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Schülerpraktikum meiner Tochter bei der Bundeswehr in den Ferien

Begonnen von teddy007, 08. Mai 2015, 07:20:28

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teddy007

Hallo,

meine Tochter, 17 Jahre jung, Gymnasiastin, stellt sich unter der Bubndeswehr eine Einrichtung vor, in der sie später viel Geld verdienen und Karriere machen könne, das heißt mit wenig Aufwand viel Geld verdienen und sich dabei wenig ihre langen Fingernägel kaputtmachen wollen.

Leistungsmässig ist sie zur Zeit im unteren Durchschnittsbereich.

Um nun zu prüfen, ob die Bundeswehr in der Tat DIE Einrichtung ist, in der sie späterhin "aufgehen" und ihre Wertevorstellungen verwirklicht sehen kann, möchte sie nun in den Ferien ein längerfristiges Praktikum bei der Bundeswehr absolvieren.

Wer würde mir dazu folgende Fragen beantworten (können)?

1. Ist ein Schülerpraktikum einer 17jährigen Gymnasiastin - sie besucht derzeit die 10. Klasse -  bei der Bundeswehr (auch aus versicherungstechnischen Gründen) denkbar und umsetzbarß

2. Wie lange würde dieses Praktikum in den Ferien maximal dauern? Wo würde die Durchführung erfolgen, in Wohnortnähe und kann sie den Einsatz- bzw. Standort ihres Einsatzes mit bestimmen - wie bspw. Brandenburg, Berlin, Thüringen  o.ä.?

3. Würde - standortabhängig - für sie eine Unterbringung in einer Kaserne während dieses Praktikums möglich sein?

4. Was würde während dieser Zeit auf sie zukommen, welche Erwartungen an sie wären damit verbunden?

5. Welche persönlichen Erfahrungen würde sie im Anschluss an dieses Praktikum mit nach Hause nehmen können?

6. Kann dieses Praktikum wirklich entscheidungsbeeinflussend sein?

An einem regen Informationsaustausch wäre ich (als Vater) sehr interessiert.

Danke.




KlausP

Dazu soll sie sich an den für Ihren Wohnort zuständigen Karriereberater wenden, der ist dafür zuständig, die Modalitäten zu klären..

Zitat3. Würde - standortabhängig - für sie eine Unterbringung in einer Kaserne während dieses Praktikums möglich sein?

Nein, das ist nicht möglich.

Zitat4. Was würde während dieser Zeit auf sie zukommen, welche Erwartungen an sie wären damit verbunden?

Sie kann sich den "Laden" ansehen und den Soldaten über die Schulter schauen. Wenn es passt, kann sie vielleicht an dem einen oder anderen Unterricht teilnehmen (z.B. in der Grundausbildung) und sich Ausbildung im Gelände oder in der Kaserne ansehen. Sie darf nicht an Waffen hantieren, das dürfte sie erst mit 18.

Zitat5. Welche persönlichen Erfahrungen würde sie im Anschluss an dieses Praktikum mit nach Hause nehmen können?

Kommt auf das Programm an und darauf, was sie mitnehmen will. Dazu sollte sie sich unbedingt mit ihren Fragen an erfahrene Soldaten wenden (der Geschäftszimmersoldat im vierten Dienstmonat ist das z.B. nicht!).
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

knck

Ich hätte eine PowerPoint Präsentation für den Unterricht über das Schülerpraktikum hier auf meinem PC.

In dieser steht, mal grob zusammengefasst:

Möglich ab 14 Jahre.

Keine Möglichkeit in der Kaserne zu übernachten.

Praktikumsdauer im Regelfall 2-3 Wochen.

Hauptsächlich zivil verwertbare Berufe als Praktikum möglich.

Möglichkeit, mit vielen Soldaten zu sprechen, durch Gespräche Erfahrungen einholen.

Keine Möglichkeit, mit Waffen umzugehen.

Keine Vergütung - Verpflegung gegen Bezahlung.

Karriereberater ist der erste Ansprechpartner.


