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Atom-U-Boot?

Begonnen von QuiGon, 03. Februar 2008, 02:25:59

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QuiGon

Hallo,

ich wollt mal wissen was ihr von der Nutzung atomgetriebener U-Boote durch die Bundeswehr halen würdet.  ???

Die Bundeswehr verzichtet doch vor allem auf die Nutzung von Atomantrieb bei U-Booten, weil ihr während des kalten Krieges die Aufgabe der Küstenverteidigung zufiel und da sind U-Boote mit großer Reichweite nicht von Nöten. Nun hat sich aber das Aufgabenspektrum der Bundeswehr geändert, so dass sie jetzt Weltweit eingesätzt wird. Meint ihr, dass die Bundeswehr in (naher) Zukunft atomgetriebene U-Boote einsetzt oder (vorläufig) bei nichtnuklearen U-Booten bleibt?

Ich denke mal, da die Bundeswehr beim nichtnuklearen U-Bootantrieb weltweit führend ist, dass sie diese Technologie erstmal weiternutzen und ausbauen wird. Außerdem ist eine Situation bei der U-Boote eine wichtige Rolle spielen, wie sie im Kalten Krieg vorhanden war z.Z. nicht gegeben.

BulleMölders

Warum sollte sich die Bundeswehr einen so horrenden Kostenfaktor ans bein binden, wenn die technisch hochentwickelten konventionellen U-Boote auch ihren Zweck erfüllen?

Zur Aufklärung und zum Absetzen von Spezialeinheiten sind die neuen U-Boote der Bundesmarine genauso gut gegeignet wie die Atomgetriebenen.
Meiner meinung nach sogar noch besser, da sie kleiner und leiser sind. Und somit wesentlich weite in ein Küstenvorfeld eindringen können als die großen Atombetriebenen.
Test

mailman

Zitat von: QuiGon am 03. Februar 2008, 02:25:59
Hallo,

ich wollt mal wissen was ihr von der Nutzung atomgetriebener U-Boote durch die Bundeswehr halen würdet.  ???

Die Bundeswehr verzichtet doch vor allem auf die Nutzung von Atomantrieb bei U-Booten, weil ihr während des kalten Krieges die Aufgabe der Küstenverteidigung zufiel und da sind U-Boote mit großer Reichweite nicht von Nöten. Nun hat sich aber das Aufgabenspektrum der Bundeswehr geändert, so dass sie jetzt Weltweit eingesätzt wird. Meint ihr, dass die Bundeswehr in (naher) Zukunft atomgetriebene U-Boote einsetzt oder (vorläufig) bei nichtnuklearen U-Booten bleibt?

Ich denke mal, da die Bundeswehr beim nichtnuklearen U-Bootantrieb weltweit führend ist, dass sie diese Technologie erstmal weiternutzen und ausbauen wird. Außerdem ist eine Situation bei der U-Boote eine wichtige Rolle spielen, wie sie im Kalten Krieg vorhanden war z.Z. nicht gegeben.

Soweit ich weiß hat die Bundeswehr nicht darauf verzichtet. Es wurde einfach verboten Atomuboote zu besitzten.

QuiGon

#3
Zitat von: BulleMölders am 03. Februar 2008, 09:48:38
Warum sollte sich die Bundeswehr einen so horrenden Kostenfaktor ans bein binden, wenn die technisch hochentwickelten konventionellen U-Boote auch ihren Zweck erfüllen?

Zur Aufklärung und zum Absetzen von Spezialeinheiten sind die neuen U-Boote der Bundesmarine genauso gut gegeignet wie die Atomgetriebenen.
Meiner meinung nach sogar noch besser, da sie kleiner und leiser sind. Und somit wesentlich weite in ein Küstenvorfeld eindringen können als die großen Atombetriebenen.

Hmm, ja, da hast du wohl recht. Wird wohl erstmal nichts werden mit Atom-U-Booten. Wobei mich auch mal interresieren würde wie viel teurer so ein Atom-U-Boot wie z.B. die Los Angeles-Klasse im Unterhalt ist.

Zitat von: mailman
Soweit ich weiß hat die Bundeswehr nicht darauf verzichtet. Es wurde einfach verboten Atomuboote zu besitzten.

Da hab ich auch erst dran gedacht, hab da aber noch nie was Konkretes zu gehört. Inwieweit bzw. sind diese Beschränkungen überhaupt noch in Kraft oder sind die inzwischen aufgehoben?

