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Mit zivilem Studium zur Bundeswehr?

Begonnen von Wolff23, 17. August 2009, 18:24:03

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Wolff23

Hi,
ich absolviere nun mein Maschinenbau-Studium zivil und würde danach gern noch mal zum Bund. Würde dann gerne Feldwebel oder Kommandofeldwebel werden. Geht das? Was für Möglichkeiten habe ich sonst noch und wie lang sind die Verpflichtungszeiten mindestens?

Thx im Voraus

Timid

Schau dir mal mil.bundeswehr-karriere.de an.

Zitat von: Wolff23 am 17. August 2009, 18:24:03Geht das?

Da müsstest du schon noch ein paar mehr Informationen herausrücken - Alter etc. ...

Ob es geht ist die eine Frage - die andere, ob es sinnvoll ist. Ein fertig studierter Akademiker wird normalerweise nicht für den mittleren Dienst (Unteroffizier- oder Feldwebellaufbahn oder entsprechendes, bzw. entsprechende Entgeltgruppen in der freien Wirtschaft) in Frage kommen, sondern direkt für den gehobenen Dienst (Offizier oder entsprechendes). Einstellungsdienstgrad je nach Studium und Abschluss zwischen Leutnant und Hauptmann, in seltenen Fällen auch Major.

Mit anderen Worten: Du wärst ein Anwärter für einen Direkteinstieg in die Offizierslaufbahn mit höherem Dienstgrad! Die Bundeswehr wird dich, Eignung und Bedarf vorausgesetzt, auch dementsprechend einplanen wollen. Wenn du dich als Feldwebel bewirbst, verkaufst du dich auf jeden Fall "unter Wert" - weit unter Wert!

ZitatWas für Möglichkeiten habe ich sonst noch und wie lang sind die Verpflichtungszeiten mindestens?

Offizierslaufbahn. Mindestzeitraum wäre 3 Jahre, realistisch dürfte die Mindestdienstzeit wohl wesentlich länger sein, da ja die Offiziersausbildung normalerweise schon einige Jahre dauert ...
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Wolff23

Alter: 23
Studiengang: Maschinenbau - Spezialisierung "Kraftfahrzeug - Antriebstechnik" - gilt aber als vollwertiges Maschinenbaustudium.
Brauchst du noch weitere Informationen?

Danke, war auf jeden Fall schon mal hilfreich.
Wie lang ist denn die realistische Verpflichtungszeit in der Offizierslaufbahn? Wollte mich lieber ab und an neu verpflichten, als direkt viele Jahre SAZ zu sein.

MediNight

Ist das Maschinenbau-Studium ein FH-Studium ist der Einstellungsdienstgrad je nach Alter des Bewerbers, unter 27 Jahren Oberfähnrich und über 27 Jahre Oberleutnant! Ist es ein Universitätsstudium, ist der Einstellungsdienstgrad normalerweise Hauptmann, bei vorhandener Promotion, also in diesem Falle bei einem Dr.-Ing. wäre es Major!

Die Mindestverpflichtungszeit für Akademiker ist 4 Jahre, wobei natürlich auch mehr möglich ist!

Der Einstieg in die Feldwebel-Laufbahn als KommandoFw-Anwärter ist mit abgeschlossenem Studium ausgeschlossen! Und Kommandooffiziere sind üblicherweise Offz Truppendienst (ob mit oder ohne Studium ist egal!), aber niemanls "Neckermann-Offze" ;) !

Fazit: Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Pioniertruppe, die ein sehr interesantes Aufgabengebiet hat! Nahezu die Hälfte Ihrer Verpflichtungszeit werden Sie jedoch aller Voraussicht nach im Einsatz zubringen, denn dort sind die Pioniere sehr gefragt! Ihre Chancen, zum KSK oder in die Fernspähtrupe zu kommen sind definitv gleich NULL!

Wolff23

Ich will kein Touristen - Offizier werden, ich habe mir lediglich überlegt, wie lang ich mich verpflichten muss, da dies ja auch immer wohl überlegt sein will.
Im Übrigen: Warum sollte ich als Offizier - mal angenommen - nicht zum KSK oder den Fernspähern kommen können? Sehe den Grund nicht.

Timid

Zitat von: Wolff23 am 17. August 2009, 19:03:35Brauchst du noch weitere Informationen?

Uni oder FH? Bzw. Bachelor oder Master?

ZitatWie lang ist denn die realistische Verpflichtungszeit in der Offizierslaufbahn?

Wie gesagt: Theoretisch sind 3 Jahre die Mindestverpflichtungszeit, die Bundeswehr wird mit so jemandem aber meist wohl wenig anfangen können. Ich würde eher mit 8 oder 12 Jahren rechnen.

ZitatWollte mich lieber ab und an neu verpflichten, als direkt viele Jahre SAZ zu sein.

Das könnte ein Problem sein ... Normalerweise wird die Verpflichtungszeit festgeschrieben und auch nicht mehr großartig geändert. Bzw. eine Verlängerung der Verpflichtungszeit dürfte die Ausnahme sein.
Allerdings ist es so, dass auch bei einem SAZ12 die Dienstzeit erstmal kürzer festgeschrieben ist - 4 Jahre, meine ich. Sie wird dann stufenweise hochgesetzt, bis die 12 Jahre um sind. Auf Antrag könnte es möglich sein, dass diese Zeit nicht mehr verlängert wird.

Zitat von: MediNight am 17. August 2009, 19:06:19unter 27 Jahren Oberfähnrich und über 27 Jahre Oberleutnant!

Bis zum vollendeten 25. Lebensjahr Leutnant, danach Oberleutnant.

ZitatIst es ein Universitätsstudium, ist der Einstellungsdienstgrad normalerweise Hauptmann,

Wobei die Einteilung so vermutlich nicht mehr stimmen dürfte - ich nehme zumindest an, dass in der Aufzählung der FH-Abschluss durch den Bachelor, der Uni-Abschluss durch den Master zu ersetzen ist. Allerdings kann man beide Abschlüsse an beiden Hochschulformen erreichen ...

Zitatbei vorhandener Promotion, also in diesem Falle bei einem Dr.-Ing. wäre es Major!

Stimmt so auch nicht: Zweite Staatsprüfung oder Dr.-Ing. oder Dr. rer nat, wenn dieser gemäß Landesrecht an die Stelle des Dr.-Ing. tritt.

ZitatDie Mindestverpflichtungszeit für Akademiker ist 4 Jahre

3.
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Wolff23

Ok,
es ist ein Universitätsstudium mit Bachelor, das ich abschließen werde.
Wollte halt eigentlich gern so oder so Feldwebel werden, da mir dessen Tätigkeitsbereiche besser gefallen. Da ist die Mindestverpflichtungszeit aber 12 Jahre oder?

sliderbp

Die Regelverpflichtungszeit ist 12 Jahre bei Truppendienstfeldwebeln ... von der auch nur sehr selten abgewichen wird.

Natürlich kannst du nach deinem Studium eine Einstellung in die Laufbahn der Truppenoffiziere/Truppenfeldwebel versuchen ... jung genug bist du noch. Ob das für die Bundeswehr Sinn macht wird sich zeigen, den Versuch verbieten kann dir niemand. Gibt durchaus Fälle, wo Akademiker in die Truppendienstoffizier-Laufbahn eingestellt wurden und sogar nochmal ein weiteres Studium absolviert haben ... ein Fall einer Einstellung in die Feldwebel-Laufbahn nach zivilem Studium ist mir persönlich jetzt nicht bekannt.

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