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Beratung - Jedes sagt was anderes! Was soll das??????

Begonnen von TehShelltoe, 23. Januar 2015, 14:28:53

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TehShelltoe

Hallo Leute,

es gibt eine Sache, die mich als sehr interessierter und hochmotivierter Bewerber stört und allmählich wütend macht.

Es ist einfach so, dass jedes Karrierecenter dir etwas anderes erzählt. Gerade auch wenn es um Detailfragen geht: Man hört einfach überall etwas anderes.....      Und man weiß nie genau woran man ist! Warum erzählt mir mein Karriereberater, dass ich auf dem Bogen (fürs ACFüKrBW) (wo man alle Semster- und Abitursnoten einträgt) auch auf der nächsten Seite meine Realschulnoten vom Abschlusszeugnis der 10. Klasse eintragen muss?!?!   
Ich habe in Köln angerufen und noch einmal nachgefragt: Für mich als Abiturient ist nur das Eintragen der Abitursnoten relevant. (Das ist noch ein glimpfliches Beispiel von vielen)

Auch beim Karrierechat auf bundeswehr-karriere.de teilen sich die Meinungen. Ich höre von von jedem Berater dort etwas anderes, auch wenn ich telefonisch was mit den Karrierecentern zu klären habe. Keine der Infos sind einheitlich.

Eine Sache regt micht mittlerweile auch ganz schön auf: WARUM SITZEN IN DER KARRIERECENTERN ALS BERATER IMMER FELDWEBEL??? Mir ist aufgefallen, dass so gut wie jeder Berater Feldwebel ist. (zumindest im Karrierecenter Hamburg und auch im AC Hannover) Dabei würde ich mich zur Beratung auch gerne mal mit einem Offizier persönlich auseinandersetzen. Der hat nämlich die gesamte Offiziersausbildung durchlaufen, kennt inhaltlich die Lehrgänge, Fremdsprachenausbildung, Recht, Innere Führung und kann denke ich mal transparenter Beraten.  Feldwebel und Offiziere sind schon unterschiedliche Typen mit verschiedenen Ansprüchen und Tätigkeiten, aber auch Erfahrungen. Nur schade wenn nicht mal EINER davon im Karrierecenter ist, der Offiziers-Interessierte beraten kann..........

Verstehe ich nicht, sowas......

Naja, ihr könnte ja mal schreiben, was ihr so davon haltet...... Da würde ich mich sehr drüber freuen. Vielleicht gehts euch ja ähnlich.

Grüße + Schönes Wochenende
TehShelltoe


Frost

Wenn Sie deswegen schon wütend werden, empfehle ich Ihnen keine Karriere bei der Bundeswehr zu starten.



Jens79

ZitatKeine der Infos sind einheitlich.

Schwierig einem Außenstehenden das begreiflich zu machen. Ich versuche es trotzdem.

ISSO
 

TehShelltoe

Ich finde eure beiden Antworten leider wenig hilfreich.

1. Ich finde bei der Bundeswehr sollte man schon grundsätzlich eine klare(!) und reibungslose Beratung kriegen. Das ist selbstverständlich.

2. Ihr scheint mir nicht zu widersprechen, was meinen Verdacht, dass man überall was anderes hört, nochmal bestätigt.

SGBunny

Wie in allen anderen grossen Unternehmen auch.
Wenn ich mit 2 IBM'ern spreche bekomme ich 3 verschiedene Meinungen.

TehShelltoe

Ja, aber das kann es doch echt nicht sein....    Ich sehe ja ein, dass nicht alle auf dem gleichen Wissensstand sind. Aber trotzdem! Es ist auch ein Unterschied wenn das einmalig vorkommt, oder wie in meinem Falle sehr oft.       TehShelltoe

DerTommy86

Eine klare und reibungslose Beratung ist grundsätzlich schwierig, wenn ein einzelner Mensch deiner Meinung nach möglichst perfekt über Karrieremöglichkeiten in 3 Laufbahnen mit 6 "Unterlaufbahnen", 5 Teilstreitkräften und etwa 100 Verwendungsmöglichkeiten inklusive dem dazugehörigen Bewerbungs- und Auswahlverfahren bescheid wissen muss.
Ein bisschen Empathie hilft da ungemein... du kannst dir ja Mal überlegen, wie gut du über jedes kleinste Detail der gesamten Bundeswehr bescheid wüsstest, wenn ein Feldwebel/Offizier wärst, der auf seine Tätigkeit als Karriereberater in einem X Monate dauernden Lehrgang vorbereitet wäre.

Ganz ehrlich, wenn du mich gefragt hättest, welche Noten du in Zeile 7.2 vom Bewerbungsformular eintragen musst, wäre meine Antwort gewesen: "Du willst verdammter Offizier werden und  bist nicht dazu in der Lage, deine schulischen Leistungen selbstständig auf einem Formular einzutragen?"

