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ziviles Praktikum während Krankmeldung im FWD

Begonnen von Saphira, 25. Juni 2015, 21:05:42

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Saphira

Hallo,

erst einmal möchte ich mich entschuldigen, falls ich irgendwelche "bundeswehrinternen Begriffe" falsch ausdrücke.. ich bin eine "besorgte " Mutter auf der Suche nach Infos und Antworten und habe hier in den letzten Monaten immer mal wieder als Gast mitgelesen.

Kurz einige Infos zur Vorgeschichte: Mein Sohn hat mit 17 direkt nach der Hauptschule seinen freiwilligen Wehrdienst begonnen. In den ersten Monaten wollte er sich unbedingt verpflichten und es sah ganz gut aus, dass er zb zu den Fallschirmjägern kommt. Nach etwa einem Jahr ein riesen Einbruch von "der Bund ist einfach super" bis zu "ich hab keine Lust mehr und alles ist Mist".. was uns nach der ganzen Begeisterung dafür doch sehr verwundert hat. Leider kam erst jetzt, ca 2 Monate vor Ende des FWD heraus, dass er von einem Vorgesetzten massiv tyranisiert wird.

Nun kann man sagen..wer zum Bund will..muss da eben durch und halt keine Memme sein. Dem stimme ich sogar zu..Fakt ist jedoch, dass es inzwischen schon so ist, dass er letzte Woche nur durch einige Kameraden davon abgehalten werden konnte, besagten Vorgesetzten körperlich anzugehen und auch in anderen Situationen macht sich eine ungesunde Agressivität bemerkbar.
Er hat mit einem Vorgesetzten darüber sprechen wollen, wurde jedoch mit ein paar "blöden Sprüchen" abgewimmelt.
Am Montag ist er zum medizinischen Dienst hier in der Gegend gefahren, wollte dort mit dem Psychologen sprechen, wurde jedoch von der Ärztin beim Erstgespräch ebenfalls abgewimmelt.. und an den Arzt in seiner Kaserne verwiesen.
Also ist er Montag abend wieder zur Kaserne, Dienstag morgen hat er mit der Ärztin dort gesprochen.. die hat ihn postwendend wieder nach Hause geschickt mit einer 14-tägigen Krankmeldung..er soll sich hier einem "zivilen Psychologen" vorstellen

Natürlich ist es Thema..wie es nun mit ihm weitergeht..immerhin ist er erst 19 und hat bisher keine Ausbildung, verpflichten kommt für ihn auch nicht mehr in Frage. Anfang des Jahres hatte er sich bereits auf eine Ausbilduung im zivilen beworben, konnte jedoch ein vorher gefordertes Praktikum nicht absolvieren weil er keinen Urlaub dafür bekam und verlor die Chance auf eine Ausbildungsstelle.

Nun hat er heute kurzfristig erneut ein Vorstellungsgespräch für einen Ausbildungsplatz noch für dieses Jahr.
Er müsste jedoch von Montag bis Mittwoch Praktikumstage machen - jedoch wurde er darauf hingewiesen, dass er ja über die Bundeswehr versichert ist und er soll nun "absegnen" lassen, dass er während des Praktikums auch über den Budn versichert ist.

Über "rechtmässigkeit" dieser Vorgehensweise lässt sich sicher streiten.. aber darum geht es jetzt gar nicht, sondern darüber, ob jemand einen Tipp/Rat hat, wie er nun vorgehen kann s o kurzfristig um besagte "Absegnung" trotz der Krankschreibung zu bekommen ?
Ich habe ihm geraten, die Ärztin anzurufen, die ihn wegen der seelischen Dinge krankgeschrieben hat, ihr die Situation zu schildern und um eine Aufhebung oder umstrukturierung in 3 Tage Urlaub zu bitten. Sie weiß ja, dass es nun wichtig ist, dass er gleich nach dem FWD in eine Ausbildung rutschen kann und auch, dass das Krankschreiben eben nur etwas mit dem "Stress ind er kaserne" aber nichts mit dem zivilen zu tun hat.

Ich hoffe, ich konnte einigermassen verständlich die Situation beschreiben und vielleicht weiß ja in einem solch grßem Forum jemand Rat oder "vergleichbare Fälle"?

Gruß
Saphira

funker07

Zum Problem mit dem Vorgesetzen: Als erstes sollte die VP eingeschaltet werden, ggf noch andere Kameraden befragt werden, ob man die Sache nur falsch einschätzt.#
Dann sollte er eine Beschwerde beim KpChef einreichen (darüber hat er auch einen Unterricht gehabt).

