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Rahmenvertrag

Begonnen von NickB, 26. April 2011, 18:49:33

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NickB

Hallo ich habe Anfang Februar diesen Jahres einen Vertrag beim Rahmenvertrag Bundeswehr abgeschlossen.
Dieser unterstützt mich finanziell wenn ich wegen Dienstunfähigkeit vorzeitig in den Ruhestand gebracht werde.

Meint ihr diese versicherung ist nützlich? Ich habe sie mit Ansparung der Beiträge ausgewählt und zahle insgesamt fast 60€

Ich bin SaZ 4, 18 Jahre alt und seit Januar 2011 im Dienst.

Brauche einen Rat ob es sich weiterhin lohnt oder nicht.

mfg

Antibus

Hiho.

Dienstunfaehig kannst du schon ab 1% Behinderung sein, arbeitsunfahig faengt irgendwoe jenseits der 50% Marke an.

Der Ramenvertrag ist ein gute Sache. Der zahlt auch wenn dir in einem "Kriesengebiet" etwas passiert, da haben viele zivile Versicherungen Klauseln.

Gruss Antibus

NickB

Mh aber es kann doch auch nich sein dass die Bundeswehr keine Haftung dafür trägt wenn einem in der Dienstzeit etwas passiert, ist das wirklich so ? oO

Das ist ja mal das letzte vom Bund, ehrlich.

Helferlein

Doch die Bundeswehr zahlt, aber nur wenn du eine Wehrdienstbeschädigung bekommen hast. Falls du wirklich dienstunfähig geschrieben werden solltest, dann hast du BFD und Übergangsgebürnisse für den Zeitraum den du gedient hast.

Übrigens würde ich den Rahmenvertrag nicht abschließen, es gibt deutlich bessere Produkte von anderen Versicherungen die ebenfalls das aktive Kriegsrisiko abdecken (in NATO und UN Missionen).


KlausP

Beim Rahmenvertrag kann man nicht direkt abschließen, der "Rahmenvertragsbeauftragte des Deutschen Bundeswehr-Verbandes" hat lediglich die Aifgabe, über die Leistungen des Dienstherrn und über empfohlene zusätzliche Absicherungsmöglichkeiten bei anderen Anbietern wertneutral zu ibformieren. Er darf im Anschluß an seine Informationsveranstaltungen sogar keine Versicherungen abschließen, das dürfen nuir die Vertreter der ensprechenden Unternehmen. Es ist durchaus möglich, dass nicht der zuständige Rahmenvertragsbeauftragte diese Info-Veranstaltung durchgeführt hat (und nur er ist überhaupt dazu berechtigt !) sondern ein Vertreter einer Versicherung hat sich euch als solcher (fälschlicherweise) vorgestellt und dann nur sein Produkt angepriesen. Der Rahmenvertragsbeauftragte, der für "meinen" Bereich zuständig ist, informiert lediglich (z.B. Leistungen des Dienstherrn, z.B. Soldatenversorgungsgesetz und durch de DBwV und andere empfohlene weitergehende Absicherung) und geht dann wieder, er schließt also in keinem Fall irtgendwelche Versicherungen ab, er empfiehlt lediglich die im Rahmenvertrag mit dem DBwV eingebundenen Versicherungsunternehmen. Wer letztendlich bei welchem Vertreter welche Versicherung abschließ, sollte das in jedem Fall erst nach der Information durch den Rahmenvertragsbeauftragten tun. Und ganz wichtig: Angebote mehrerer Unternehmen vergleichen, das klann und wird euch niemand abnehmen !!!
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

snake99

Frage: Spring die Versicherung des Rahmenvertrages nicht auch bei anerkannter Dienstunfähigkeit ein?
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

