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Schirmmütze Unteroffizier Heer

Begonnen von TIC90, 07. Mai 2012, 09:20:49

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Schamane

Dies sehe ich Erfahrungsgemäß etwas anders, aber gut da kann man sich drüber streiten. Des weiteren ist ihr Aussage
ZitatDie von Ihnen beschriebenen Beispiele Kragenspiegel, Metallitzen etc. sind für alle Dienstgradgruppen gleich, auch ein Selbsteinkleider hat sich nach diesen Vorgaben zu richten.
Nicht ganz richtig, wie ich anhand der ZDV schon darstellte. Hier fehlt die Wort "innerhalbe einer" vor der Dienstgradgruppe. Ansonsten holen wir mal den schönen Thread "Paradeuniform" wieder an das Tageslicht, weil es in beiden Fällen die Gleichen sind, welche diese wünschen. Nur ist es nicht ihr Recht darüber zu richten, solange die Vorschrift dies hergibt und dabei bleibt es.
Ansonsten gilt:
Das man als Leutnant vielleicht noch Oberleutnant diese Mütze trägt und möglicherweise einige FD - Offiziere, weil wo sie begonnen haben der gepflegte Offizier diese trug. Zusätzlich gibt es ja auch noch Personen, welche die weißen Schulterklappen mit extragroßen Sternen tragen, wo ich auch nicht weiß bis wann diese ausgegeben wurden.
Hier sehe ich halt Führungsfehler der höheren militärischen Führung, da bei den Feldwebeln der Spieß sich seine jungen Feldwebel freundlich zur Brust nimmt und ihnen sagt, dass und das geht so nicht.
Bei den Offizieren sieht dies halt anders aus. Sa wo ich in letzter Zeit war gab es eigentlich nirgends ein vernünftig funktionierendes Offizierskorp (und damit meine ich nicht nur die Sanität).
Was auch noch recht Aussagekräftig ist, wenn der Kdr. sehr auf die Einhaltung der ZDV 37/10 wertlegte, doch sie selber etwas interpretierte. Dies war zwar nicht so, dass jeder es sofort erkannte, aber dem Fachkundigen war es offensichtlich und wenn der dann sagt ich Befehle, dann sagt man jawohl und schreibt.
Weil irgendwer wollte mir hier etwas zu Befehlen erklären:
ZitatWer befehlen möchte, sollte zuerst einmal gehorchen lernen!
dies gilt wohl auch für Kdr's und bei denen schauen dann halt auch einige mit mehr Berufserfahrung als sie selber sie haben auf das Verhalten, auch wenn sie ihnen unterstellt sind.
Von daher lieber Miguhamburg1 wenn die welche in ihrer Stellung und darüber oder auch darunter sind, dass durch ihr Auftreten als Vorbild vorleben i.O. und dann brauchten wir uns hier nicht bis auf das Messer zu streiten.
Denn wenn einem als Hauptmann zugetragen wird, dass sich die Oberfähnriche und Leutnante im Kasino darüber auslassen, dass zwei Chefs (DG. Hauptmann) eine umgesäumte und auf Maß geschneiderte (also nicht billige) und absolut ZDV konforme Dienstanzugsjacke tragen und anwesende Stabsoffiziere dann noch mehr oder minder sagen, na die können sich keinen feineren Zwirn leisten, dann fragt man sich auch und wundert sich nicht, warum die Leutnante Schirmmützen tragen wollen.
Deshalb sollte man weniger auf denen Herumhacken, die die Schirmmütze tragen wollen, sondern sich fragen warum sie es wollen? Wenn sie dies von Beginn an wollten, dann liegt ein Selektionsfehler bei der OPZ vor, wenn sich diese Zielsetzung erst entwickelt hat, dann liegt ein Fehler bei P und der OPZ vor, weil dann haben die welche sich unterscheiden wollen über die anderen Führungs und Erziehungsfunktionen wahrgenommen und ihre Ansichten potenziert.

miguhamburg1

#76
Sie haben recht, @ Schamane: Vorgesetzte, die ihrer Dienstaufsicht bei Verstößen gegen die Anzugsordnung nicht nachkommen, sind genauso schlimm, wie die, die selbst dagegen verstoßen - unabhängig von deren Dienstgrad. Wobei zu hinterfragen wäre, ob sie dies aus Unkenntnis oder ganz bewusst tun.