Dass ihn der Standortfremde Arzt weggeschickt hat, ist vermutlich richtig, denn außer im Notfall (nicht Reisefähig,...) ist der zuständige Arzt aufzusuchen.

Um trotz Krankschreibung ein Praktikum zu machen und eine entsprechende Bescheinigung zu erhalten, müsste ja erstmal nachgewiesen werden, dass das seiner Genesung nicht im Wege steht, das ist keine Sache für mal eben 5 Minuten.
Der Arzt gibt übrigens keinen Urlaub, sondern der Chef.

Viele Punkte, die man nicht von außen lösen kann, bei denen ein Gespräch mit dem Chef aber Wunder wirken kann.
Vielleicht klärt sich dann auch das Problem mit dem Vorgesetzten und er geht doch wieder gerne zum Bund.

Also ganz klar: Mit der VP reden und danach ab zum Chef.

F_K

Vorsicht: krank und Praktikum wäre eine böse Dienstpflicht Verletzung -   so geht das nicht.

Der medizinische Dienst ist zivil, und für einen Soldaten nicht zuständig.

Saphira

Danke für deine Antwort Funker.

Wenn ich von den Schwierigkeiten dort vor einiger Zeit schon gewußt hätte, hätte ich ihn auch zu den von dir angesprochenen Schritten gedrängt. Nun ist es jedoch so, dass ihm nur noch 24 "arbeitstage" Tage im FWD bleiben.. also etwas kurz um eben noch zb durch eine offizielle Beschwerde zb etwas zu erreichen, sich um eine Versetzung zu bemühen oder oder oder.

ZitatDer medizinische Dienst ist zivil, und für einen Soldaten nicht zuständi

er war beim medizinischen Dienst der Bundeswehr - wie gesagt.. mir sind die Fachbegriffe dafür leider fremd

übrigens wurde er von der Ärztin an seinem Standort an einen "zivilen Psychologen" vor Ort überwiesen

KlausP

Zitatübrigens wurde er von der Ärztin an seinem Standort an einen "zivilen Psychologen" vor Ort überwiesen

Das ist ja auch in Ordnung, er dürfte den aber nicht von sich aus aufsuchen, dann müsste er nämlich die Kosten selber trasgen.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

funker07

Dann kann der Chef zumindest gucken, was an Erholungsurlaub plus Sonderurlaub machbar ist.
Wenn er nach einer Bescheinigung über die truppendienstliche Versorgung fragt, wird direkt darauf die Frage nach dem Warum auftauchen...also keine Lösung.

Sollte er irgendwie das Praktikum trotz Krankschreibung machen, droht eine entsprechende Disziplinarmaßnahme, was wohl nicht in seinem Interesse liegen dürfte.

Die Überweisung an den zivilen Psychologen ist nicht ungewöhnlich, an Psychologen mangelt es der Bundeswehr noch mehr als an Ärzten.

ulli76

#6
Hat er denn schon einen Termin beim Psychologen? Normalerweise soll man sich einen suchen und wenn man einen mit freien Terminen hat, sagt man seinem SanBereich den Namen und Adresse und der Truppenarzt stellt dann die Überweisung aus. Üblicherweise zunächst für 5 probatorische Sitzungen.
Mit nur 2 Monaten Restdienstzeit wird es allerdings eh schwierig überhaupt noch einen Termin zu bekommen.
Die Bundeswehr hat zwar Truppenpsychologen, die gibt es aber nicht an jedem Standort und haben mehr beratende Funktion. Sie machen auch keine Therapie wie zivile Psychologen.
Was anderes sind die Psychologen in den BWKs- aber auch die haben Vorlaufzeiten.
Also ist es völlig normal, dass man zivile Psychologen verwiesen wird. Das genaue Vorgehen müsste aber der Truppenarzt oder die Heilfürsorge erklärt haben. Da gibt es nämlich das ein oder andere zu beachten.
Man muss auch von der Idee weg, dass man nur mit einem Psychologen spricht und schon ist alles wieder in Ordnung.

Das Problem mit dem Praktikum wird er nur in Absprache zwischen SanBereich, seinem Chef und ihm selber klären können.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Saphira

ZitatWenn er nach einer Bescheinigung über die truppendienstliche Versorgung fragt, wird direkt darauf die Frage nach dem Warum auftauchen...also keine Lösung.

würdest du mich Laien aufklären was mit der Bescheinigung gemeint ist ? Wozu benötigt er diese ?