Eigene Meinung:

Mit der Einstellung "ich möchte viel Geld verdienen, mich aber nicht schmutzig machen oder viel dafür tun." finde ich, sollte sie sich es mal gründlich überlegen.
Zum Thema "lange Fingernägel" gibt die ZDv folgendes vor:


401. Soldatinnen und Soldaten halten ihre Fingernägel kurz. Die uneingeschränkte
Handhabung/Bedienung von Ausrüstung und Gerät muss gewährleistet sein. Die Fingernägel dürfen
die Fingerkuppe nicht überragen.
402. Das Aufbringen farblicher Lacke und Verzierungen (insbesondere Glitzer, Strass,
Nagelpiercings oder Bebilderung jedweder Art) ist nicht zulässig. Demgegenüber ist das Auftragen
von Klarlacken erlaubt.

Ich habe in der 9. Klasse der Realschule auch ein Schülerpraktikum gemacht und durfte/konnte nicht so wirklich etwas mitnehmen, was meine Entscheidung verstärkt hätte.
Mir hat der Freiwillige Wehrdienst (von 6 - 23 Monaten möglich) geholfen, mich mit dem Soldatenberuf zu identifizieren.



Bundeswehr ≠ Call Of Duty

Pericranium

Zitat von: teddy007 am 08. Mai 2015, 07:20:28
Hallo,

meine Tochter, 17 Jahre jung, Gymnasiastin, stellt sich unter der Bubndeswehr eine Einrichtung vor, in der sie später viel Geld verdienen und Karriere machen könne, das heißt mit wenig Aufwand viel Geld verdienen und sich dabei wenig ihre langen Fingernägel kaputtmachen wollen.


Ist das Ihr Ernst? Leute gibts  ::)


Büdi

Zitat von: teddy007 am 08. Mai 2015, 07:20:28
Hallo,

meine Tochter, 17 Jahre jung, Gymnasiastin, stellt sich unter der Bundeswehr eine Einrichtung vor, in der sie später viel Geld verdienen und Karriere machen könne, das heißt mit wenig Aufwand viel Geld verdienen und sich dabei wenig ihre langen Fingernägel kaputtmachen.

Ich vermute das nicht Ihre Tochter das so geäußert hat, sondern lediglich Sie sie so einschätzen.
Viel Geld kann man in der Bundeswehr sicherlich nicht verdienen, Karriere machen schon.

Mit einem Praktikum bei der Bundeswehr kann man mMn nur wenig anfangen, die Praktikanten die ich bisher gesehen habe waren eher gelangweilt. Um eine Kaserne von innen zu sehen kann man auch bei youtube schauen.
Es gibt bei Karriereberatern oft auch Infoveranstaltungen, ich empfehle Ihnen dort mal mit ihrer Tochter hinzugehen.

Flexscan

Zitat von: teddy007 am 08. Mai 2015, 07:20:28
meine Tochter, 17 Jahre jung, Gymnasiastin, stellt sich unter der Bubndeswehr eine Einrichtung vor, in der sie später viel Geld verdienen und Karriere machen könne, das heißt mit wenig Aufwand viel Geld verdienen und sich dabei wenig ihre langen Fingernägel kaputtmachen wollen.

selten so gelacht.  ;D ;D ;D


Ich würd für das Töchterchen lieber nen Plan B zurechtlegen.
Mit soner Einstellung wird es garantiert nix mit dem Offizier.



MkG Flex
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Traveltheworld

ZitatMit einem Praktikum bei der Bundeswehr kann man mMn nur wenig anfangen, die Praktikanten die ich bisher gesehen habe waren eher gelangweilt

Nee das sieht nur so aus bei unserer Generation, weil man normalerweise ja nur aufs Handy guckt und da der Gesichtsausdruck stumpf ist :D Ironie off.
Ich hab auch an verschiedenen Events der Bundeswehr teilgenommen, meine Entscheidung stand eig vorher schon fest, konnte sich so aber noch festigen. Ich hab bspw auch gemerkt, dass die Marine nichts für mich wäre, ich sie insgesamt aber interessant finde. Das hätt ich ohne das Praktikum nicht so leicht herausfinden können. Also schaden tut's auf jeden Fall nicht.
Eines Tages, wenn die Erde stirbt,
Und der letzte Mensch mit ihr,
Dann bleibt nichts zurück,
Als die öde Wüste
Einer unstillbaren Gier.

Mortlem

Eine weitere Idee wäre ein Informationstag, da kann man durch Gespräche erste Eindrücke gewinnen.