Genauso schlimm sind jedoch (Reserve) Offiziere, die sich wie Sie nicht kurz und prägnant ausdrücken, die wie Sie weitschweifig herumschwafeln und die Themenaspekte miteinander verschwurbeln.

Hier geht es nicht um das Thema "erlaubt" oder nicht. Hier geht es ausschließlich um die Wirkung derjenigen Berechtigten, die sie mit dem Tragen der Schirmmütze erzeugen. Die erstens seit Jahrzehnten nicht mehr zum Ausstattungssoll gehört und zweitens auch im Kreis der Berechtigten nur von einem Promilleanteil getragen wird. Diese Kameraden wollen sich also vom ganzen Rest abgrenzen, und verbinden damit, wie hier auch angeklungen, allerlei seltsame "Begründungen". Wobei Ihre mit der vorgeblichen "Gepflegtheit" schlicht eine Frechheit ist. Die Frage muss doch erlaubt sein, was sie mit dieser überdeutlichen Abgrenzung erreichen wollen. Wollen sie mit dem Rest der Berechtigten - und vor allem mit allen anderen HUT, die die Schirmmütze gar nicht tragen dürfen - in Wirklichkeit nichts mehr zu tun haben? Halten sie sich für etwas Besseres, Elitäreres oder sonstwie Besonderes? Zumindest diesen Eindruck erwecken sie damit, wenn sie ernsthaft so herumlaufen, wie bei einer der beliebten "Bw-Modenschauen" an Tagen der offenen Tür etc.

Tommie

Zum Ausstattungssoll kann ich dann wieder etwas (sinnvolles!) beitragen ;) :

Als ich im Oktober 1983 in der StOV in Homberg/Efze eingekleidet wurde, erhielt ich neben einem Barett auch noch eine Schirmmütze und einen Feldanzug "alter Art" (genannt: Filzlaus!). In meiner Stammeinheit in Göttingen angekommen, haben die sich fast tot gelacht, als wir auf Nachfrage erzählt haben, was wir alles empfangen haben. Daraufhin wurde für alle Kameraden, die aus Homberg/Efze zuversetzt waren, ein Tauschtag in der StOV in Göttingen organisiert, an dem wir den "Schallplattenschmuggler" gegen ein weiteres Barett und die "Filzlaus" gegen einen weiteren Feldanzug, Moleskin tauschen konnten.

Die Kameraden, die aus Bad Arolsen und anderen Standorten zuversetzt wurden, hatten die Schirmmütze und die Filzlaus erst gar nicht empfangen! Somit solte nun klar sein, wie lange die Schirmmütze schon nicht mehr zum Ausstattungssoll gehört!

Schamane

Ach die einzige Dienststelle in Homberg / Efze die es immer noch gibt. Ansonsten sollten sie lieber Miguhamburg1 doch das große und ganze und nicht das kleine und noch kleinere sehen.
Ich fasse mal zusammen Schirmmütze Unteroffizier Heer - Schirmütze allgemein HUT - Dienstanzug allgemein HUT - Dienstanzug allgemein HUT / MUT / LUT - Uniformen allgemein nach ZDV 37/10 - Außen und Innenwirkung der Uniform in den Streitkräften usw. also verschränke ich weniger als sie sezieren.
Aber wie gesagt man sollte sich vielleicht mal Gedanken darüber machen, wieso wollen Oberfähnriche und Leutnante der Bundeswehr eine Paradeuniform und warum beschaffen sie sich auf eigene Kosten die Schirmmütze?

Tommie

#79
Zitat von: Schamane am 17. Mai 2012, 11:35:55Aber wie gesagt man sollte sich vielleicht mal Gedanken darüber machen, wieso wollen Oberfähnriche und Leutnante der Bundeswehr eine Paradeuniform und warum beschaffen sie sich auf eigene Kosten die Schirmmütze?

