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KSK Kommandeur stellt "Ultimatum" an alle rechtsextremen Kameraden

Begonnen von FoxtrotUniform, 13. Mai 2020, 20:22:07

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FoxtrotUniform

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-ermittler-finden-ak-47-und-sprengstoff-bei-ksk-elitesoldaten-a-975b48bc-4ebd-4311-a7c7-d3686a1b93c0?sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMphÜ


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Hochmut kommt vor dem Fall  ::)

F_K

Unglaublich.

(Einen AK 47 Klon kann man ja noch ggf. legal besitzen, aber "Plastiksprengstoff" ist wohl nicht legal zu haben ... )

HubschrauBär

Ich glaube auch nicht, dass die Absichten dahinter legal waren ;-)

Bleibt zu hoffen, dass das BAMAD das Netzwerk "zeitnah" restlos aushebt.
Schwierige Aufgabe natürlich, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

Es wäre schön, wenn um den Verband langsam Ruhe einkehrt.


LwPersFw

Zitat von: HubschrauBär am 14. Mai 2020, 06:27:08
Ich glaube auch nicht, dass die Absichten dahinter legal waren ;-)

Bleibt zu hoffen, dass das BAMAD das Netzwerk "zeitnah" restlos aushebt.
Schwierige Aufgabe natürlich, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

Es wäre schön, wenn um den Verband langsam Ruhe einkehrt.


Alte Prägungen/Geisteshaltungen wirken bei Einigen zum Teil länger...und werden über Generationen weitergegeben...

"Ex-KSK-Chef lobt NS-Spezialeinheit als Vorbild

Ein Buch mit dem Titel "Geheime Krieger", das gleich zwei deutsche Eliteeinheiten in Verruf bringt, alarmiert Berliner Verteidigungspolitiker. Darin loben der ehemalige KSK-Chef Günzel und der legendäre GSG-9-Gründer Wegener eine berüchtigte NS-Spezialtruppe als Vorbild.

Hamburg - In dem Werk stellt der ehemalige Brigadegeneral Reinhard Günzel das Kommando Spezialkräfte (KSK) und seine Elite-Soldaten in die Tradition der Wehrmachts-Spezialdivision "Brandenburg". "Die Kommandosoldaten wissen genau, wo ihre Wurzeln liegen", schreibt Günzel, der bis Ende 2003 Kommandeur des KSK war, das auch in Afghanistan zum Einsatz kam. Die Einsätze der Division "Brandenburg" gälten "in der Truppe als geradezu legendär".

Den selben Ton schlägt als Mitverfasser der Generalmajor a. D. Ulrich Wegener an, Gründer und langjähriger Kommandeur der GSG 9, der Antiterroreinheit der Bundespolizei. Wegener, der 1977 die Erstürmung der entführten Lufthansa- Maschine "Landshut" befehligte und zum "Helden von Mogadischu" wurde, schreibt, Kameradschaft und Korpsgeist ließen sich "vor allem bei den Brandenburgern studieren".

Wie die dubiosen Vorbilder operierten, berichtet der dritte Autor, Wilhelm Walther, Ex-"Brandenburger" und zeitweiliger Stabschef des SS-Obersturmbannführers Otto Skorzeny: Die Kampfweise der Einheit sei von "List und Tücke geprägt" und die meisten Einsätze "nicht von dem damaligen Kriegsvölkerrecht gedeckt" gewesen."

(Quelle: Spiegel.de, 2007)

aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

Tommie

Gemäß als seriös einzustufender Quellen wurde der betreffende Soldat inzwischen in Haft genommen! Es wird dann vermutlich auf eine Nachversicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung für ihn hinaus laufen, wenn man ihn denn aufgrund der Strafe aus der Bundeswehr "ausgesondert" hat! "If you take the Risk, you should be able to deal with it" ...

Mein Mitleid mit dem "Kameraden" hält sich sehr in Grenzen!

F_K

Nur zur Einordnung meines Kommentars:

Meldungen in der Presse sind bezüglich Waffen / Sprengstoff / Recht oft sehr ungenau - und deshalb schwer zu beurteilen.

So wird man z. B. bei einer Hausdurchsuchung bei einem Legalwaffenbesitzer (Jäger, Sportschütze, Sammler, Berufswaffenträger, ..) IMMER Waffen und die dazugehörige Munition finden - wenn die Aufbewahrung "stimmig" gewesen ist, liegt dann aber nicht mal eine OWi vor, geschweige denn eine Straftat.

Insoweit benötigt man weitere Informationen zur Einordnung einer solchen Meldung.

