen nicht verstanden?

Jeder Soldat, der in den Einsatz verlegt, erhält über seinen San-Bereich einen Einsatz für die dienstlich gelieferte ballistische Schutzbrille Revision SawFly. Natürlich in seiner individuellen Stärke nach Anforderung bei dem zuständigen VIZ (vulgo: Apotheke)!

Balistsische Gläser sind auch mit Stärke erhältlich, allerdings zahlt der Dienstherr nichts dazu und Sie können pro Glas mal mit lockeren 100 Euronen rechnen! Und was machen Sie, wenn sich die Stärke ändert? Richtig! Wieder berappen :D !

Daher ist es ratsam,. die dienstlich gelieferten Einsätze zu verwenden, weil das auch im Versicherungsfalle zu bedeutend weniger Nachfragen führen wird! Nur so meine Gedanken ... ;) !

F_K

"Splitterschutzglas" ist ein Kunststoff, der zwar gut gegen Splitter ist, aber auch so "weich", dass er kratzanfällig ist.
Mit Beschichtungen kann man zwar was machen, aber gerade im Gefechtsdienst sind Kratzer nicht zu vermeiden.

(Da man dann für trübe Tage Klarsicht benötigt, für helle Tage Sonnenschutz und ggf. noch farbige Gläser ....)

Nicht jeder Soldat geht in den Einsatz - 30 Euro kann man auch mal privat investieren für eine Sonnenbrille ...

ulli76

Man kann die Revision übrigens auch über eine normale Brille tragen, falls man keinen Sehschärfeneinsatz hat. Sieht zwar bescheiden aus, aber immerhin kann man damit sehen. Reicht erstmal völlig aus.

Des weiteren können inzwischen die Brilleneinsätze schon für die nSAK-Lehrgänge bestellt werden, nicht erst für den Auslandseinsatz. Dann hat man zwar immer noch keine Schießbrille, aber da denke ich, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis genug in der Truppe vorhanden sind.
Es wird zwar immer noch beim Schießen ne Weile durchgetauscht werden müssen, aber damit kann man ja leben.

Ballistische Brillen mit eingeschliffener Sehschärfe kosten gut und gerne mal 250-500€, je nach Modell.
Ne Revision kostet mit allen Gläsern übrigens 100€. Ich kenn auch einige Soldaten, die sich inzwischen ne eigene angeschafft haben- zum einen, um eine unzerkratzte für den Einsatz zu haben, zum anderen damit sie im Inland ne eigene haben.
Sich sowas schon vor Dienstantritt anzuschaffen, halte ich für rausgeworfenes Geld.

Für die normale Dienstbrille empfehle ich übrigens Gestelle mit Flex-Bügeln (nein, das hat nichts mit dem Kameraden hier im Forum zu tun) und Entspiegelung. Ne Ilona-Christen-Gedächtnisbrille sollte es auch nicht sein. Ansonsten ist es völlig wumpe, welches Gestell man sich holt.
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schlammtreiber

Semper Communis
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smutjie

Es gibt für die Revision extra Gläser die, ähnlich der ABC Schutzmaske, unter den Schutzgläsern getragen wird!
Diese Brillengläser zahlt der Dienstherr!
Allerdings dauert es eine kleine Ewigkeit bis diese vom VIZ geliefert werden...

Für die Revision gibt es mehrere Schutzgläser in vers. Farben.... z.B. Klar und Sonnenbrille.
Damit entfällt auch der Kauf einer zusätzlichen Sonnenbrille.

S.Gö

Ich hab ja verständnis dafür und bedanke mich, dass ihr euch Sogen um meinen Geldbeutel macht, aber

bei mir ist das so...

mein netter Versicherer muss noch mal vor Jahresende geschröpft werden. Da dem egal ist,
was die Gläser kosten, greif ich dann auch einfach mal zu. Da ich diese Brille aber auch nicht nur
auslandseinsatztauglich sein soll, sondern natürlich in gebotenem Rahmen mein
Antlitz schmücken muss, ist die Frage ansich schon gerechtfertigt.


D.h. wenn man schon mal zulangen darf, dann doch direkt richtig.

Ich bin den Empfehlungen mal Folge geleistet, direkt ballisitisches Glas konnte ich aber nicht finden.
Wenn hier noch jemand Vorschläge hat, bitte per PN an mich.

Danke :-X



StOPfr

Zitat von: S.Gö am 19. Dezember 2011, 12:44:09
...mein netter Versicherer muss noch mal vor Jahresende geschröpft werden...
Versicherer zu schröpfen kann ich überhaupt nicht witzig finden, weil alle jeweiligen VN mit ihren Beiträgen für solchen Unfug geradestehen müssen.
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BulleMölders

Sehe ich genauso wie unser Pfarrer.
Aber solch ein Verhalten passt ja genau in das Gesamtbild das S.Gö hier von sich abgibt.
Test

S.Gö

 ::) LOL, meine Herren, ich bin mal gewiss kein "Sozialschmarotzer"!

Ggfs. war "schröpfen" ja die falsche Wortwahl, mea culpa!

Zur Erklärung: Ich bin premium privat versichert, insbesondere einer "Sonderregelung" für Zahn und Optik ( d.h. ICH BEZAHLE FÜR DIESE ART DER DIENSTLEISTUNG ).
Ich entschuldige mich nun gewiss nicht dafür, dass ich mir zustehende Leistungen auch in Anspruch nehme, vor allem nicht in Bezug darauf,
dass ich lediglich versuche mich, so gut es eben geht, auf die BW vorzubereiten.



StOPfr

Dann war "schröpfen" auf jeden Fall die falsche Wortwahl.

Andererseits bin ich der vielleicht nicht mehrheitsfähigen Meinung, dass man längst nicht jede zustehende Leistung in Anspruch nehmen muss, wenn man sie nicht oder noch nicht benötigt. Selbst damit könnte man eine Solidargemeinschaft überstrapazieren.
Aber das ist jetzt OT und muss nicht zur Kenntnis genommen werden.
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