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Besoldung Offizier

Begonnen von highlander, 10. Juli 2007, 21:37:29

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highlander

Hallo,

ich hätte da mal eine Frage. Als Leutnat fängt man doch ab A9 an. A9 liegt nach den Besoldungstabellen bei 2000€. Ist das in Netto oder Brutto? Wenn es Brutto ist ist das nicht was wenig? Ich meine das sind doch Hochschulabsolventen? Warum ist dann der Job beim Bund so lukrativ bzw. wird so dargestellt?

Wieviel verdient man als junger Leutnant?

Gruß 

Dennis812

Gehälter werden grundsätzlich in brutto angegeben, in Auschreibung, Besoldungstabellen oder whatever. Und warum ist das wenig? Das waren mal 4000,-DM - ist zwar etwas reaktionär, aber schonmal so gedacht?
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stuka9

Ausserdem gehen von den 2000 € brutto nur noch die Lohnsteuer und der Solidaritätszuschlag ab, so daß man auf ca. 1700 € netto kommt. Und das ist m.E. eine ganze Menge.

Timid

Zitat von: highlander am 10. Juli 2007, 21:37:29Wenn es Brutto ist ist das nicht was wenig?

Nö? Standard-Besoldung für einen Einsteiger (!) in den gehobenen Dienst.
Was man nicht vergessen darf: Die meisten Sozialabgaben entfallen vollkommen.

ZitatIch meine das sind doch Hochschulabsolventen? Warum ist dann der Job beim Bund so lukrativ bzw. wird so dargestellt?

Weil man nicht nur einen lächerlichen Sold von mehr als tausend Euro (brutto, wie jedes Gehalt/jeder Sold) schon als Schütze erhält (was sonst vermutlich niemand in dem Alter und mit der Vorbildung erhalten wird, oder zumindest eine sehr überschaubare Menge an Leuten), sondern für umme noch ein Studium dazu? Weil man relativ sicher im Sattel sitzt, zumindest für die 12 Jahre Dienstzeit? Weil man anschließend nicht unerhebliche Summen für den Einstieg in den zivilen Beruf erhält?
Idealismus?

Wenn es nur um das Geld ginge: Weshalb gäbe es dann überhaupt Beamte? Weshalb Polizisten? Denn die verdienen nicht mehr oder weniger als Soldaten, da alle nach den gleichen Vorgaben entlohnt werden ...
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Andi

Zitat von: highlander am 10. Juli 2007, 21:37:29
Als Leutnat fängt man doch ab A9 an.

Normalerweise fängt man nicht als Leutnant an, sondern als Rekrut. Und bereits während der Ausbildung und während des Studiums wird man - für jemanden in der Ausbildung - sehr gut bezahlt. Zudem hat das Studium einen nicht zu unterschätzenden Wert.
Das sind die punkte, die du bei deiner Rechnung wohl vergessen hast.

Gruß Andi
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highlander

bitte fühlt euch doch nicht angegriffen. Ich habe einfach nicht so eine große Ahnung von dem ganzen ! Nur ich überlege, eine Wohnung kostet locker mal 800€ und dann hat man ja noch 900€ fürs lEben, für 4 wochen. wie will man das alles finanzieren?

Kollegen in der zivilen Wirtschaft verdienen doch mehr oder nicht?

Andi

Zitat von: highlander am 10. Juli 2007, 22:05:17
Nur ich überlege, eine Wohnung kostet locker mal 800€

Wo das denn und was soll das für ein Palast sein (wenn sie nicht gerade im Stadtzentrum von München liegt)?

Zitatund dann hat man ja noch 900€ fürs lEben, für 4 wochen. wie will man das alles finanzieren?

Was hast du denn für Ausgaben?

ZitatKollegen in der zivilen Wirtschaft verdienen doch mehr oder nicht?

Die bekommen während des Studiums in der Regel gar kein Geld, sondern zahlen dafür.

Gruß Andi
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stuka9

800€ für ne Wohnung??? 80 qm München Zentrum oder wie?
Ich weiss ja nicht was du für Vorstellungen von heutigen Gehältern hast, aber ich kenne genug DiplIng die mit 1300-1400 € netto anfangen. Und die mussten sich das Studium nebenbei noch selber finanzieren.

Shogun

loool 800Euro wohnung mensch da willste dir aber was leisten ^^

2000brutto fängt man an und das ist schon gut

mfg. Shogun

Timid

Zitat von: highlander am 10. Juli 2007, 22:05:17bitte fühlt euch doch nicht angegriffen.