Timid

Die Frage ist doch, wofür Deutschland nukleargetriebene U-Boote brauchen sollte? Schon die alten, dieselgetriebenen Exemplare der Klasse 206 waren ja nach der Wiedervereinigung nicht mehr nur auf bundesdeutsche Hoheitsgewässer oder den küstennahen Einsatz in Nord- und Ostsee beschränkt, sondern zumindest im Manöverrahmen auch "auf hoher See" im Einsatz. Mit dabei wohl meist recht überzeugenden Ergebnissen (in einer Reportage zu der Klasse wurde etwa ein Foto der simulierten Torpedierung eines amerikanischen Flugzeugträgers inmitten der Trägergruppe gezeigt ;D ). Mit der Klasse 212 werden zudem Boote mit sehr viel längerer Tauchdauer etc. in Dienst gestellt, insofern sind auch Einsätze in anderen Regionen der Welt realisierbar.

Abgesehen davon wäre ein atomgetriebenes Kriegsschiff der Deutschen Marine politisch niemals durchsetzbar.

Zitat von: QuiGon am 03. Februar 2008, 11:30:05Hmm, ja, da hast du wohl recht. Wird wohl erstmal nichts werden mit Atom-U-Booten. Wobei mich auch mal interresieren würde wie viel teurer so ein Atom-U-Boot wie z.B. die Los Angeles-Klasse im Unterhalt ist.

Wikipedia sagt, dass die Kosten für ein Schiff der Los Angeles-Klasse bei etwa 21 Mio. Dollar im Jahr liegen, zusätzlich dazu extrem hohe Kosten für regelmäßige Auffrischung des Atom-Antriebs.

Zitat von: mailmanSoweit ich weiß hat die Bundeswehr nicht darauf verzichtet. Es wurde einfach verboten Atomuboote zu besitzten.

Eher dürfte die Größe der Schiffe in der Beziehung relevant gewesen sein. Meines Wissens nach ging es nach Verdrängung der U-Boote, nicht nach Antrieb (wobei das eine das andere bedingen dürfte). Kann mich allerdings auch irren.

Allerdings verfügte die BRD schon über ein Schiff mit Reaktorantrieb, insofern können die Beschränkungen da nicht so strikt gewesen sein in dem Punkt. Könnte auch damit zusammenhängen, dass erst Mitte der '50er-Jahre die ersten U-Boote mit einem solchen Antrieb in Dienst gestellt wurden, zu einem Zeitpunkt also, als die Bundeswehr bereits in der Entstehung begriffen war.

ZitatDa hab ich auch erst dran gedacht, hab da aber noch nie was Konkretes zu gehört. Inwieweit bzw. sind diese Beschränkungen überhaupt noch in Kraft oder sind die inzwischen aufgehoben?

Siehe oben.
Ansonsten kannst du, wenn es dich interessiert, einfach mal nach den Rüstungsbeschränkungen Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg, der Wiederbewaffnung Deutschlands, Aufstellung der Bundeswehr, Gesetzen des Alliierten Kontrollrats etc. suchen, etwa über Google. Da sollten sich schon Informationen finden lassen.
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BulleMölders

Zitat von: Timid am 03. Februar 2008, 12:41:37
Mit dabei wohl meist recht überzeugenden Ergebnissen (in einer Reportage zu der Klasse wurde etwa ein Foto der simulierten Torpedierung eines amerikanischen Flugzeugträgers inmitten der Trägergruppe gezeigt ;D ).
Richtig, die Amis waren über das Foto so stinkig, dass es Jahrelang unter Verschluss gehalten werden musste.  ;D  Wieso das nun doch noch aufgetaucht ist, ist mir ein Rätzel. Normalerweise würden die Amis sowas nie freigeben.
Zu sagen währe auch noch, dass das mehrmals von Deutschen U-Booten geschafft wurde sich in Trägerkampfgruppen einzuschleichen und den Träger simuliert zu Torpedieren. nur wurde nie ein Foto davon gemacht. Zur Ehrenrettung der Amis sei aber auch gesagt, dass es immer in Gegenden war welche den Deutschen U-Booten in die Hände spielten.
Z. B. in Fjorden, mit vielen großen Steinen auf dem Grund. Da braucht das U-Boot nur Toter Mann zu spielen.
Test

Karl

#6
Also soweit ich weis wurde uns nach dem zweiten verboten Atom U-Boote zu besitzen sowie Atomwaffen und Flugzeugträger und dergleichen  :'( :-\