KlausP

Wenn man die entsprechende Dienstunfähigkeitsversicherung abgeschlossen hat schon. Irgendeine der dem Rahmenvertrag angeschlossenen Versicherungen wird sowas anbieten. Deshalb sollte man auch mal den Kontakt zum Rahmenvertragsbeauftragten suchen, der kann einemsagen, wer das ist. In "meiner" Kompanie hängt z.B. dessen Erreichbarkeit an der Bekanntmachungstafel aus.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

snake99

Ein Freund erzählte mir davon ... er hat damals die Bw im Rahmen eines DU Verfahrens verlassen müssen. Dank Rahmenvertrag hat er jedoch eine nicht gerade kleine Summe ausbezahlt bekommen.
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

Helferlein

@ KlausP,
so wie du es beschreibst sollte es sein, leider ist das nicht immer der Fall. Teilweise wird sich erstmal so vorgestellt "Ich bin StFw a.D. ich war lange genug bei der Bundeswehr, ich weiß genau was sie brauchen. [...] Der Rahemvertrag bietet als einziger eine optimale Versorgung im Schadensfall und auch nur er versichert das aktive Kriegsrisiko [...] sonst gibt es keine einzellne Versicherung die dies tut". Ich habe schon mehrere Vorträge erlebt und jedes mal dasselbe Trauerspiel.

Richtig ist allerdings der Rahmenvertrag nimmt alle Soldaten auf, auch Angehörige von Spezialkräften und Piloten die in der Regel nicht von anderen DU Anbietern versichert werden.

Aber das war es auch schon mit dem Vorteil, auch das Stichwort abstrakter Verweis wird dem einen oder anderen hier sicherlich was sagen und das der Rahmenvertrag teilweise nur 2 Jahre zahlt.

@ Snake99
mag sein das dein Freund eine nicht kleine Summe bekommen hat, die hätte er aber sicherlich auch bei einem anderen Versicherungsprodukt als dem Rahmenvertrag bekommen.

phantomsiggi

Hier noch ein paar zusätzliche Informationen und persönliche Eindrücke zu den Rahmenvertragspartnern des DBV bzw, " ... der Bundeswehr".

1. Die Rahmenvertragspartner sind grundsätzlich für Kameraden/innen gedacht, die selbst keine oder wenig Ahnung von Versicherungen und angebotenen Dienstleistungen (z.B. Umzüge) haben und sich auch nicht damit befassen wollen.
2. Es gibt fast immer eine günstigere Alternative zum Pauschalangebot des Rahmenvertragspartners - wie der Name schon darlegt "Rahmenvertrag". Der Vergleich über einschlägige Internet Suchmaschinen lohnt sich allemal - und sei es nur um dem Rahmenvertrags-Vertriebsmitarbeiter - einige Fragen zu stellen.
3. Der in der Kaserne tätige Vertriebsmitarbeiter betätigt sich NICHT aus Kameradschaft, sondern weil es bezahlt wird - so wie bei jedem anderen Versicherungskonzern auch.
4. Namen wie Deutsche Beamtenversicherung sind mittlerweile völlig irreführend - die DBV gehört zur AXA Gruppe und bietet Beamten/Innen und Soldaten/Innen keineswegs nennenswerte Vorteile oder Vergünstigungen. Gerade bei erstgenannten Unternehmen gilt es die Leistungen und Zahlungsmodalitäten genau zu prüfen.
5. Es empfiehlt sich in jedem Fall mindestens zwei Angebote einzuholen - egal ob Umzug oder Versicherung. Dabei sollte dann eines von einem "unabhängigen" Vertreter kommen. Das ist zwar mehr Arbeit und Aufwand; lohnt sich aber bei der Laufzeit der Verträge bzw. der Höhe der Beiträge.
6. Große Unternehmen bieten oft in einer Unterfirma oder unter anderem Namen eine Direktversicherung an, die zwar auch keine besseren Leistungen, aber dafür einen günstigeren Tarif bietet.