FrankP

Hier in meiner Umgebung wurden mal sog. "Truppenbesuche" organisiert, heißt: Für 4 Tage mit einer Gruppe von jungen Interessierten per Bus runter zu den Gebirgsjägern, Blick in die Werkstätten der BW-Uni München, Besuch in der SanAk. Für meinen Sohn (damals auch 17) war das der erste Kontakt zur "Truppe". Jetzt ist er seit knapp 2 Jahren bei der Bundeswehr... er hat dabei also offenbar durchaus ein paar erste richtungsweisende Eindrücke mitgenommen, nehme ich an.

Weiß aber nicht, ob es diese Maßnahme jetzt noch gibt und ob ggfls. flächendeckend.

alter Geist

Zitat von: teddy007 am 08. Mai 2015, 07:20:28
Hallo,

meine Tochter, 17 Jahre jung, Gymnasiastin, stellt sich unter der Bubndeswehr eine Einrichtung vor, in der sie später viel Geld verdienen und Karriere machen könne, das heißt mit wenig Aufwand viel Geld verdienen und sich dabei wenig ihre langen Fingernägel kaputtmachen wollen.

Leistungsmässig ist sie zur Zeit im unteren Durchschnittsbereich.

Um nun zu prüfen, ob die Bundeswehr in der Tat DIE Einrichtung ist, in der sie späterhin "aufgehen" und ihre Wertevorstellungen verwirklicht sehen kann, möchte sie nun in den Ferien ein längerfristiges Praktikum bei der Bundeswehr absolvieren.


Im Ernst, was ist den da in den letzten Jahren nicht so optimal gelaufen?  :o

Ich kann da nur zu einem Besuch beim Karriereberater in BEGLEITUNG eines hinterfragenden Erziehungsberechtigten raten! Wir wollen ja schließlich nicht das die gute nur eine schnelle Lücke in der Statistik schließt.  ;)
Nicht immer, aber immer öfter weiß ich wovon ich rede!

Achja, eine gewisse Grundaroganz tut jedem gut!

miguhamburg1


Flexscan

naja kann passieren wer 2 mal ne Ehrenrunde drehen muss.
Im Idealfall ist man 15/16.

Aber scheint eh nicht mehr intressant zu sein da die TE seit Erstellung der Frage nicht mehr online war.
MkG Flex
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Traveltheworld

ZitatIm Übrigen, 17 Jahre alt und Schülerin der 10. Klasse ...
Und? Vllt war sie erst auf der Realschule, ist dann aufs Gym, da ist man 17 Ende der 10. Klasse. Oder sie wurde mit 7 eingeschult oder sie hat eine Klasse wiederholt, mein Gott. Gibt schlimmeres. Ich war 13 in der 10. und eine andere 18, die Altersspannen werden nunmal größer (:
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justice005

ZitatIm Übrigen, 17 Jahre alt und Schülerin der 10. Klasse ...

Wenn man mit 7 eingeschult wird, ist man mit 17 in der 10 Klasse. Ich wurde auch mit 7 eingeschult (Geburtstag im Sommer). Außerdem ist das Schuljahr fast schon wieder rum. Sie kann also auch im Laufe der 10 Klasse 17 geworden sein. Das ist ein völlig normales Alter.

Ich beantworte die Fragen gerne, möchte aber vorweg schicken, dass ich die Formulierungen des Vaters sehr merkwürdig finde. Er spricht von seiner eigenen Tochter sehr negativ. Daher stellt sich die Frage, ob die Tochter tatsächlich (noch) so eine naive Meinung hat, oder ob der Vater das nur denkt. Auf jeden Fall ist der Beitrag des Vaters aus meiner Sicht nicht geeignet, die Denkweise der Tochter seriös zu bewerten.

zu 1: Praktikum ist möglich. Am besten beim nächsten Karrierecenter erkundigen.
zu 2: Das kann sicherlich eine Dienststelle in Wohnortnähe sein, sofern es eine geeignete Dienststelle dort gibt. Dauer 2-4 Wochen.
zu 3: nein, keine Unterbringung.
zu 4: Erwartungen keine. Sie schaut sich an, was in der Dienststelle gemacht wird. Das kann ein Stab sein (viele Büros), das kann eine Kampfeinheit sein, die im Gelände ist, das kann ein Sanitätsbereich sein oder vieles mehr. Das gibt es tausend Möglichkeiten.
zu 5: Naja, sie bekommt einen ersten Eindruck, wie die Bundeswehr so ist und ob es sie weiter interessiert.
zu 6: Klar, zumindest hat sie eben - wie schon gesagt - einen ersten Eindruck. Aber die Interessen können in den nächsten 3 Jahren sich ja auch noch ändern.

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