Das sähe unter Garantie anders aus ;)

ZitatNur ich überlege, eine Wohnung kostet locker mal 800€ und dann hat man ja noch 900€ fürs lEben, für 4 wochen. wie will man das alles finanzieren?

??? Also wenn man nicht in der Lage ist, mit dem Geld über die Runden zu kommen, dann sollte man seine Finanzen vielleicht jemandem überlassen, der sich damit auskennt ...

ZitatKollegen in der zivilen Wirtschaft verdienen doch mehr oder nicht?

Zunächst mal hat ein Soldat Kameraden (gut, im Idealfall ...), und keine Kollegen ;)
Und dann, nochmal: Man verdient schon als Schütze weit über 1.000 Euro brutto, und das normalerweise unmittelbar nach dem Abitur! Welcher andere letztlich Ungelernte bekommt soviel Knete, und das während der Ausbildung? Außer Beamten vermutlich niemand.

Klar, irgendwann wendet sich das Blatt - ein fertig Studierter bekommt im Idealfall brutto mal eben ein bis zwei Tausender pro Monat mehr als ein Leutnant oder gar ein Hauptmann. Allerdings erhält er keine bis zu 2.000 Euro im Monat während des Studiums ...

Abgesehen davon: Wer nur des Geldes wegen zur Bundeswehr geht, der hat den letzten Knall nicht gehört, denn die Entlohnung ist, besonders mit entsprechender Dienstzeit, im Vergleich zur Wirtschaft ein Witz (auch wenn sich Tarifverträge teilweise durchaus an dem Beamtenbesoldungsgesetz etc. anlehnen, was die Eingruppierung der Arbeitnehmer und die Höhe der Besoldung angeht).

Mein Lieblingsbeispiel: Wenn ich mit Studium zurück zum Bund gehe, hätte ich ca. 2.500 Euro (eher mehr) brutto im Monat. Bleibe ich in der freien Wirtschaft, liegt das Einstiegsgehalt durchschnittlich bei über 40.000 Euro im Jahr.
Allerdings abzüglich einem guten Teil Sozialabgaben, Krankenversicherung etc. ...
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Andi

Zitat von: Timid am 10. Juli 2007, 22:21:03
Welcher andere letztlich Ungelernte bekommt soviel Knete, und das während der Ausbildung? Außer Beamten vermutlich niemand.

Nein, die bekommen Anwärtergehälter, die bei ca 500€ anfangen. ;)

Gruß Andi
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Timid

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stuka9

#12
@Timid: Der Akademiker mit 40000 Jahresbrutto macht gegenüber dem studierten Offz mit 2500 Monatsbrutto trotzdem noch Miese  ;)

highlander

Also braucht man sich keine Gedanken um das Geld zu machen beim Bund?

Timid

Mist, verklickt. Der Beitrag von stuka ist aber wiederhergestellt ...

Zitat von: stuka9 am 10. Juli 2007, 22:27:13@Timid: Der Akademiker mit 40000 Jahresbrutto macht gegenüber dem studierten Offz mit 2500 Monatsbrutto trotzdem noch Miese  ;)

Allerdings sind das dann, je nach Berufszweig, auch eher niedrige Gehälter. Ich erinnere mich an Stellenangebote, bei denen es zu einem wesentlich höheren Gehalt dann noch on top einen Audi TT o.ä. als Firmenwagen gab - für Berufseinsteiger ...

Und deswegen auch der Hinweis mit den Sozialabgaben ... Wenn man wollte, könnte man natürlich noch mit einbringen, dass in der typischen Situation, in der eine solche Entscheidung anstehen wird (Diplom, Mitte 20), eine Dienstzeit beim Bund extrem hinderlich für den späteren Lebensweg sein kann, wenn man nicht direkt als BS akzeptiert wird, man mit den 40.000 also letztlich doch den besseren Schnitt machen wird ...

Zitat von: highlander am 10. Juli 2007, 22:39:57Also braucht man sich keine Gedanken um das Geld zu machen beim Bund?

Wenn man nicht (wie so mancher) erstmal überzogen einkaufen geht, sobald man das erste Gehalt auf dem Konto hat, und über seine Verhältnisse lebt, kann man mit dem Geld auskommen. Reich wird man aber nicht.
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