Bei Versicherungen und speziell bei Unternehmen mit vermeintlich vertrauenerweckendem Namen wie z.B. der Deutschen Beamtenversicherung, gilt der Wahlspruch:
"Drum prüfe wer sich ewig bindet, ob sich  nicht noch was Bessres findet!"

wolverine

Hatten wir doch eigentlichschon alles hier:
Zitat von: KlausP am 30. April 2011, 06:24:06
Beim Rahmenvertrag kann man nicht direkt abschließen, der "Rahmenvertragsbeauftragte des Deutschen Bundeswehr-Verbandes" hat lediglich die Aifgabe, über die Leistungen des Dienstherrn und über empfohlene zusätzliche Absicherungsmöglichkeiten bei anderen Anbietern wertneutral zu ibformieren. Er darf im Anschluß an seine Informationsveranstaltungen sogar keine Versicherungen abschließen, das dürfen nuir die Vertreter der ensprechenden Unternehmen. Es ist durchaus möglich, dass nicht der zuständige Rahmenvertragsbeauftragte diese Info-Veranstaltung durchgeführt hat (und nur er ist überhaupt dazu berechtigt !) sondern ein Vertreter einer Versicherung hat sich euch als solcher (fälschlicherweise) vorgestellt und dann nur sein Produkt angepriesen. Der Rahmenvertragsbeauftragte, der für "meinen" Bereich zuständig ist, informiert lediglich (z.B. Leistungen des Dienstherrn, z.B. Soldatenversorgungsgesetz und durch de DBwV und andere empfohlene weitergehende Absicherung) und geht dann wieder, er schließt also in keinem Fall irtgendwelche Versicherungen ab, er empfiehlt lediglich die im Rahmenvertrag mit dem DBwV eingebundenen Versicherungsunternehmen. Wer letztendlich bei welchem Vertreter welche Versicherung abschließ, sollte das in jedem Fall erst nach der Information durch den Rahmenvertragsbeauftragten tun. Und ganz wichtig: Angebote mehrerer Unternehmen vergleichen, das klann und wird euch niemand abnehmen !!!
Oder mag Siggi selbst in dem Bereich tätig sein?! Ein Schelm, wer ... ::)
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gencosman9

Gibt es eigentlich etwas von den monatlich gezahlten Beträgen zurück wenn man den Rahmenvertrag kündigt hat da schonmal einer ne Erfahrung mit gemacht ?

KlausP

Den Rahmenvertrag können Sie gar nicht kündigen, weil Sie mit dem keinen Vertrag abschließen. Das tun Sie nur mit einem Versicherungsunternehmen, welches Rahmenvertragspartner des Deutschen Bundeswehrverbandes ist. Sie müssen sich dann also an das Versicherungsunternehmen wenden.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
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wolverine

Wieso sollte man gezahlte Beiträge zurückbekommen? Für die Zeit bestand ja Versicherungsschutz, sprich der Rahmenvertragspartner hat seine Leistung erbracht. Anders könnte es höchstens bei Sparverträgen oder Lebensversicherungen sein.
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TylerDurden

Wenn viele meinen, es gebe günstige oder gar bessere Alternativen zum Rahmenvertrag am Markt, warum wird niemand konkret?
Mir ist klar, dass Werbung machen immer so eine Sache ist. Aber trotzdem hätte ich dann auch mal ein paar ganz konkrete Angaben zu Alternativen.

Ich kann nämlich keinen Versicherer finden, der
- beim Einsatz von chemischen Kampfstoffen leistet und
- Auslandseinsätze einwandfrei unter ,,passive Kriegsrisiko" fallen lässt, für die es einen Kabinettbeschluss gibt und die als humanitär oder friedenssichernd/friedenserhaltend eingestuft wurden.
Sodass während derartiger Einsätze uneingeschränkter Versicherungsschutz besteht, auch bei Einsatz von Waffengewalt seitens der versicherten Person.
Im Übrigen scheint für Soldaten die schlechteste sog. DU-Klausel die Nürnberger zu haben, da sie explizit von ,,Beamten" spricht. Soldaten sind keine Beamte, was sogar deren Direktionsbevollmächtigter bestätigt.

Als ich wäre für ein paar Hinweise dankbar.

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