Hinzu kommt, dass du es nunmal mit Menschen zu tun hast und nicht mit Maschinen. Die Karriereberater werden bis zu einem bestimmten Punkt eine einheitliche Ausbildung durchlaufen, davor und danach jedoch auch eigene Erfahrungen sammeln, mit unterschiedlichen Verantwortlichen sprechen und unterschiedlich detailliert über unterschiedliche Laufbahnen bescheid wissen. So ist nun Mal das Leben...

mailman

ZitatDer hat nämlich die gesamte Offiziersausbildung durchlaufen, kennt inhaltlich die Lehrgänge, Fremdsprachenausbildung, Recht, Innere Führung und kann denke ich mal transparenter Berate

Die Karriereberater waren früher auch jahrelang in der Truppe und werden auch entsprechend ausgebildet. (Also keine "Anfänger")Und in den "früheren" KWEA z.B. in Nürnberg gab es auch einen Offizier, aber der war als Jugendoffizier tätig und hat meines Wissens nach die damaligen WDB Fw geführt.

Es ist halt nicht so gewollt das Offiziere beraten.
Und als zukünftiger Offizier wird man auch eine lange Zeit erst mal in den unteren Laufbahnen dienen, also warum sollte da kein Fw beraten?

Zitat"Du willst verdammter Offizier werden und  bist nicht dazu in der Lage, deine schulischen Leistungen selbstständig auf einem Formular einzutragen?"

Eigentlich doch die beste Vorrausetzung später werden das seine Fw tun ;)

Jens79

Zitat von: TehShelltoe am 23. Januar 2015, 18:31:52
Ja, aber das kann es doch echt nicht sein....    Ich sehe ja ein, dass nicht alle auf dem gleichen Wissensstand sind. Aber trotzdem! Es ist auch ein Unterschied wenn das einmalig vorkommt, oder wie in meinem Falle sehr oft.       TehShelltoe

Du bist ein Opfer des Systems.  ;D

Vermutlich bist du einer derjenigen, die so oft verschiedenste Berater anrufen bis sie zu hören bekommen was sie hören wollen. Und am Ende sind sie alle schlecht.  ::)

Also ich würde dir dringend abraten bei so einem "Sauhaufen" anfangen zu wollen.
 

Ralf

ZitatDer hat nämlich die gesamte Offiziersausbildung durchlaufen, kennt inhaltlich die Lehrgänge, Fremdsprachenausbildung, Recht, Innere Führung und kann denke ich mal transparenter Beraten
Irgendjemand muss ja beraten und ist für andere dann falsch.
Es gibt ja keinen Mannschaftsdienstgrad, der als Fw dient und die Offz-Ausbildung durchlaufen hat und nun mehr in der gehobenen zivilen Laufbahn als Absolvent des höheren Dienstes als FWDL dient und alle berät.
Wie willst du das denn nun allen recht machen?
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Helft mit, dass es so bleibt.

Elvis22


Zitat von: TehShelltoe am 23. Januar 2015, 18:25:10
Ich finde eure beiden Antworten leider wenig hilfreich.

1. Ich finde bei der Bundeswehr sollte man schon grundsätzlich eine klare(!) und reibungslose Beratung kriegen. Das ist selbstverständlich.

2. Ihr scheint mir nicht zu widersprechen, was meinen Verdacht, dass man überall was anderes hört, nochmal bestätigt.

Ganz ehrlich: Diese mehr als dämliche Aussage "isso" wirst du beim Bund sehr häufig hören. Sowohl von denen, die keine Lust haben manches zu begründen (was ja auch verständlich ist, da man manchmal einfach nicht alles ausdiskutieren kann), wie auch von denjenigen - und das ist wesentlich schlimmer - die schlicht zu blöd sind um manches zu erklären und selbst keine Ahnung haben was sie machen und warum.
Wenn du Dinge gerne kritisch hinterfragst und auch den Anspruch hast selbst gehört zu werden wenn du gute Ideen hast: vergiss die Bundeswehr.
Denn sowohl das was du in den Karrierecentern erlebst wie auch die ersten Antworten hier im Forum spiegeln vieles sehr gut wieder.

Und zum Thema Karriereberater: Verlassen solltest du dich auf die Aussagen AUF KEINEN FALL. Bestenfalls als Anhaltspunkte solltest du das nehmen.

Peinlich

Ja so ist es beim Bund.

Der Berater ist meist ein altgedienter Fw, der mehr oder weniger Tr Erfahrung hat und diese bringt er in seiner Beratung auch mit ein. "Choncen beim Bund!" Ist meine Erfahrung in der Truppe.

Und zum anderen kann er Ihnen nur erklärend und beratend zur seite Stehen, denn er kennt die Grundlagen einer Bewerbung und kennt Ungefähr den Bedarf in der Truppe.