Weil die Herrschaften nicht mehr alle Latten am Zaun haben ;) ? Weil die Herrschaften vom Soldatendasein noch gar keine Ahnung haben, aber schon gerne einen auf "dicke Hose" machen? Weil sich deren Prioritäten nach dem ersten "TiC" in Afghanistan auch noch verschieben werden? Weil schon mancher junge Offizier nach einem Afghanistan-Einsatz, bei dem sein Zug Gefallene zu beklagen hatte, nicht mehr der war, der er nach an der OSH glaubte zu sein? Weil junge Menschen im Dienstgrad Oberleutnant, die sich gerade einmal selbständig anziehen können, auf die Truppe los gelassen werden, um dort von der Realität eingeholt zu werden? Weil die "Stranskys" nicht austerben?

Mit fallen auf Anhieb noch ein paar Gründe mehr ein! Wollen Sie die wirklich hören?

Merke: An der "Cocktail-Front" einen auf "Schicki-Micki" zu machen und Kriegsgeschichten zu erzählen, mag sich toll anfühlen. Allerdings ist es immer wieder eine Herausforderung, seine Leute aus den wirklichen Scharmützeln komplett und unversehrt wieder heraus zu bringen! Und an welcher Front haben Sie bis jetzt gekämpft, Schamane? Ich für meinen Teil war seit dem Jahre 2006 einmal jährlich in einem Einsatz gewesen. Den Dienstanzug oder gar eine "Paradeuniform" habe ich dabei nicht gebraucht! Und im normalen Tagesdienst trägt man auch maximal den Dienstanzug, meistens jedoch den Feldanzug, zumindest bei den Einheiten, die sich zu Recht Soldaten nennen und nicht "uniformierte Verteidigungsbeamte" sind ;) !

miguhamburg1

Na, Tommie, da tun Sie aber z.B. den Kameraden der Marine ziemlich unrecht... :)

Tommie

Nein, denn zu deren Ausstattungssoll gehört ja eine entsprechende Mütze! Ich diskutiere nur über die HUT, die glauben eine solche Tragen zu müssen!

miguhamburg1

Ich bezog mich da allerdings auf den Feldanzug... , ich hoffe doch, dass spätestens mit Ihrer letzten Antwort auf den Schamanen das Schirmmützenthema für HUT durch ist... :)

Tommie

#83
Zitat von: Tommie am 17. Mai 2012, 11:48:59Weil die "Stranskys" nicht austerben?

Ihr Wort in Gottes Ohr, Miguhamburg1 ;) ! Ich glaube es ja nicht ...

Fazit:

Zitat"Kommen Sie mit, Herr Hauptmann, ich zeige Ihnen den Garten wo die eisernen Kreuze wachsen!" (Feldwebel Steiner)

Monguse

Zitat von: miguhamburg1 am 17. Mai 2012, 11:57:58
Na, Tommie, da tun Sie aber z.B. den Kameraden der Marine ziemlich unrecht... :)

Und den Offizieren ohne Studium, die statt zu studieren die Zeit sinnvoll in der Truppe nutzen.

miguhamburg1

#85
Na, das ist ja eine ganz schneidige Behauptung, die Sie da anstellen, @ monguse. Ein Studium allgemein als wenig sinnvoll zu erachten und die Tätigkeit "in der Truppe" ohne Studium im selben Atemzug automatisch als sinnvoll zu bezeichnen, erscheint mir bei Betrachtung des Arbeitsmarktes insgesamt schon mehr als gewagt. Im Übrigen sind auch die von Ihnen bezeichneten Offiziere Selbsteinkleider und könnten sich demzufolge auch eine Schirmmütze besorgen.

Schamane

Das ist jetzt aber selbst für mich vom Thema etwas abgekommen. Aber ich muss trotzdem in dem Fall Miguhamburg1 zustimmen, dass mit Blick auf den Arbeitsmarkt ist das Studium sinnvoll ist.
Nur ob ein Studium Hoch und Tiefbau für einen Auklärer zielführend ist, darf hinterfragt werden. Denn wie bei den Feldwebeln mit ihrer ZAW bringt es nichts auf dem Arbeitsmarkt, wenn sie 5 - 8 Jahre bzw. 10 Jahre nicht in dem Bereich eingesetzt werden.
Doch wie gesagt mit Schirmmützen hat das jetzt wirklich nichts mehr zu tun.