In diesem Fall scheinen es aber illegale Waffen / Stoffe gewesen zu sein - und dies sind dann immer erhebliche Straftaten, die natürlich entsprechend gewürdigt werden müssen und auch werden.

FoxtrotUniform



Zitat von: Tommie am 15. Mai 2020, 10:04:03
Mein Mitleid mit dem "Kameraden" hält sich sehr in Grenzen!

Zumal er als Kommandosoldat selbst mit Vorstrafe eine lukrative Tätigkeit finden wird.

Das Thema wird natürlich hochgekocht, doch um so einen "Job" für die BRD zu machen, Bedarf es schon eines ausgesprochen ausgeprägten Patriotismus. Das in Kombination mit altem Geist bei Einzelnen (siehe Beitrag LwPersFw) und dem präzisem Detailwissen, aus welcher Ecke der Welt das personifizierte Böse (zum Beispiel der IS) strömt, mag der Stolz auf die Heimat im Einzelfall(!) auch mal zu weit nach rechts rutschen.

Ich denke aber - den von mir verlinkten Fall mal außen vor - es wird der anerkennend Vergleich zu dem taktischen Vermögen von Spezialeinheiten der Weltkriege oft mit einer Indentifikation mit deren Gesinnung gleichgesetzt.

In jedem Fall sollte m.E. bei Ermittlungen gegen Angehörige des Calwer Verbandes die Öffentlichkeit außen vor bleiben.

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Hochmut kommt vor dem Fall  ::)

LwPersFw

Zitat von: FoxtrotUniform am 15. Mai 2020, 21:35:16

In jedem Fall sollte m.E. bei Ermittlungen gegen Angehörige des Calwer Verbandes die Öffentlichkeit außen vor bleiben.


Die Bundeswehr ist eine demokratische Parlamentsarmee.
Und das schließt das KSK und jede andere Eliteeinheit der Bw, z.B. unsere Kampfschwimmer, ausnahmslos ein.

Das bedeutet nicht, dass Geheimes nicht geheim bleibt. Im Gegenteil.

Und ich habe auch hohen Respekt und hohe Anerkennung vor/für unsere/n Kameraden bei unseren SpezKr, durfte selbst einige kennenlernen...

... wenn sich Einige von ihnen aber außerhalb des demokratischen Rahmens bewegen, egal ob ehemaliger Kdr, oder Uffz m.P. ,
... oder sogar Straftaten begehen ... ist dies nach rechtsstaatlichen Grundsätzen zu verfolgen, wie bei jedem anderen Bürger auch ...

... und im Rahmen des Datenschutzes... darf dann sehr wohl auch darüber öffentlich berichtet werden ... auch wie bei jedem anderen Bürger ...

Das nennt sich Demokratie... auf deren Verteidung wir alle ... auch die SpezKr ... einen Eid geleistet haben.

Wem das nicht gefällt ... soll halt kündigen und zu Silvercorp oder Wagner gehen...
Wie ja richtig erwähnt ... die nehmen ihn bestimmt sofort.
aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

F_K

Nunja, Handhabung von Waffen in DEU wird wohl nicht mehr möglich sein - auch keine Arbeit im Sicherheitsbereich in DEU - im Ausland mag das Anders gesehen werden.

Über die "Forderung" von FU bin ich sehr verwundert - Disziplinarverfahren sind nicht öffentlich,  Strafverfahren aus guten Gründen sehr wohl - da geht es auch um den Schutz der Angeklagten.

FoxtrotUniform



Zitat von: F_K am 16. Mai 2020, 12:05:49
Über die "Forderung" von FU bin ich sehr verwundert - Disziplinarverfahren sind nicht öffentlich,  Strafverfahren aus guten Gründen sehr wohl - da geht es auch um den Schutz der Angeklagten.

Ich rede zunächst nur von den (strafrechtlichen) Ermittlungen. Es ist gut, wichtig und richtig gegen Menschen in einer Parlamentsarmee juristisch  vorzugehen, wenn diese ein Problem mit der FDGO haben oder strafrechtlich derart in Erscheinung treten.
Ebenso ist es klar, dass solche Verfahren per se öffentlich sind. Dem Identitätsschutz - auch dem der unbeteiligten Kameraden - sollte jedoch hohe Aufmerksamkeit zu Teil werden.





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HubschrauBär

Grundsätzlich halte ich es für zweckmäßig, die Ermittlungen und Verfahren an sich natürlich öffentlich zu begleiten.
Im stillen Kämmerlein stellt sich sicher kein abschreckender Effekt für andere ein.

Gesichter und Klarnamen müssen selbstverständlich vor einer rechtskräftigen Verurteilung geschützt bleiben. Das schließt eine Verhandlung von Publikum wohl aus.


wolverine

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F_K


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