ZitatSollte er irgendwie das Praktikum trotz Krankschreibung machen, droht eine entsprechende Disziplinarmaßnahme, was wohl nicht in seinem Interesse liegen dürfte

Nein, natürlich nicht, es soll schon alles den richtigen Gang gehen, daher ja auch mein Nachfragen hier im Forum.

ZitatHat er denn schon einen Termin beim Psychologen?
Nein, er hat noch keinen Termin. Er konnte der Ärztin einen benennen, bei dem er vor einigen Jahren schon einmal war noch während der Schulzeit und das hat ihr ausgereicht für die Überweisung

ZitatMan muss auch von der Idee weg, dass man nur mit einem Psychologen spricht und schon ist alles wieder in Ordnung.

Na ich habe die Idee nicht - nur wenn man in der jetzigen Situation und zum jetzigen Zeitraum ( eben kurz vor dem Ende des FWD ) alles abwiegelt..bleiben nur wenige Möglichkeiten übrig. Und glaub mir, wir haben jede einzelne ziemlich lange durchgekaut
Mal angenommen er kneift den Allerwertesten zusammen und "reisst nun einfach " die paar Tage dort nun noch ab..aber was kommt danach
a) er geht zum Amt ( denkbar bescheidenste Option )
b) er klappert Zeitarbeitsfirmen ab in der Hoffnung auf einen Job
c) er bewirbt sich auf eine Ausbildungsstelle und hofft dieses Jahr noch unterzukommen, wenn dies nicht klappt, jobben und auf nächstes Jahr hoffen

klingt alles nicht prickelnd und ich fände es schade, wenn er nun durch die "Krankmeldung aufgrund psychischer Probleme" die Chance verpassen würde, noch dieses Jahr in eine Ausbildung einzusteigen ..

wolverine

Das hat ja grundsätzlich mit der Krankmeldung nichts zu tun. Fakt ist nun einmal, dass er in einem Dienstverhältnis steht und da kann man nun einmal nicht einfach Praktika irgendwo anders machen. Das wäre Zivil nicht anders. Wenn ich bei Ford bin, lässt man mich nicht 14 Tage bei Coca Cola arbeiten.
Man versucht beim Bund sicher niemand im Weg zu stehen aber es ist und bleibt eine Ausnahme, die man organisieren muss. Und das geht nur im gegenseitigen Einverständnis und Ebtgegenkommen.
Mein Eindruck beim ersten Lesen ist, dass Ihr Sohn gerne Probleme bekommt und immer die anderen schuld sind. Daran sollte er vielleicht arbeiten und Sie sollten evtl. Bei einem über 18jährigen etwas zurückhaltender sein. Er ist erwachsen! Und er muss seine Probleme allmählich selbst angehen und lösen und eingegangene Verpflichtungen erfüllen lernen.
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Saphira

ZitatMein Eindruck beim ersten Lesen ist, dass Ihr Sohn gerne Probleme bekommt und immer die anderen schuld sind. Daran sollte er vielleicht arbeiten und Sie sollten evtl. Bei einem über 18jährigen etwas zurückhaltender sein. Er ist erwachsen! Und er muss seine Probleme allmählich selbst angehen und lösen und eingegangene Verpflichtungen erfüllen lernen.

Das mag vielleicht im ersten Moment so wirken, so ist es jedoch nicht.
Vor allem das mit "immer andere schuld sind" - wenn er so gestrickt wäre, würde ich mich auch anders verhalten. Und er hätte sich schon eher hingestellt und mit dem Finger auf "böse Vorgesetzte" gezeigt - schließlich soll er uns seit Monaten Rede und Antwort stehen, woher sein Sinneswandel bezüglich der Bundeswehr kommt und da hat er seine Probleme dort mit keinem Ton erwähnt, sondern eher in Kauf genommen, Streit und Diskussion mit uns zu haben.

ZitatDas wäre Zivil nicht anders. Wenn ich bei Ford bin, lässt man mich nicht 14 Tage bei Coca Cola arbeiten

Wenn es kein direktes Konkurrenzunternehmen ist, spricht auch gesetzlich nichts dagegen .. sonst würde es ja nicht so viele Menschen geben, die mehrere Jobs ausüben.
Ich selbst habe schon in einer Festanstellung gearbeitet und in Absprache mit dem Arbeitgeber gleichzeitig als Aushilfe auf Messen, im Catering usw.