Also es kann Ihnen kein Berater genau sagen wie Ihre Bewerbung ausgehen wird, denn alles ist möglich bei uns.
01.03.99- 28.02.2011  vom PzSchützen bis zum PzGrenFw
01.04.15 NwAdminFw FlaRak,neu Anfang

Vom Heer zur Luftwaffe.
Vom Truppendienst zum Fachdienst.

miguhamburg1

@ peinlich. Nomen est omen? Ihr Beitrag strotz ja so vor .- zumeist falschen - Allgemeinplätzen und ist so für den Fragensteller vollkommen unbrauchbar.

1. Es gibt sowohl Karriereberatungsoffiziere, als auch -feldwebel. Sie alle haben ihre jeweilige Ausbildung durchlaufen und haben dann entsprechend ihrer Verwendung typische Dienstposten durchlaufen, bevor Sie die Einweisung und Lehrgänge zum Karriereberater absolvieren. Sie kennen akso die Bundeswehr/Truppe aus eigener Anschauung. Natürlich ihre Verwendungen betreffend besonders gut. Es gibt vier Laufbahnen mit hunderten von Verwendungen. Damit dies beim Berater funktioniert, hat er eine IT-Unterstützung.

2. Der KB hat in seinem IT-System den GENAUEN, tagesaktuellen Bedarf in den Laufbahnen und Verwendungen.Und er hat eine Übersicht, welche Verwendungen ein Interessent aufgrund seiner Bildungs-/Berufsvoraussetzungen bei der Bundeswehr einschlagen kann. Diese Verwendungen wird er dem Interessenten auch bekannt geben, warum sollte er das nicht.

3.  Die Aufgabe des KB ist es NICHT, irgendwelche Aussagen über Erfolgsaussichten beim Auswahlverfahren zu machen oder Spekulationen darüber abzugeben, welche Verwendung beim Auswahlverfahren für einen Bewerber größere Aussichten auf Erfolg haben o.Ä. Seine Aufgabe ist es schlicht, einem Interessenten Verwendungen aufzuzeigen, die für ihn sinnvoll/möglich sind, ihm Vor- und Nachteile des Soldatenberufs aufzuzeigen, ihm zu helfen, seine Bewerbung vollständig zu bearbeiten und Selbige an die für das Auswahlverfahren zuständige Dienststelle zu senden.

4.  Jede Beratung kann nur so gut sein, wie es beide Beteiligte möglich machen. Wenn ein Interessent unklare Vorstellungen hat, sich nicht verständlich artikuliert, meint, nur das verstehen zu wollen, was in seinen Kram passt, dann kann das Beratungsergebnis auch bei bester Kompetenz des Beraters nicht optimal sein.Leider ist das öfter der Fall.

Sich also über den Berater und seine Beratungsqualität aufzuregen, mag den Einzelnen erleichtern, wird aber in der Mehrzahl der Fälle nicht allein ausschlaggebend für eine schlechte Beratung sein,

funker07

Zitat von: DerTommy86 am 23. Januar 2015, 18:32:57
Ganz ehrlich, wenn du mich gefragt hättest, welche Noten du in Zeile 7.2 vom Bewerbungsformular eintragen musst, wäre meine Antwort gewesen: "Du willst verdammter Offizier werden und  bist nicht dazu in der Lage, deine schulischen Leistungen selbstständig auf einem Formular einzutragen?"
Wenn der Berater und andere dazu auch keine Aussagen treffen können, ist wohl eher das Formular schlecht und nicht der Bewerber.

Wenn die Kameraden (bzw einige davon) ihren Job nicht können und deshalb widersprüchliche Aussagen treffen, ist das einfach unprofessionell.
Wenn sich jemand darüber wundert, finde ich es traurig, wenn der mit "is so" abgespeist wird.

Zum Thema selbst:
In der Beraterschiene scheint es einige zu geben, die da irgendwie reingerutscht sind, teils auch weil der Posten bequem ist. Im Vorschriftendschungel findet man dann auch teils widersprüchliche Aussagen.

Ein wenig hat das bei der Bundeswehr System, dürfte aber in den meisten großen Unternehmen nicht so viel anders sein. Da hilft leider nur: Akzeptieren ist einfacher als Verstehen.

Jens79

ZitatWenn sich jemand darüber wundert, finde ich es traurig, wenn der mit "is so" abgespeist wird.

ZitatDa hilft leider nur: Akzeptieren ist einfacher als Verstehen.

Wo genau liegt jetzt der Unterschied? Am Ende bleibt: Es ist so wie es ist.

Ansonsten find ich den hier ganz gut:

ZitatJede Beratung kann nur so gut sein, wie es beide Beteiligte möglich machen. Wenn ein Interessent unklare Vorstellungen hat, sich nicht verständlich artikuliert, meint, nur das verstehen zu wollen, was in seinen Kram passt, dann kann das Beratungsergebnis auch bei bester Kompetenz des Beraters nicht optimal sein.Leider ist das öfter der Fall.

Vielleicht liegt der Fehler beim TE selbst....
 

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