Monguse

#87
Zitat von: miguhamburg1 am 17. Mai 2012, 15:26:01
Na, das ist ja eine ganz schneidige Behauptung, die Sie da anstellen, @ monguse. Ein Studium allgemein als wenig sinnvoll zu erachten und die Tätigkeit "in der Truppe" ohne Studium im selben Atemzug automatisch als sinnvoll zu bezeichnen, erscheint mir bei Betrachtung des Arbeitsmarktes insgesamt schon mehr als gewagt. Im Übrigen sind auch die von Ihnen bezeichneten Offiziere Selbsteinkleider und könnten sich demzufolge auch eine Schirmmütze besorgen.

Hab ich ja so nicht behauptet ;) Die steile Behauptung ersetzt nämlich nicht immer den schwachen Beweis. Was ich allerdings sehrwohl behaupte ist, dass die Kameraden ohne Studium von dem was in der Truppe "abgeht" deutlich mehr wissen und mehr verstehen, als die Kameraden die durch die lange Trennung durch die Truppe eher den Bezug zu ihr verlieren und nicht merken, dass sie mit ihrer Schirmmütze auf dem falschen Dampfer unterwegs sind. Heißt für mich, dass ich denke, das so ein Denken á la "Ich bin was Besseres, ich brauch ne Schirmmütze" eher bei Studierten auftritt als den nicht studierten. Möglicherweise mach ich mirs damit etwas zu einfach, aber sinnig klingts für mich allemal.

Edit: Das "sinnvoll" war darauf bezogen, dass m.M.n. das Mehr an Truppenerfahrung gerade auf der unteren bis mittleren Führungsebene die nicht studierten Offiziere wertvoller macht, als sie momentan dargestellt werden. Aber dann sind wir wieder bei der Diskussion ob zuerst das Ei oder die Henne da war und dann wirds nochmehr Off-topic. Hiermit gekennzeichnet als meine eigene Meinung.

MMG

Zitatmiguhamburg1  am: Heute um 11:16:36 »
Die Frage muss doch erlaubt sein, was sie mit dieser überdeutlichen Abgrenzung erreichen wollen. Wollen sie mit dem Rest der Berechtigten - und vor allem mit allen anderen HUT, die die Schirmmütze gar nicht tragen dürfen - in Wirklichkeit nichts mehr zu tun haben? Halten sie sich für etwas Besseres, Elitäreres oder sonstwie Besonderes? Zumindest diesen Eindruck erwecken sie damit, wenn sie ernsthaft so herumlaufen, wie bei einer der beliebten "Bw-Modenschauen" an Tagen der offenen Tür etc.

@miguhamburg1:

Sie sitzen fast an der Quelle: Was unternimmt die Bundeswehr, um diesen Zustand zu unterbinden?

Wallenstein

#89
Zitat von: Tommie am 17. Mai 2012, 11:25:37Die Kameraden, die aus Bad Arolsen und anderen Standorten zuversetzt wurden, hatten die Schirmmütze und die Filzlaus erst gar nicht empfangen! Somit solte nun klar sein, wie lange die Schirmmütze schon nicht mehr zum Ausstattungssoll gehört!
Und woran liegt es, dass die Bundesrepublik Deutschland der einzige NATO-Staat ist, dessen Heeressoldaten auch beim Dienstanzug nur noch den Putzlappen statt des Schallplattenschmugglers tragen? Es muss doch einen Grund haben, warum sich die Schirmmütze wirklich bei allen NATO-Staaten wenigstens für die Unteroffiziere und Offiziere, oft aber auch für die Mannschaften, durchgesetzt hat, während Bundeswehrsoldaten neben ihren amerikanischen Kameraden mit einer biederen Uniform und dem Landsknechtsbarett auf dem Kopf stehen.

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