Ich denke, es kann nie schaden, sich so gut wie möglich zu informieren - auch als Elternteil ! - und zum Glück bietet das Internet und Foren wie dieses einem ja die Möglichkeit.

wolverine

Zitat von: Saphira am 25. Juni 2015, 23:10:24
in Absprache mit dem Arbeitgeber
Das ist der entscheidende Passus! Wenn der AG nichts dagegen hat, ist das auch ok. Aber ein Anrecht darauf hat man eben nicht.

Zum Rest: es geht mir gar nicht um die aktuelle Situation bei der Bw. Da kenne ich den Sachverhalt nicht. Obwohl eine Tätlichkeit gegen Vorgesetzte schon eine sehr dumme Idee und auch Straftatbestand ist. Insbesondere wenn vorher mögliche Beschwerdewege nicht ausgeschöpft oder nicht einmal versucht wurden. Aber lassen wir das.

Die Darstellung des Besuches beim Sanitätsbereich ist mindestens "verzerrt"; er wurde da nicht abgespeist sondern man hat dort schlicht korrekt gehandelt. Er ist eben kein Notfall.
Und normal ist es sicherlich auch nicht, dass man mit 18 gerade einmal einen Hauptschulabschluss hat und während der Schule bereits in psychologischer Behandlung war.
Das lässt halt bei mir ein Bild erscheinen. Muss nicht richtig sein aber so sind Foren eben.
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Saphira

ZitatUnd normal ist es sicherlich auch nicht, dass man mit 18 gerade einmal einen Hauptschulabschluss hat und während der Schule bereits in psychologischer Behandlung war.

entschuldige.. er hat mit 6 Jahren die Vorschule besucht weil bei ihm eine Muskelspannungsschwäche gepaart mit kindlicher Migräne und Adhs diagnostiziert wurde, danach hat er eine Sprachheilschule besucht, in der die ersten 2 Unterrichtsjahre auf 3 Jahre verteilt waren, anschließend die übliche 3. + 4. Klasse, ein Jahr auf einer "normalen Hauptschule". Da er dort jedoch total abgesackt ist und man mir schon nahe gelegt hat, ihn komplett aus der Schule ohne Abschluss zu nehmen, haben wir einen Kinder und Jugendpsychologen aufgesucht.
Meines Erachtens immer noch die bessere Alternative zu den typischen "mein kind hat doch keine probleme-gehabe " mancher Eltern. Zum Glück gibt es in unserem Land die Möglichkeit solche Fachleute aufzusuchen, um zu schauen, woher manche Dinge rühren.

Im Übrigen hat er nach einem Schulwechsel eine Klasse übersprungen und mit einem Schnitt von 2,2 die 9. Klasse abgeschlossen. Anschließend 1 Jahr eine gewerblich technische Schule besucht und auch diese mit 17 einem guten Abschluß beendet.

also bitte.. solche aussagen wie "mit 18 grad mal nen hauptschulabschluß".. mal überdenken ?
( Im übrigen hatte er bis dato 4 freiwillige Praktika absolviert, zudem ein Jahr Schulpraktikum 1 mal wöchentlich in einem Kindergarten..also ich denke, soziales ist das geringste über das ich mir bei ihm sorgen machen muss)

ZitatObwohl eine Tätlichkeit gegen Vorgesetzte schon eine sehr dumme Idee und auch Straftatbestand ist.
ja, darüber gibt es wohl keine Diskussion. Und mir ist es eigentlich auch egal gegen wen.. körperliche Tätigkeiten gehen überhaupt rein gar nicht. Und es wird ja vielleicht auch in einer Ausbildung so sein, dass manche ihn nicht mit Samthandschuhen anfassen - ergo ist der Gang zum Psychologen, der ihm hilft, zu lernen mit sowas korrekt umzugehen, vielleicht nicht das verkehrteste

Ralf

ZitatIm Übrigen hat er nach einem Schulwechsel eine Klasse übersprungen und mit einem Schnitt von 2,2 die 9. Klasse abgeschlossen. Anschließend 1 Jahr eine gewerblich technische Schule besucht und auch diese mit 17 einem guten Abschluß beendet.