BulleMölders

So nicht ganz richtig. Es gab eine Tonnagebeschränkung. Daraus resultierte, dass es kein Flugzeugträger geben konnte, da zu groß und auch keine Atom U-Boote, ebenfalls zu groß. Man nehme nur das ehemalige Schulschiff Deutschland. Nach den Beschränkungen nach dem 2. Weltkrieg war dieses Schiff zu groß. Das ganze hat man damit umgangen, dass es nicht als Kriegsschiff sondern ein Hilfsschiffe, in diesem Fall als Lazarettschiff deklariert wurde.
Außerdem hätten dies in dem damaligen Einsatzgebiet der Marine auch nicht wirklich was gebracht. Und in der heutigen Zeit geht der Trend weg von großen Multikampfschiffen hin zu kleineren Spezialisierten Einheiten.
Test

Andi

Zitat von: Karl am 10. Juni 2009, 13:29:29
Also soweit ich weis wurde uns nach dem zweiten verboten Atom U-Boote zu besitzen sowie Atomwaffen und Flugzeugträger und dergleichen  :'( :-\

Nein, ansonsten wären Monate lange schärfste Debatten im Bundestag zur nuklearen Bewaffnung der Bundesrepublik und der nuklearen Teilhabe wohl etwas sinnbefreit gewesen. ;)

Übrigens gab es ein deutsches Forschungsschiff, das Atomgetrieben war, die Otto Hahn, die größtenteils von Heinrich Lehmann-Willenbrock - besser bekannt als "der Alte" aus den Geschehnissen von "das Boot" - kommandiert wurde.

Gruß Andi
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Ak-47

Hallo alle mit einander.

Deutschland - darf keine Atomaren Waffen besitzen. 

Deutschland und ich persönlich verzichte auf Atom U- Boote in Deutschland.

Es gibt z.B in der Russischen Armee, das es  so  ist das der Erste Offizier immer die Leute, die auf einem U- Boot dienen wollen, Fragt der Offizier immer (  Hast du Kinder ?  )  Weil einmal auf so einem U-Boot und deine Kinder werden mit 100% Wahrscheinlichkeit  mit einer Behinderung geboren.

Hier in Deutschland gibt es schon reichlich von ich drück es mal so aus Behinderten Leuten, weil die Regierung es schon zu dem Höhepunkt gebracht hat.

Ich Selbst mit der Meinung, man sollte drauf verzichten. 

Aber man verzichtet damit auch auf den Sieg oder eben die besten Entwicklungen. 




Den.e

unsre u-boote  haben doch brennstoffzellen oder nicht ?
damit wären sie doch gleichwärtig zu atom u-booten oder eher noch besser

Ak-47

Unter Brennstoffzelle kann man vielerlei falsches verstehen. 

Das heißt so gut, nein die Deutschen U- Boote werden mit Diesel angetrieben.

Da hat es kein sinn irgend ne Brennstoffzelle zu entwinkeln. 

Würde Deutsche U-Boote mit H2O angetrieben,  dann bräuchte man eine Brennstoffzelle besser gesagt davon mehrere.


Den.e

wikipedia sagt aber über die klasse 212A was andres

ZitatNeben der konventionellen Anlage aus Blei-Säure-Akkumulator (EnerSys-Doppeletagenzellen) und einem Dieselgenerator (Motor: MTU 16V 365, Generator: Piller, 1050 kW) ist eine HDW-Brennstoffzellenanlage eingebaut, die von der Außenluft unabhängig Strom liefern kann. Die neun wassergekühlten Polymer-Elektrolyt-Membran-Brennstoffzellenmodule werden von Siemens hergestellt und leisten zusammen 306 kW.[4] Sie werden mit flüssigem Sauerstoff aus Drucktanks und Wasserstoff aus Metallhydridspeichern gespeist; als einziges Abfallprodukt fällt chemisch reines Wasser an, das als Brauchwasser genutzt wird. Sowohl die zwei zylindrischen Sauerstofftanks als auch die röhrenförmigen Wasserstoffspeicher befinden sich außerhalb des Druckkörpers; um den flüssigen Sauerstoff zu verdampfen und den Wasserstoff aus den Metallhydriden auszutreiben, wird das Kühlwasser der Brennstoffzellen genutzt.


langsam fang ich an zu glauben du bist 1. nur ein kleiner 13 jähriger klugscheißer der keinen plan hat wovon er spricht oder 2. in der technik der 80er hängengeblieben und hast dich nie informiert was es so neues gibt....übrigens die schutzkappen an den panzern werden vorm gefecht IMMER abgenommen sie dienen nur z.b. bei der übung als staubschutz

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