also bitte.. solche aussagen wie "mit 18 grad mal nen hauptschulabschluß".. mal überdenken ?
( Im übrigen hatte er bis dato 4 freiwillige Praktika absolviert, zudem ein Jahr Schulpraktikum 1 mal wöchentlich in einem Kindergarten..also ich denke, soziales ist das geringste über das ich mir bei ihm sorgen machen muss)
Das ist ja alles schön und gut, jedoch ist etwas messbareres als ein Hauptschulabschluss bisher nicht rausgekommen und das ist, was wolverine meinte. Allerdings kann ich mich auch nicht dem Eindruck erwehren, dass du eher zu den Helikopter-Eltern gehörst. Ist ja per se nichts Schlimmes, aber kann der Entwicklung eines jungen Erwachsenen im Wege stehen.
Tut aber auch nichts zur Sache, der Sachverhalt ist ja bereits erklärt worden.
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Cherryblossom

Zitat von: Ralf am 26. Juni 2015, 04:35:35
Das ist ja alles schön und gut, jedoch ist etwas messbareres als ein Hauptschulabschluss bisher nicht rausgekommen und das ist, was wolverine meinte. Allerdings kann ich mich auch nicht dem Eindruck erwehren, dass du eher zu den Helikopter-Eltern gehörst. Ist ja per se nichts Schlimmes, aber kann der Entwicklung eines jungen Erwachsenen im Wege stehen.
Tut aber auch nichts zur Sache, der Sachverhalt ist ja bereits erklärt worden.

Bitte nicht vergessen, dass es Hauptschüler, auch mit gutem bis sehr gutem Abschluss, je nach Region immer noch sehr schwer haben einen Ausbildungsplatz zu finden...

War er schon mal beim Bfd? Dort sollte man ihm die Möglichkeiten und Ansprüche auch erläutert haben.

Die Truppenärztin hat durchweg richtig gehandelt, blöd natürlich, dass die Terminlage beim Psychologen eher suboptimal ist.
Dennoch kann dein Sohn auch jetzt handeln, indem er sein Anliegen aufschreibt, die Problematik schildert und das ganze als Antrag in Schriftform seinem Vorgesetzten gibt.
Dazu solltest du ihn  nicht "drängen müssen", auf die Idee hätte er, schon nach dem ersten "Fall" Anfang des Jahres allein kommen können. Seit Anfang des Jahres gab es sicher auch mehrere Möglichkeiten, die Problematik "was mache ich nach dem FWD, wie gehe ich mit Vorstellungsgespräch, etc während der Dienstzeit um" mit dem Chef/Spieß, dem Bfd und ggf der VP anzusprechen.
Nun ist es wieder kurz vor knapp und dass man in der Einheit vllt eher not amused ist, sollte klar sein.

Ich denke schon, dass du deinen Sohn gefördert und gefordert hast, als Helikoptereltern würde ich das vllt nicht zu 100% einsortieren. Lieber jemand der sich informiert, als jemand, der seine Kiddies einfach machen lässt.
Letztlich muss aber dein Sohn handeln. Auch ohne dein "Anschubsen".
So wie er bisher damit umgegangen ist, auch dass er bisher nicht über bestehende Probleme gesprochen hat, macht das eher den Eindruck, als säße er so etwas lieber aus...
:-X
Der bisherige Ablauf war an sich so korrekt (evtl mit Ausnahme des Chefs, wobei man auch da nicht weiß, was bisher vorgefallen ist. Warum hat er damals keinen Urlaub bekommen?).
Er sollte auf jeden Fall zusätzlich mit dem Bfd Kontakt aufnehmen...

mailman

Diese ganzen Praktika nehmen auch einfach zu viel überhand und eigentlich unnötig, denn es gibt die Probezeit.

Ansonsten gibts jetzt ja nicht mehr viel. Wenn er nicht mehr "krank" ist, dann ist er Dienstfähig und bräuchte Urlaub fürs Praktikum.

Man wird sicher nicht die Krankschreibung so ummodeln, das man das Praktika machen kann.

Zitata) er geht zum Amt ( denkbar bescheidenste Option )
b) er klappert Zeitarbeitsfirmen ab in der Hoffnung auf einen Job
c) er bewirbt sich auf eine Ausbildungsstelle und hofft dieses Jahr noch unterzukommen, wenn dies nicht klappt, jobben und auf nächstes Jahr hoffen

Version A ist sogar Pflicht, und da kann man ihm auch vllt. sogar helfen. Über die Berufsberatung kann man auch noch recht kurzfristig Ausbildungsstellen bekommen, nicht alle sind am 1.9 voll, natürlich wird es dann nicht die namenhafte Firma aber..

Version B ist immerhin besser als arbeitslos

Version C ist nich tmal so unwahrscheinlich das man was findet, kommt auf Berufswunsch usw. an.

Wobei cih glaube hier gibt es mehr Prolbeme die tiefer liegen

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